Das beste E-Auto aller Zeiten ....
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Re: Das beste E-Auto aller Zeiten ....
Ich gebe dir durchaus sogar recht, dass auch wir sicherlich noch Potenzial haben um einige Dinge besser oder zumindest anders machen zu können. Ich wollte mit meinem Statement auch keine radikale Position einnehmen, es gibt sicherlich für viele Dinge gute Gründe, warum man gewisse Entscheidungen trifft (wegen des Nachbarn ein SUV zu fahren gehört eben für mich einfach nicht dazu ).
Warum ein neuer Navajo und ein (gebrauchter) Ceed SW? Erkläre ich dir gerne: Wir haben zuvor mit einem Wohnwagen (gebraucht im Alter von 26 Jahren erworben) gecampt. Allerdings war eben aufgrund des Alters ständig irgendetwas zu machen, was am Ende nicht nur ziemlich teuer war sondern auch unmengen an Zeit gekostet hat. Als dann klar war das wir irgendwann eben etwas anderes brauchen haben wir uns sehr genau überlegt, ob wir nochmal einen Wohnwagen kaufen sollen oder ob es nicht etwas gibt, was einfacher zu bewegen ist (mit kleinerem Auto und weniger Sprit). Haben wir jetzt, das er neu ist war einfach der Erfahrung mit den vielen Reparaturen geschuldet und der Überlegung, ihn zumindest 10 Jahre fahren zu wollen. Das dies mit gebrauchten durchaus auch geht, weiß ich heute, damals kannte ich leider das Forum noch gar nicht.
Der Ceed (ist übringes laut Mobile durchaus leichter als ein Yeti, jedenfalls wenn ich die vergleichbare Motorisierung anschaue) war dann die logische Folge dessen, denn durch den Wegfall des Wohnwagens war kein BMW 525i Touring mehr nötig, um den neuen Hänger ziehen zu können und somit die Spritrechnung ebenfalls nicht mehr. Ein Ceed SW ist es tatsächlich deshalb, weil wir sonst ein Platzproblem hätten. Da gebe ich dir recht. Ob allerdings der "Manager" ohne Kinder und ohne Wohnwagen (man fliegt 3 mal im Jahr in den Urlaub) einen SUV mit 500 PS braucht (oder vielleicht sogar 2), dass erlaube ich mir dann doch zu bezweifeln. Denn da geht es eben genau um den Nachbarn oder was auch immer für ein Statusdenken.
Ein Extrembeispiel, ich weiß, aber das wir uns solche Verhaltensweisen nicht unendlich erlauben können, sollte uns allen so langsam klar werden. Denn auch ohne Klimaweltuntergangsscenario (nein, ich weiß auch nicht wie sich Co2 tatsächlich auswirkt und habe auch keine Patentlösung) sind Ressourcen endlich und wir werden früher oder später uns umstellen müssen. Die Frage ist nur wie hart die "Landung" wird. Nur hapert es noch, die eigenen Gewohnheiten und Bequemlichkeiten zu überdenken (da nehme ich mich gar nicht aus).
