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[align=center]Unser Urlaub in Frankreich 2008 - Vias Plage, Mittelmeer[/align]
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[/align]Am Samstag, den 21.06.2008 gegen 11:00 Uhr war es dann endlich soweit, das wir mit unserem Chambord-Falti in den wohlverdienten Urlaub starten konnten. Vorher gab es aber noch einiges zu planen und zu überlegen. Wie fahren wir, Autoroute oder Nationalstraße, wie weit fahren wir, oder fahren wir durch? Und so ergab sich dann ein Mix von Rue National und Autoroute.
Gestartet wurde in Oberschwandorf bei Haiterbach im schönen Schwarzwald über Loßburg, Alpirsbach, Schiltach, Hausach nach Haslach, dann durch das Gutachtal bis Freiburg. Dort dann auf die Autobahn Richtung Basel / Mulhouse. Bei einem kleinen Päuschen auf einem Rastplatz war dann alles in Orange gehalten. Alles voller Niederländer auf dem Weg nach Basel zum EM – Fußballspiel und alle in einer Superstimmung. Leider haben sie dann aber verloren.
Weiter gings dann Frankreich entgegen. Endlich der Abzweig nach Mulhouse / