Das beste E-Auto aller Zeiten ....

Bereich für Themen, die sich mit den Zugfahrzeugen befassen.
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Niels$
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Re: Das beste E-Auto aller Zeiten ....

Beitrag von Niels$ »

Ralf, Du hast mich falsch verstanden. Ich fahre auch einen S-Max. Mir gefällt es nur nicht, wenn die großen, schweren Kisten als umweltfreundlich deklariert werden, nur weil der mobile Wahnsinn elektrifiziert wurde.
Die gesellschaftliche Einstellung muss sich ändern, nur die Änderung der Energiequelle für den Antrieb bringt es nicht. Aber das ist bei den Deutschen in etwa so schwer wie bei den Amis das Thema mit deren Waffen. Nur haben die Amis auch noch das Autoproblem.

Niels
Wer lesen kann ist klar im Vorteil!
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Röhricht
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Re: Das beste E-Auto aller Zeiten ....

Beitrag von Röhricht »

Niels,besser kann mans eigentlich nicht sagen.Ein Umdenken muss zwangsläufig kommen.Aber Deutschland Autoland. :ichdoof:
Mfg Arnulf
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Fuzzy
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Re: Das beste E-Auto aller Zeiten ....

Beitrag von Fuzzy »

Ein Umdenken wäre meiner Meinung nach wirklich notwendig. Und zwar zurück zur Vernunft.
Niels, du hast vorhin davon geschrieben man könne sich ja für Urlaubsfahrten ein Fahrzeug mieten. Also ich für meinen Teil würde dann vorher auf den Urlaub verzichten oder irgendwo hinfliegen.
Ich sehe mein Auto als privaten Raum. Da wird (im Urlaub) auch drin gegessen, dreckiges Zeug in den Kofferraum geworfen, im Handschuhfach liegen meine Kaugummis und am Lenkrad klebt nur der Dreck von meinen Händen. Und wenn es mal irgendwo einen Kratzer gibt ärgert mich das zwar, aber immerhin muss ich mir keine Gedanken über eine Kaution oder ähnliches machen.

Sollen sie doch von mir aus die E-Mobilität fördern. Aber warum bestraft man dann Leute, für die solche Fahrzeuge aus welchen Gründen auch immer, nicht in Frage kommen? Höhere Strom und Kraftstoffpreise bei gleichzeitigem Stellenabbau im Autoland Deutschland sind jetzt schon die Folge.

Übers Autoland Deutschland wird gerne geschumpfen. Man darf aber nicht vergessen, wie viele direkte und indirekte Arbeitsplätze durch die Autoindustrie geschaffen wurden. Damit meine ich nicht nur die direkten bei den Herstellern und den Zulieferern. Das zieht sich noch viel weiter. Wenn in deinem Ort auf einmal mehrere hundert Arbeitsplätze aus dieser Kette wegfallen merkt das auch der Bäcker und sonstige Dienstleister wenn die Kaufkraft fehlt. Von der dann entlassenen Bäckereiverkäuferin redet letztendlich keiner. Und die kann sich dann nicht mal mehr eine warme Bude leisten wenn sie daheim sitzt.
Witzigerweise wird ihr dann aber ein Arbeitsweg von bis zu 180km bzw 2,5 Stunden Pendelzeit zugemutet.
https://www.deutsche-anwaltshotline.de/ ... arbeitsweg.

Dass diese Arbeitsplatzverluste auch leider noch extremere Schäden verursachen durfte ich in meinem alten Betrieb leider auch 2mal erfahren. Bei einer Entlassungswelle vor rund 15 Jahren hatte ein Mitarbeiter einen "tödlichen Unfall" auf dem Arbeitsweg (bemerkte einen heranfahrenden Zug nicht beim überqueren eines Übergangs zu Fuß) und auch bei der aktuellen Schließung vor 3 Jahren hat sich ein Kollege für den Freitod entschieden. Ich bin überzeugt davon, dass so was bei den großen zu erwartenden Entlassungswellen zum Wohle der Umwelt in Deutschland noch öfters der Fall sein wird.


In Deutschland versuchen wir meiner Meinung nach zu viele Probleme gleichzeitig mit Übereifer anzugehen. Dies oftmals über EU-Vorgaben hinaus. So ist meiner Meinung nach die ganze Co2-Debatte Unfug.
Wenn man es schon rechnet müsste man das Co2 der Güter, welche exportiert werden auch den importierenden Ländern zurechnen. Da würden manche "sauberen" Länder vermutlich ganz schnell nicht mehr so glänzen. Ebenso müssten gemessene Schadstoffe auch denen zugeordnet werden, die ein Land nur als Transitland nutzen. So dürfte der Anteil ausländischer Fahrzeuge manchen Ländern deutlich geringer sein als der Anteil ausländischer Fahrzeuge in Deutschland. Dies wird aber kaum machbar sein.