PS: Das du gerne schnell ans Ziel kommst sei dir gegönnt, meine Erfahrung und die vieler anderer auch ist eben, das der Unterschied sehr oft nur ein paar Minuten sind! In allen restlichen europäischen Ländern kommen die Leute auch an, und haben schon seit Ewigkeiten ein Tempolimit. Dort lässt es sich allerdings wesentlich entspannter Fahren, weil keiner mit 180 km/h von hinten angerauscht kommt und wild mit Lichthupe und Blinker wedelt, obwohl ich gerade selbst mit nicht langsamen 120 km/h den LKW auf der rechten Spur überhole. Aber da wären wir wieder bei der Keule
Warum ein neuer Navajo und ein (gebrauchter) Ceed SW? Erkläre ich dir gerne: Wir haben zuvor mit einem Wohnwagen (gebraucht im Alter von 26 Jahren erworben) gecampt. Allerdings war eben aufgrund des Alters ständig irgendetwas zu machen, was am Ende nicht nur ziemlich teuer war sondern auch unmengen an Zeit gekostet hat. Als dann klar war das wir irgendwann eben etwas anderes brauchen haben wir uns sehr genau überlegt, ob wir nochmal einen Wohnwagen kaufen sollen oder ob es nicht etwas gibt, was einfacher zu bewegen ist (mit kleinerem Auto und weniger Sprit). Haben wir jetzt, das er neu ist war einfach der Erfahrung mit den vielen Reparaturen geschuldet und der Überlegung, ihn zumindest 10 Jahre fahren zu wollen. Das dies mit gebrauchten durchaus auch geht, weiß ich heute, damals kannte ich leider das Forum noch gar nicht.
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Ein Extrembeispiel, ich weiß, aber das wir uns solche Verhaltensweisen nicht unendlich erlauben können, sollte uns allen so langsam klar werden. Denn auch ohne Klimaweltuntergangsscenario (nein, ich weiß auch nicht wie sich Co2 tatsächlich auswirkt und habe auch keine Patentlösung) sind Ressourcen endlich und wir werden früher oder später uns umstellen müssen. Die Frage ist nur wie hart die "Landung" wird. Nur hapert es noch, die eigenen Gewohnheiten und Bequemlichkeiten zu überdenken (da nehme ich mich gar nicht aus).
PS: Das du gerne schnell ans Ziel kommst sei dir gegönnt, meine Erfahrung und die vieler anderer auch ist eben, das der Unterschied sehr oft nur ein paar Minuten sind! In allen restlichen europäischen Ländern kommen die Leute auch an, und haben schon seit Ewigkeiten ein Tempolimit. Dort lässt es sich allerdings wesentlich entspannter Fahren, weil keiner mit 180 km/h von hinten angerauscht kommt und wild mit Lichthupe und Blinker wedelt, obwohl ich gerade selbst mit nicht langsamen 120 km/h den LKW auf der rechten Spur überhole. Aber da wären wir wieder bei der Keule
- Fuzzy
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Re: Das beste E-Auto aller Zeiten ....
schwobatiroler hat geschrieben: ↑18.12.2019 14:40 Ob allerdings der "Manager" ohne Kinder und ohne Wohnwagen (man fliegt 3 mal im Jahr in den Urlaub) einen SUV mit 500 PS braucht (oder vielleicht sogar 2), dass erlaube ich mir dann doch zu bezweifeln. Denn da geht es eben genau um den Nachbarn oder was auch immer für ein Statusdenken.
Wenn ich dran denke, was deine und auch meine Kinder bis an Ihr Lebensende an Ressourcen verbrauchen und an Co2 ausstoßen liegt der von dir genannte kinderlose Manager doch schon mal in der Gesamtbilanz vorne. Wenn er dann noch dank seines Einkommens sein Haus nach aktuellen Vorgaben/Möglichkeiten umweltfreundlicher als wir beheizt und bestromt sei ihm meiner Meinung nach auch ein Fahrzeug seiner Wahl gegönnt.schwobatiroler hat geschrieben: ↑18.12.2019 14:40
Ein Extrembeispiel, ich weiß, aber das wir uns solche Verhaltensweisen nicht unendlich erlauben können, sollte uns allen so langsam klar werden. Denn auch ohne Klimaweltuntergangsscenario (nein, ich weiß auch nicht wie sich Co2 tatsächlich auswirkt und habe auch keine Patentlösung) sind Ressourcen endlich und wir werden früher oder später uns umstellen müssen.
Ich bin der Meinung dass jeder für sich selbst entscheiden soll wie weit er in Sachen Umweltschutz gehen kann oder will. Ich würde niemanden vorschreiben wollen, welches Auto er fährt, wie sein Fahrprofil ist oder wie er seine Hütte beheizt usw..
