nachdem mich ROD ja in diesem Thema beinahe in die Pflicht genommen hat, sollte ich nun wirklich einmal das tun, was ich eigentlich schon lange vor hatte und uns mit unserem neuen Urlaubsbegleiter vorstellen.
Anfang August hatte ich unseren TrailDog bei Julian in Hamburg abgeholt. Er hatte dann mit mir Samstags den Anhänger aufgebaut und ist mit mir alle Details durchgegangen. Dort hatte ich gleich gemerkt, dass unsere Farbauswahl (Schlafbereich bordeaux/beige, Vorzelt beige/beige) eine richtig gute Wahl war. Angemeldet hatte ich ihn ja bereits, so dass ich mich dann mit dem Gefährt auf den Weg nach München machen konnte. Ich muss sagen, dass ich den Anhänger hinter unserem T4 überhaupt nicht gemerkt habe. Der lässt sich auch im Überholsprint flott und sicher ziehen.
Mitte August ging es dann für drei Wochen nach Italien (nachdem wir unser Equipment mit Kühlschrank, Stühlen und sonst. Geraffel vervollständigt hatten).
Zuerst ging es nach Cecina/Toscana und schon dort war ich überrascht, dass wir bei einem 80er Schnitt nur 7l/100km verbraucht haben. Der Aufbau war flott (Vorzelt dauert dann ein wenig) und beim Sturm (Blöderweise kam da gleich eine 3-tägige Gewitterfront) war das Hauptzelt so stabil, dass nichts gerüttelt hat (ok, das Vorzelt rüttelt dann schon aber auch das stand fest ohne Spannleinen). Beim Dauerregen lief das Wasser dann auf einer Seite unter den Vorzeltteppich und da waren wir froh, dass das Hauptzelt rundum dicht ist und die Kinder sogar genug Platz zum Spielen haben, wenn wir ihre Lumas auf unser Hochbett gelegt haben.
Das Bett ist super bequem und irgendwie hat es auch was soweit oben zu schlafen. Ist wie ein Schlafzimmerfeeling mit den hohen Decken und mit dem Kinderzimmer "unten" ist man auch für sich

Das Wetter war dann aber so nervig, dass wir uns einschieden haben das nasse Zelt einzupacken und so weit in den Süden zu fahren, bis das Wetter wieder ok war. Kurz vor Neapel (Baia Domizia) hatten wir allerdings gleich 38°C (Tag und Nacht). Ich muss aber sagen, dass das Klima im Zelt immer angemessen war (wenn man bei 38°C überhaupt davon sprechen kann). Ich kenne das anders von div. (High-)Techzelten, wie z. B. Hilleberg, u. a., die tausende von mm Wassersäule haben. Wenn da der Stern drauf steht, geht man dort ein und morgens klebt die Zelthaut, samt Innenzelt an der Nase. Beim "Plastikzelt" von 3DOG war das nicht so. Vermutlich liegt das am grosszugigem (Luft-)Volumen vom Zelt und Vorzelt. Die knapp 2,8m Deckenhöhe machen sich enorm bemerkbar. Wir hatten Bekannte auf dem Platz im EuroCamp und in diesen niedrigen Zelten hatte ich keinen Wohlfühleffekt. Gut, für mich war das auch ein Plus bei der Auswahl, da ich selber 2m gross bin und ich mich im TrailDog gleich unbeengt wohl gefühlt habe.
Also, wir sind rundum zufrieden mit unserer Entscheidung und freuen uns auf viele, schöne Urlaube und Wochenenden.
Da wir wohl hier eine gewisse Vorreiterstellung einnehmen, könnt Ihr mich auch gerne fragen, wenn Ihr irgendwas zum 3Dog wissen wollt.