Wie sich der ganze Umwelt und Klimawahn auf die Zukunft Deutschlands auswirkt kann keiner sagen. Ich befürchte aber dass in 20 Jahren, wenn die Wirtschaft an die Wand gefahren und das Sozialsystem zusammengebrochen ist, eine neue Sau durchs Dorf getrieben wird und dann die heutigen Heilsbringer E-Fahrzeuge die bösen sind.
Der eine oder andere erinnert sich vielleicht noch an den ersten Dieselboom Anfang der 80Jahre. Damals waren Dieselfahrzeuge sogar(befristet) steuerbefreit weil sie besser für die Umwelt waren. Keine 5Jahre später waren für Diesel höhere Steuern fällig weil sie ja so schlecht sind.
Gruß Ralf
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Wappen12
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Re: Das beste E-Auto aller Zeiten ....

Beitrag von Wappen12 »

Moin,

Schaut mal hier : https://www.youtube.com/watch?v=-fm3Lg2M0wA :mrgreen:

Gruß Holger
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Rollo
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Re: Das beste E-Auto aller Zeiten ....

Beitrag von Rollo »

Moin,
stellt euch mal folgendes Szenario vor, es ist Winter und wir fahren mit E-Mobile in den Winterurlaub. Plötzlich ein Stau durch einen Unfall von nur einer Stunde............. :udo:
2132 Tschüß Rollo




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teetrinker
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Re: Das beste E-Auto aller Zeiten ....

Beitrag von teetrinker »

interessante Debatte, schade, dass sie so weit vom Startpost abgekommen ist.
denn das Fahrzeug als solches nebst den Ideen drumherum finde ich als Berufsschrauber schon spannend.
_______

und meine zwei Cent zum aktuellen Stand der Diskussion:
es ist Irrsinn!
es ist einfach Irrsinn, wie Umweltschützer und Politik gleichermaßen das E-Auto wie eine Monstranz vor sich her tragen.
Ja, es hat seine Berechtigung, aber es wird mittel- bis langfristig nicht die Lösung sein.

Die Diskussion hier hat einige gute Argumente gebracht, wo E-Autos Sinn machen
(Verteilerverkehr etc.),
aber auch genau so viele dagegen.

In meinen Augen ist die Grundproblematik nicht nur zweischneidig,
sie sieht eher aus wie ein Morgenstern.
(Oder für die Ökos: wie ein Kaktus :mrgreen: )
Fest steht für mich: wir Deutschen allein können den Planeten nicht retten.
Auch wenn die Politik uns das immer wieder einreden will.

Kleine persönliche Story dazu:
zur Einführung der Umweltplakette musste ich mich von meinem Octavia I TDI trennen,
dem klassischen 1,9er mit 90PS, Oxi-Kat und roter Plakette.
Nachrüst-Sets gabs keine also musste er mich verlassen.
Dabei war das das beste Auto, das ich je hatte.
Im Sommer fuhr er immer unter 5l/100km, im Winter knapp darüber.
(Golf1D-Fahrer lächeln wissend)
Beim Verkauf fragte ich den Händler, was er damit macht.
Er sagte nur: "Der geht in die Ukraine."
Darauf fragte ich: "Ach! Und dort rußt der nicht?"
Er lächelte nur wissend.

Nee, Leute, wenn man wirklich was tun will, ist der Griff zum nagelneuen E-Auto der völlig falsche Griff.
Meiner Meinung nach.
Richtiger wäre es, dafür zu sorgen, dass weniger verbraucht wird.
In jeder Hinsicht!
Kauft was Gebrauchtes bei ebay oder so statt was neuem.
Leute, die wie ich kiloweise Bücher fressen sind mit ´nem eBook
ökologisch wahrscheinlich ganz weit vorn
(außerdem spart es Zuladung :mrgreen: )
usw. usf...