Genausowenig möchte ich aber auch nicht bevormundet werden wenn z.B. meine Wohlfühltemperatur auf dem Sofa ein oder zwei Grad höher liegt, mein Auto einen größeren Kofferraum hat oder ich die Kirschen im Supermarkt lieber in der Plastiktüte als in der Papiertüte zur Kasse trage weil die Papiertüte traurigerweise die schlechtere Ökobilanz hat.
Dass die Thematik Umweltschutz/Klimarettung (der größte Humbug) mittlerweile irrsinnige Züge annimmt sieht man ja am beschlossenen Co2-Preis. Wessen Arbeitsweg wird bei einem höheren Kraftstoffpreis kürzer? Welcher Mieter hat Einfluss auf die verbaute Heizung? Wer investiert Summe x in eine neue Heizung wenn diese erst 10 Jahre alt ist? Das ganze bringt dem Staat nur Steuern. Das ganze sogar mehrfach, wenn durch eine Preissteigerung mehr Mehrwertsteuer. an den Staat fließt. ( Zur MwSt. wird es auch 2021 noch witzig wenn die Zollfreigrenze wegfällt. Dann rechnet sich der Kauf von Kleinteilen in China auch nicht mehr)
Unser Staat braucht Geld. Da bietet es sich an, dies der "Klimarettung" zuzuschreiben. Letztendlich wird das aber genau das Gegenteil bewirken da einfach das Geld bei der Bevölkerung fehlt, etwas zu erneuern.
schwobatiroler hat geschrieben: ↑18.12.2019 14:40
PS: Das du gerne schnell ans Ziel kommst sei dir gegönnt, meine Erfahrung und die vieler anderer auch ist eben, das der Unterschied sehr oft nur ein paar Minuten sind! In allen restlichen europäischen Ländern kommen die Leute auch an, und haben schon seit Ewigkeiten ein Tempolimit. Dort lässt es sich allerdings wesentlich entspannter Fahren, weil keiner mit 180 km/h von hinten angerauscht kommt und wild mit Lichthupe und Blinker wedelt, obwohl ich gerade selbst mit nicht langsamen 120 km/h den LKW auf der rechten Spur überhole. Aber da wären wir wieder bei der Keule
Stimmt, bei 120 km/h kommt man auch irgendwann an. Warum testet wohl Österreich teilweise nun 140km/h? Der Sicherheit dienen die 120km/h nicht wirklich.
https://web.de/magazine/auto/tempolimit ... n-33094692
Die von dir genannten paar Minuten gehe ich auf kurzen Stücken mit. Bei 500km beträgt der Unterschied 120/160km/h rechnerisch 1 Stunde. Und wenn hier auf Grund des Verkehrs nur eine halbe übrig bleibt ist das schon ein Zeitgewinn. Ich persönlich finde ein dynamisches und damit aufmerksameres Fahren entspannter als ein eintöniges dahinrollen. Aber auch hier hat jeder seine eigenen Bedürfnisse.
Gruß Ralf
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Re: Das beste E-Auto aller Zeiten ....
Ich muss mich outen: ich habe knapp 2 Jahre einen Dodge Challenger mit 5,7ltr Hubraum und 380 PS gefahren obwohl es auch ein Suzuki Swift getan hätte. Wegen der Nachbarn? Eher nicht, von denen bin ich tatsächlich noch angegangen worden. Manager? Bin ich auch nicht. Warum dann? Ganz einfach: weil ich es konnte und ich Spass an amerikanischen Fahrzeugen habe.
Zu meiner Verteidigung: der fuhr mit LPG (übrigens eine seeehr ökologische Weise ggü. Benzin, Erdgas, Diesel!) und heize seit 10 Jahren das ganze Haus nur mit Pellets, die bekanntermaßen (noch) ein Abfallprodukt der Holzwirtschaft sind. Fernreisen unternehme ich erst gar nicht.