Und den Leuten, die fordern: "70 Cent pro Liter Sprit schonen die Umwelt!"
will ich nur eines sagen: Klar! weil durch die Preiserhöhung verkürzt sich mein Arbeitsweg um mindestens 10km!
:kopfklatsch:
ich fahre im Jahr ca. 12,5k km.
davon 8k auf Arbeit und zurück.
lustigerweise nicht den oft propagierten Weg vom Dorf in die Stadt.
nee, ich fahr von der Stadt raus aufs Dorf.
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Re: Das beste E-Auto aller Zeiten ....

Beitrag von t4tab »

Zitat Fuzzy
Ein einfaches Zelt wäre in der Produktion, im Transport und bei der Entsorgung doch viel Umweltfreundlicher. Und wenn man sich das noch im eigenen Garten aufbaut wäre es perfekt.
:klapp:
die meisten hier haben sogar noch eines :hurra: somit war die Produktion in der Vergangenheit und keine neuen Resourcen werden verbraucht.

ist echt eine Überlegung wert es sich zu Hause gemütlich und entspannt zu machen, geht sehr wohl !

Nachtrag 11:02
eben im Radio "Internet ist klimaschädlich" => war doch den Germanen schon bewusst :hi:
zum Lesen https://apps.derstandard.de/privacywall ... s-internet

gehe nun offline für 1 Woche, einen entspannten 3. Advent Euch allen
Gruß
Helmut


@home ist es am schönsten
home is my Bauwagen "Peter Lustig" :hurra:
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Re: Das beste E-Auto aller Zeiten ....

Beitrag von Neandertaler »

Nils, da muss ich dir in vielen Belangen widersprechen.
Die Reichweite der E-Autos ist unter optimalsten Bedingungen gemessen, keine Berge, kontinuierliche Geschwindigkeit (also keine Beschleunigungen, kein Stop and go) usw., ähnlich wie es auch bei Benzinern gemacht wird. Nur zieht der E-Motor bei ungünstigen Bedingungen überproportional Energie ab. Der Tesla leistet seine 300kw z. B. nur wenige Sekunden, dann schaltet das System zum Schutz der Batterien ab und du hast nur noch deine Standard-100kw. Das heißt, aus 300km Reichweite werden schnell nur noch 180-200km. Und aus dem 1x pro Woche Zyklus wird dann schnell alle 2Tage draus. Zumal die Ladekapazität bei den Batterien auch abnimmt. Bei meinem Diesel passen nach 10 Jahren immer noch 70ltr in den Tank, wie am ersten Tag.
Die erforderliche Stromaufnahme bei mehr als 5 Mio PKW kannst du dir mit Mathegrundkenntnissen selber errechnen.
Und: Die Regierung will das Stromnetz aufbauen! Damit zahle ich, der kein E-Auto haben will, diesen Blödsinn mit, ob ich will oder nicht.
Das Tankstellennetz wurde von Privatunternehmen auf eigenes Risiko aufgebaut (Shell, Esso und wie sie alle heißen). Wer kein Auto hatte, hat sich an den Kosten auch nicht beteiligt.
Mensch, wo soll denn der Strom herkommen? Wir reden nicht nur von DE, sondern von Europa, aber wir in DE treiben es echt auf die Spitze.
Im Leben ist man mal der Stein und mal die Scheibe. Als Papa bist du aber immer Carglass.
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Re: Das beste E-Auto aller Zeiten ....

Beitrag von teetrinker »

Neandertaler hat geschrieben: 15.12.2019 13:39 ...Mensch, wo soll denn der Strom herkommen? ...
sehr gute Frage.
Atom- und Kohlekraftwerke schalten wir ab,
für Wasserkraftwerke fehlt´s mMn an der passenden Geologie.
aber Windkraft ist super, so lange die Anlage dafür außer Sichtweite steht
und selbst dann nur dort, wo die letzten 150 Jahre kein Vogel geflogen ist,
der eventuell geschreddert werden könnte.
:kopfklatsch:
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Re: Das beste E-Auto aller Zeiten ....