Also hört bitte mit dem Schubladendenken auf. Was man sich dann wirklich sparen sollte, wären alle Art von Motorsport. Da werden Ressourcen wirklich sinnbefreit vergeudet. Wieviel Klassen es dort gibt die dann auch immer weltweit ausgetragen werden...
Viele Grüße
Stefan
Zu meiner Verteidigung: der fuhr mit LPG (übrigens eine seeehr ökologische Weise ggü. Benzin, Erdgas, Diesel!) und heize seit 10 Jahren das ganze Haus nur mit Pellets, die bekanntermaßen (noch) ein Abfallprodukt der Holzwirtschaft sind. Fernreisen unternehme ich erst gar nicht.
Also hört bitte mit dem Schubladendenken auf. Was man sich dann wirklich sparen sollte, wären alle Art von Motorsport. Da werden Ressourcen wirklich sinnbefreit vergeudet. Wieviel Klassen es dort gibt die dann auch immer weltweit ausgetragen werden...
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Im Leben ist man mal der Stein und mal die Scheibe. Als Papa bist du aber immer Carglass.
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Re: Das beste E-Auto aller Zeiten ....
gut geschrieben und auch praktiziert
Gruß
Helmut
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Re: Das beste E-Auto aller Zeiten ....
Auch ein bemerkenswerter Vorschlag, wie sich Ressourcen einsparen ließen. Nur lass das nicht die vielen Motorsport-Fans hören, da geht ein Aufschrei durchs Land.Neandertaler hat geschrieben: ↑19.12.2019 07:46
Also hört bitte mit dem Schubladendenken auf. Was man sich dann wirklich sparen sollte, wären alle Art von Motorsport. Da werden Ressourcen wirklich sinnbefreit vergeudet. Wieviel Klassen es dort gibt die dann auch immer weltweit ausgetragen werden...
Viele Grüße
Stefan
Eigentlich wollte ich gar kein Schubladendenken auslösen, es soll schon jeder selbst entscheiden wo und wie weit er etwas einsparen kann. Das Beispiel sollte nur zeigen, dass es gar nicht immer wehtun muss, ein bisschen was zu sparen (ok Prestigeverlust kann vielleicht auch weh tun, aber weniger als gar nicht mehr Fahren zu dürfen ). Nur gar nichts zu machen oder vielleicht gar künftig noch mehr zu verschwenden ist zumindest nach meiner Meinung nicht angezeigt. Denn die Umwelt verändert sich, ob wir wollen oder nicht. Und auch dann, wenn wir gar nicht alles beeinflussen können als Mensch oder alles verursacht haben. Einen Teil haben wir eben schon verursacht, und einen Teil können wir auch selbst beeinflussen.
Das Thema ist vielschichtig und wir könnten uns sicherlich noch stunden- oder tagelang unsere Standpunkte und Ansichten darlegen. Aber eines wollte ich auf jeden Fall noch sagen: In diesem Forum ist möglich, auch ein solches Thema zu diskutieren, ohne das gleich Beleidigungen, Hasstiraden oder sonstige Ergüsse ausgekippt werden. Ganz im Gegenteil, es kann sachlich, aber durchaus auch kontrovers diskutiert werden, aber immer mit Respekt. Dadurch ist es möglich, auch Ansichten und Überlegungen von anderen kennen zu lernen, die man bei seinen eigenen Gedanken und Überlegungen bisher gar nicht bedacht hat. Zumindest war das bei mir in diesem Fall so. Vielen Dank dafür
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Re: Das beste E-Auto aller Zeiten ....
Ja ,da hast du recht.schwobatiroler hat geschrieben: ↑19.12.2019 09:32 Aber eines wollte ich auf jeden Fall noch sagen: In diesem Forum ist möglich, auch ein solches Thema zu diskutieren, ohne das gleich Beleidigungen, Hasstiraden oder sonstige Ergüsse ausgekippt werden. Ganz im Gegenteil, es kann sachlich, aber durchaus auch kontrovers diskutiert werden, aber immer mit Respekt. Dadurch ist es möglich, auch Ansichten und Überlegungen von anderen kennen zu lernen, die man bei seinen eigenen Gedanken und Überlegungen bisher gar nicht bedacht hat. Zumindest war das bei mir in diesem Fall so. Vielen Dank dafür
Es ist auffallend das hier in diesem Forum noch eine vernünftige und höfliche Diskussion möglich ist.In den meisten anderen Foren wäre das ( besonders bei diesem Thema) wahrscheinlich schon längst zu einer wüsten Redeschlacht ausgeartet.
Dafür Danke an alle
Mfg Arnulf
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Re: Das beste E-Auto aller Zeiten ....
Ralf, entschuldige aber da kann ich mir einen Komentar einfach nicht verkneifen.Fuzzy hat geschrieben: ↑18.12.2019 17:01 Die von dir genannten paar Minuten gehe ich auf kurzen Stücken mit. Bei 500km beträgt der Unterschied 120/160km/h rechnerisch 1 Stunde. Und wenn hier auf Grund des Verkehrs nur eine halbe übrig bleibt ist das schon ein Zeitgewinn. Ich persönlich finde ein dynamisches und damit aufmerksameres Fahren entspannter als ein eintöniges dahinrollen. Aber auch hier hat jeder seine eigenen Bedürfnisse.
Wenn ich in fast 40 Jahren Fahrpraxis etwas gelernt habe dann das schnell fahren und schnell ankommen zweierlei Sache ist.
In jungen Jahren hab ich ähnlich gedacht wie du,aber man(n) lernt dazu.
Wo in Deutschland kann man denn bitte durchgehend 500 km am Stück mit 150-160 km/h fahren?
Hab ich noch nie erlebt,selbst 120 km/h sind da schon illusorisch.
Entscheidend ,besonders auf langen Strecken,ist die Durchschnittsgeschwindigkeit,und die ist bei 160 bedingt durch Verkehrsaufkommen und Baustellen nicht viel höher als bei 120.Das bedeutet die reelle Zeitersparnis hält sich in recht geringen Grenzen.Allerdings ist meine Feststellung das ich bei Langsamerer Fahrweise wesentlich entspannter und weniger angestrengt unterwegs bin. das ist mir ne Viertel Stunde längere Fahrzeit wert.Und Sprit brauch ich auch weniger. Ist Ansichtssache ,ich weiß.
Und die Sache mit der höheren Sicherheit bei niedrigen Geschwindigkeiten? Das ist durchaus schlüssig.
Selbst wenn man ein sicherer und versierter Fahrer ist, die geringer Geschwindigkeit gibt einem auch die Chance rechtzeitig auf die Fehler anderer zu reagieren.Und 160 statt 120 bedeutet ca. 11m/sec. mehr Strecke.Klingt nach nicht viel aber das könnten genau die 11m sein die bis zum Stauende noch fehlen
Aber wie immer im Leben,darüber könnte man ewig streiten. Im Endeffekt muss das jeder selbst für sich entscheiden.
Mfg Arnulf
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Re: Das beste E-Auto aller Zeiten ....
das ist wohl wahr, Tempo 150 hält höchstens 5-8 km, dann kommt die nächste Baustelle... Abgesehen davon, gerade einmal 5% des deutschen Autobahnnetzes sind tatsächlich ohne Tempolimit, also was soll's.