Beitrag von sweetchuck »

Zappergeck hat geschrieben: 13.12.2019 10:20 Ja so ist das. Und da wurden VW und Konsorten auch noch belohnt mit Prämien vom Staat also von uns "saubere" Benziner und Diesel zu kaufen und die "Dreckschleudern" mit Euro 5 und früher zu tauschen. Ganz große Klasse! Und wo sind alle die Fahrzeuge abgeblieben? Verschrottet mit Sicherheit nicht. Sorry ist zum kot..... und wir alle lassen uns das einfach so gefallen......
Da hast Du absolut Recht verschrottet wird in der Regel nichts. Die Autos die wirklich beim Verwerter abgegeben werden sollen, wollen die Verwerter meist gar nicht haben weil die Höfe überquellen. Euro4 Diesel beispielsweise mit ca. 8-10 Jahren auf dem Buckel werden oft gar nicht geschlachtet weil mehr als genug Einzelteile rumliegen. Also gehen diese Fahrzeuge am Stück irgendwo hin ins Ausland.
Ein anderes Beispiel:
Vor knapp 2 Jahren habe ich einen älteren Passat - Euro4 - Diesel bei wirkaufendeinauto . de verkauft. An sich noch ein guter Wagen mit gerade mal 120t km und toller Ausstattung. Ich habe gefragt was so in der Regel mit den Autos passiert (zu der Zeit war grad der erste Run mit Dieselentsorgung). Der Prüfer sagte mir dass die den Hof mit solchen Dieseln voll haben und die Autos alle über Aufkäufer ins östliche EU-Ausland gehen. Dort würden zur Leistungssteigerung die Partikelfilter entfernt und später kämen die Autos mit ausländischen Nummernschildern, beispielsweise Rumänien, wieder nach Deutschland. Die Krux daran ist sogar dass die Autos dann in unsere Städte dürfen weil, wenn Fahrverbotszonen kontrolliert werden, dann nur in D zugelassene Fahrzeuge. Alle anderen dürfen einfach rein.
Somit haben wir einfach mal gar nichts gekonnt. Die "alten Stinker" fahren weiter, egal wo, und die neuen müssen erst mit viel Energieeinsatz gebaut werden.
Ich habe mir übrigens nichts bauen lassen sondern einen Tiguan aus erster Hand gekauft der beim Händler auf dem Hof stand. :klapp:
Schönen Gruß
Thomas
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Röhricht
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Re: Das beste E-Auto aller Zeiten ....

Beitrag von Röhricht »

Tja Freunde,das ist ja ein Thema zum stundenlang diskutieren. :mrgreen:
Zurück zum Anfangströöt, der Sion ist vom Grundansatz her schon nicht übel.Leider wurde in einigen Bereichen vom Anfangskonzept inzwischen abgegangen.
Ich hatte ja wie schon mal geschrieben durch meinen Neffen Zugang zu "Insiderinfos".Da waren Dinge geplant die mir pers. besser gefallen haben.Z.B. die Verwendung von Bauteilen anderer Hersteller in größerem Umfang um Kosten zu sparen.Auch war die Reichweite (Batteriegröße) anfangs höher geplant.Ich vermute mal das da die Jungs von der Realität und der Konkurrenz eingeholt wurden.Eigentlich schade.
Zum Thema E-Mobilität, theoretisch richtig und wichtig.Allerdings nicht so wie momentan geplant.Vor allem die Tatsache das der Umstieg quasi mit der Brechstange erzwungen werden soll.Und das ohne genug Hintergrundwissen seitens der Politik.
Die Argumente gegen ein E-Auto von der Seite des Autofahrers allerdings kommen mir furchtbar bekannt vor.
Als ich damals mein erstes Erdgasauto gekauft hatte ,habe ich fast genau die gleichen negativen Argumente zu hören bekommen.Keine Reichweite,keine Tankstellen,nicht genug Lebensdauer,Gefahr von Explosionen,nicht genug Leistung und und und. :mrgreen:
Inzwischen hab ich Erdgasauto Nummer vier angeschafft und fahre seit 17 Jahren mit dem Zeugs.Und allen Unkenrufen zum Trotz funktioniert das sehr gut.
Ich bin zugegebenerweise kein Elektofreund da ich die Umweltverträglichkeit des Antriebssystems anzweifle,aber genauso wie bei Erdgasantrieb wird sich auch hier in den nächsten Jahren vermutlich sehr viel ändern.
Ich hab ja schon geschrieben das da im Autoland Deutschland ein Umdenken notwendig wird.Allerdings meine ich da vor allem ein Umdenken beim Autofahrer.Wir sollten meiner Meinung nach mal anfangen das Auto als das zu sehen was es ist.Ein Transportmittel nämlich und nicht ein Statussymbol .Wenn ich so im Freundes und Bekanntenkreis sehe was wichtig ist beim Autokauf dann kann ich manchmal nur noch den Kopf schütteln.Größer,schneller,breiter. :surprised: Wenn wir da unsere Ansprüche mal bissl runterfahren und auch mal dem tatsachlichen Bedarf anpassen würden wäre der Umwelt wahrscheinlich auch schon sehr geholfen.Und da wäre in manchen Anwendungsfällen auch ein E-Auto sinnvoll und wirtschaftlich.
Ach ja, ihr könnt mich da ruhig schlagen aber ICH BIN FÜR EINE GESCHWINDIGKEITSBEGRENZUNG AUF AUTOBAHNEN
Und vor allem bin ich für eine strengere Kontrolle der Geschwindigkeiten.In fast allen anderen europäoschen Staaten gehts doch auch.Aber diese "heilige Kuh" wird wohl hier niemals geschlachtet.
Mfg Arnulf
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Re: Das beste E-Auto aller Zeiten ....