Aber Fakt ist auch, dass die Unfälle eben nicht bei hohem Tempo (also jenseits der 120) passieren sondern überwiegend im Bereich UNTER 100km/h, es gibt dazu Statistiken, aus denen das klar hervorgeht. Für die Unfallstatistik ist der Schrei nach Tempolimits auf den Autobahnen also reiner Populismus ohne die Fakten zu differenzieren, aber das ist ein anderes Thema. Aber aus den genannten Gründen ist ein Tempolimit ebenfalls nicht ein Allheilmittel, da der Anteil ohne Limits eben sehr gering ist und der Anteil derer, die das dann auch ausnutzen ist auch nicht wirklich die Mehrheit (auf jeden Fall längst nicht jeder).
Richtig ist zwar, dass dieser Zwischenspurt mit 150 oder mehr zwar nicht sooo erheblich Zeitersparnis mit sich bringt, die 1/2h von Ralf ist ja eher theoretisch (oder eben "rein rechnerisch" ). Jedoch sehe ich bei wechselndem Tempo ein geringeres Unfallrisiko, da die Aufmerksamkeit stärker gefordert wird als wenn man stupide 100km/h auf dem Mittelstreifen durchzieht, egal ob die Bahn auch höheres Tempo zulassen würde. DAS hat nämlich was einlullendes.
Wie gesagt, wechselnd, nicht dauerhaft Kniegas - aber das ist eh kaum möglich (s. o.).
Übrigens: mein Reisetempo beläuft sich auch ohne Anhänger i. d. R. auf ca. 100 - 120km/h, bin aber dennoch GEGEN ein generelles Limit.
Viele Grüße
Stefan
Aber Fakt ist auch, dass die Unfälle eben nicht bei hohem Tempo (also jenseits der 120) passieren sondern überwiegend im Bereich UNTER 100km/h, es gibt dazu Statistiken, aus denen das klar hervorgeht. Für die Unfallstatistik ist der Schrei nach Tempolimits auf den Autobahnen also reiner Populismus ohne die Fakten zu differenzieren, aber das ist ein anderes Thema. Aber aus den genannten Gründen ist ein Tempolimit ebenfalls nicht ein Allheilmittel, da der Anteil ohne Limits eben sehr gering ist und der Anteil derer, die das dann auch ausnutzen ist auch nicht wirklich die Mehrheit (auf jeden Fall längst nicht jeder).
Richtig ist zwar, dass dieser Zwischenspurt mit 150 oder mehr zwar nicht sooo erheblich Zeitersparnis mit sich bringt, die 1/2h von Ralf ist ja eher theoretisch (oder eben "rein rechnerisch" ). Jedoch sehe ich bei wechselndem Tempo ein geringeres Unfallrisiko, da die Aufmerksamkeit stärker gefordert wird als wenn man stupide 100km/h auf dem Mittelstreifen durchzieht, egal ob die Bahn auch höheres Tempo zulassen würde. DAS hat nämlich was einlullendes.
Wie gesagt, wechselnd, nicht dauerhaft Kniegas - aber das ist eh kaum möglich (s. o.).
Übrigens: mein Reisetempo beläuft sich auch ohne Anhänger i. d. R. auf ca. 100 - 120km/h, bin aber dennoch GEGEN ein generelles Limit.
Viele Grüße
Stefan
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Re: Das beste E-Auto aller Zeiten ....
Geht mir genauso Stefan,aber auch schön rechts wie sich das gehört. und nix Mittelspurschleicher.Mit dem eintönigen und einschläfernden "Strich hundert fahren" geb ich euch recht.Deswegen nutze ich kaum den Tempomaten.Neandertaler hat geschrieben: ↑19.12.2019 12:29
Übrigens: mein Reisetempo beläuft sich auch ohne Anhänger i. d. R. auf ca. 100 - 120km/h,
Und mit dem Tempolimit; leider wird sich sowas auf freiwilliger Basis kaum machen lassen. Es liegt halt in der Natur der Dinge (bzw. des Autofahrers) das sowas nur per Zwang durchgesetzt werden kann.Jeder kennt die sog."Autobahnrichtgeschwindigkeit" von 130 (wäre übrigens als Tempolimit durchaus akzeptabel) und kaum einer hält sich dran.Jeder weiß das er bei dem Tempo weniger Sprit braucht und der Verkehr gleichmäßiger läuft. Aber jeder (oder fast jeder) hat ein Argument dagegen.
Komisch aber das es im gesamten europäischen Ausland schon lange funktioniert.
Ich hab das heuer in Holland wieder gesehn. Tempolimit 130,teilweise 120. Und dank drakonischer Strafen halten sich die meisten auch dran.Der Verkehr lief zügig und gleichmäßig. Kein Stau und es war ein angenehmes fahren da alle fast gleichschnell unterwegs waren .Kaum bei Venlo über die Grenze und der Wahnsinn ging wieder los
Mfg Arnulf
Re: Das beste E-Auto aller Zeiten ....
Richtgeschwindigkeit 130 wie in Frankreich, aber auch für Hänger
Bei Regen halt 110.
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Re: Das beste E-Auto aller Zeiten ....
wer schneller fährt ist bereits weg wenn der Unfall passieren könnte
Gruß
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Re: Das beste E-Auto aller Zeiten ....
Wenn du die jungen Jahre im Vogtland verbracht hast zählen die ersten 10 Jahre aber nicht.Röhricht hat geschrieben: ↑19.12.2019 10:44
Ralf, entschuldige aber da kann ich mir einen Komentar einfach nicht verkneifen.
Wenn ich in fast 40 Jahren Fahrpraxis etwas gelernt habe dann das schnell fahren und schnell ankommen zweierlei Sache ist.
In jungen Jahren hab ich ähnlich gedacht wie du,aber man(n) lernt dazu.
Somit liegen wir mit 30 Jahren (schnellerer) Fahrpraxis gleichauf.
Den konnte ich mir jetzt nicht verkneifen.
Wie Stefan schon geschrieben hat ist das nur eine theoretische Zeitersparnis. Unterm Strich kommt auf längere Strecken schon was zusammen. (etwas schneller bedeutet dann evtl. auch eine Zigaretten/Pinkelpause weniger)Röhricht hat geschrieben: ↑19.12.2019 10:44
Wo in Deutschland kann man denn bitte durchgehend 500 km am Stück mit 150-160 km/h fahren?
Hab ich noch nie erlebt,selbst 120 km/h sind da schon illusorisch.
Entscheidend ,besonders auf langen Strecken,ist die Durchschnittsgeschwindigkeit,und die ist bei 160 bedingt durch Verkehrsaufkommen und Baustellen nicht viel höher als bei 120.Das bedeutet die reelle Zeitersparnis hält sich in recht geringen Grenzen.Allerdings ist meine Feststellung das ich bei Langsamerer Fahrweise wesentlich entspannter und weniger angestrengt unterwegs bin. das ist mir ne Viertel Stunde längere Fahrzeit wert.Und Sprit brauch ich auch weniger. Ist Ansichtssache ,ich weiß.
Auf meinem ehemaligen Arbeitsweg waren auch ein paar freie Kilometer. Da konnte man 2min locker rausfahren. Das ist natürlich nichts, wenn man für die gesamte Strecke nur 20min benötigt.
Hochgerechnet sieht das aber anders aus: 2x2minx210 Arbeitstage=840min= 14 Stunden mehr Freizeit alleine durch den schnelleren Arbeitsweg die ich mir pro Jahr hätte theoretisch zusammensparen können.
Mich juckt die von dir genannte viertel Stunde mehr in meiner Freizeit ehrlich gesagt auch fast nie. Wenn ich Urlaub habe erst recht nicht.
Ich bin übers Jahr bestimmt die Hälfte aller Kilometer mit Anhängerunterwegs. Ich finde diese langsameren Kilometer ehrlich gesagt anstrengender.