Beitrag von Haselnuss »

Da habt ihr aber eine Diskussion losgetreten :D

Ein für mich sehr interessanter Artikel von Prof Quaschning (Professur Regenerative Energiesysteme HTW Berlin)
Faktencheck: Welches Auto hat die beste Klimabilanz?
Neandertaler
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Re: Das beste E-Auto aller Zeiten ....

Beitrag von Neandertaler »

Leider hat der gute Mann aber auch ein paar Dinge außer acht gelassen bzw. nicht richtig dargestellt, daher reiht er sich mit seiner These in einer langen Kette von Untersuchungen ein, die je nach Betrachtungswinkel unterschiedliche Aussagen machen bei der gleichen Frage.
Diesel: diesen sieht er als "tote" Technik an, die in 5 Jahren nicht mehr produziert werden dürfe. Tja, dann weiß ich nicht, wie ein 40-tonner künftig bewegt werden soll. In den USA gab es tatsächlich Tests damit mit einem katastrophalen Ausgang zu Lasten der E-Mobilität (wohlgemerkt: im Nutzfahrzeugsektor, aber auch da werden eben Diesel eingesetzt).
Dann redet er immer von den Stickoxiden: die sind beim Diesel niedriger als beim Benziner (in vergleichbaren Motorisierungen). Das Problem beim Diesel ist der Feinstaub! Traurig, wenn einem Prof ein solcher Fauxpax unterläuft.
Zum Dritten: es gibt in Berlin einen Taxibetreiber, der nun schon seit mehr als 15 Jahren nur noch Pflanzenöl fährt - auf Dieseltechnik. Das Abgasverhältnis weicht erwartungsgemäß deutlich positiv vom "normalem" Diesel ab. Obwohl damals schon die Euro 6 deutlich unterschritten wurde, darf er dennoch die Steuern angelehnt an der ursprünglichen Klassifizierung zahlen (kenne ich vom LPG - übrigens auch sauberer als jeder Benziner). Da sehe ich also schon noch Luft für den Diesel.

Die Industrie, sprich, die Automobilhersteller hatten aber keinerlei Interesse, diesen ökologischen Schritt zu verfolgen - naja, OEMs und Ölindustrie sind ja irgendwie verwandt :klapp: , und da hackt die eine Krähe der anderen nicht das Auge aus.
Und dann seine Therorie des Ladens mit erneuerbaren Energien: Wo soll nachts der Strom zum Laden herkommen? Windräder in der Innenstadt oder auf Häuserdächern um die aufwändige Verkabelung zu umgehen? Tut mir leid, aber der gute Mann lebt doch schon zu lange im Elfenbeinturm. Hat einen guten Ansatz, verliert sich aber leider schnell in der Realität.
Viele Grüße
Stefan
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Re: Das beste E-Auto aller Zeiten ....

Beitrag von schwobatiroler »

Fuzzy hat geschrieben: 14.12.2019 14:16

Wenn ich einen "Panzer" fahre,dann weil ich es möchte, gerne weiter oben sitze, er mir ein besseres Sicherheitsgefühl vermittelt oder ganz einfach weil der Nachbar dann vielleicht neidisch schaut usw.
Genau diese Verteufelung von individuellen Bedürfnissen ist der falsche Weg. Wir verteufeln hier doch auch keine 5m-Wohndosenfahrer mit 1000Kg Leergewicht.