Der Tempomat ist für mich ein absolutes Muss. Das spart einiges an Tickets. Wenn ich am Bodensee entlang fahre ist das sonst der Horror. Jedes Kaff Tempo 30, dann ein paar Meter 50 dann 70, einen Gasstoß lang 100 dann wieder 30 usw.
Die meisten Unfälle passieren übrigens auf Landstraßen auf denen eigentlich ja langsamer gefahren wird als auf Autobahnen. Da bin ich doch sehr entspannt und habe auch kein Problem kilometerweise hinter einem LKW herzutrotteln. Da dürfte die Zahl der Überholvorgänge im Jahr wohl einstellig bleiben.
Zum Thema Richtgeschwindigkeit ein anderer Teil der StVO:
Hier sollten manche sich mal fürs rechte Pedal entscheiden, dann wäre auch manches entspannter und der Verkehr würde besser fließen. Da zahlt sich halt auch vorhandene Leistung wieder aus, wenn man sie dann auch abruft.(2) Überholen darf nur, wer übersehen kann, dass während des ganzen Überholvorgangs jede Behinderung des Gegenverkehrs ausgeschlossen ist. Überholen darf ferner nur, wer mit wesentlich höherer Geschwindigkeit als der zu Überholende fährt.
Aber zurück zum Resourcen schonen: Habe mir dieses Jahr für die Kurzstrecke ins nächste Dorf einen älteren 50er Roller angeschafft. Macht dank ausreichender Höchstgeschwindigkeit Spaß und spart Sprit/Diesel. Ob die Umweltbilanz bei nem 2-takter aber wirklich besser ist? Auf jeden Fall schont es die Autos welche sonst aus der Kaltlaufphase nicht herauskommen.
Gruß Ralf
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Re: Das beste E-Auto aller Zeiten ....
Hast fast recht Ralf.Allerdings ,mit ner 250iger MZ kannste auch ganz schön Blödsinn anstellen.
Mfg Arnulf
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Re: Das beste E-Auto aller Zeiten ....
Ja, kann passieren. Ich wurde gerade bei 125 von einem LKW in die Leitplanke gedrängt. Bei 160 wäre ich weg gewesen und auch 500 Porsche-Pferdchen im Rücken hätten eine Flucht nach vorne ermöglicht. Hätte aber nicht der Nächste hinter mir gemeint, dass das Tempolimit nicht für ihn gilt wäre eine Vollbremsung auch eine gute Option gewesen und der LKW-Versicherung ein erheblicher Schaden erspart geblieben.
Trotz dieser Erfahrung wäre ich auch für ein Tempolimit, aber das sind ja nur Träume.
Niels
Wer lesen kann ist klar im Vorteil!
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Re: Das beste E-Auto aller Zeiten ....
Back to topic:
Sonomotors hat die 50 Millionen zusammen bekommen (wenn auch erst nach einer Verlängerung der Finanzierungsphase) und es geht weiter. Totgesagte leben ja bekanntlich immer länger
Dass die BaFin das Finanzierungsverfahren genehmigt hat ist für mich ein Indiz, dass das Ganze schon halbwegs solide da steht. Auch dass die Fertigung in den ehemaligen SAAB-Werken erfolgen soll ist sicher kein Hinweis auf eine minderwertiger Verarbeitungsqualität und eine völlige Chancenlosigkeit des Projektes.
Niels
Sonomotors hat die 50 Millionen zusammen bekommen (wenn auch erst nach einer Verlängerung der Finanzierungsphase) und es geht weiter. Totgesagte leben ja bekanntlich immer länger
Dass die BaFin das Finanzierungsverfahren genehmigt hat ist für mich ein Indiz, dass das Ganze schon halbwegs solide da steht. Auch dass die Fertigung in den ehemaligen SAAB-Werken erfolgen soll ist sicher kein Hinweis auf eine minderwertiger Verarbeitungsqualität und eine völlige Chancenlosigkeit des Projektes.
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Wer lesen kann ist klar im Vorteil!