Mal völlig losgelöst von irgendwelchen Klimadiskusionen liegt doch genau hier das eigentliche Problem. Individuelle Bedürfnisse, die um jeden Preis durchgedrückt werden! Frei nach dem Steinzeitprinzip mit der Keule! Jeder schaut nur nach sich, erst mal ICH, dann ICH und übrigens nochmal: ICH. Nur: So funktioniert keine Gesellschaft. Wenn jeder nur ein kleines bisschen mehr darüber nach denken würde, ob er das wirklich alles braucht was er konsumiert, und wenn ja, ob es wirklich das neueste, größte und am meisten auffallende Teil sein muss (wegen des Nachbarn :kopfklatsch: ), würden wir schon einen ganz ordentlichen Schritt vorwärts kommen. Und ich oute mich jetzt mal ganz frei: Einen SUV-Panzer braucht kaum jemand ausserhalb von Forst- und Landwirtschaft! Der eine oder andere hat das in diesem Thread schon sehr passend dargestellt, dass es auch anders geht (auch ich halte übrigens 120 km/h Tempolimit für angebracht, auch ohne Klimadiskusion).

Das jeder mit den vohandenen Ressourcen verantwortungsvoller umgehen sollte, müsste eigentlich jedem klar sein, und das wir nicht ewig so weiter machen können wie bisher, ebenfalls. Nur wenn jeder weiter schön seine individuellen Bedürfnisse befriedigt, ändert sich die Welt eben vielleicht ohne das wir es noch steuern können. Und dann sind individuelle Bedürnisse vielleicht das aller aller kleinste Problem. Verändert hat sich die Menschheit übrigens auch schon immer, wir hausen ja nicht mehr in Höhlen und schlagen mit Keulen auf einander ein. Heute stellen wir uns SUVś in den Hof um zu zeigen, wer der stärkere ist. Morgen haben wir vielleicht begriffen, das ein klein bisschen weniger Individualismus und stattdessen ein klein bisschen mehr Gemeinschaft und vielleicht auch noch ab und zu mal ein Verzicht uns nicht zurück in die Steinzeithöhle treiben werden.
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Fuzzy
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Re: Das beste E-Auto aller Zeiten ....

Beitrag von Fuzzy »

Dann stelle ich dir mal eine Frage: Warum fährst du einen Ceed SW und nicht den leichteren und kürzeren normalen Ceed? Entspricht der evtl. besser deinen individuellen Bedürfnissen? Immerhin verschwendest du somit 30cm Parkraum.
Im Vergleich deines Ceeds zum Yeti (der ja auch als SUV und damit zu den bösen zählt) ist deiner nicht nur schwerer sondern auch noch fast 40cm länger.

Das durchdrücken mit der Keule sehe ich am ehesten von denen, deren Bedürfnisse entweder sehr niedrig sind oder einfach nicht erreicht werden. Bestes Beispiel sind da die von dir genannten 120km/h
Ich habe das Bedürfnis zügig am Ziel anzukommen. Meist habe ich auf der Autobahn eh einen Anhänger dabei, da hat sich das mit den 120km/h eh erledigt. Bin ich aber mal ohne Anhänger unterwegs pendle ich mich meist bei 160-170 km/h ein. Es steht doch aber jedem 120km/h Befürworter frei, selbst nur 120 km/h schnell zu fahren. Aber dann bitte nicht jammern, wenn einer mit 160km/h an einem vorbei "rast".
Das jeder mit den vohandenen Ressourcen verantwortungsvoller umgehen sollte, müsste eigentlich jedem klar sein
Dann frage ich mich allerdings, warum man sich Neufahrzeuge kauft:
schwobatiroler hat geschrieben: 07.05.2019 17:32 ja wir sind mit unserem Navajo sehr zufrieden.

Wir haben genau das bekommen was wir wollten. Keinen schweren Wohnwagen mehr, der ein entsprechendes Zugfahrzeug voraussetzt, Platz braucht, etc. etc. :ichdoof:

Wir haben zu 4. ausreichend Platz, er ist gut in der Handhabung, der Kompfort ist gut (Betten etc.) und hat auch schon einen schweren Sturm an der niederländischen Küste mit bravour gemeistert.

Da wir ihn auch erst ein Jahr haben, lernen wir natürlich auch noch ständig dazu, aber wir würden unserern Navajo jederzeit wieder bestellen.
Vielleicht weil er doch zu den individuellen Bedürfnissen passt?
schwobatiroler hat geschrieben: 18.12.2019 09:08
Wenn jeder nur ein kleines bisschen mehr darüber nach denken würde, ob er das wirklich alles braucht was er konsumiert,
Und warum ein Sturm an der niederländischen Küste? Hätte es ressourcenschonend nicht auch der Bodensee getan?


:oops: Sorry Atilla das wir deinen Thread hier komplett vom Thema abbringen :oops:
Gruß Ralf
Antworten

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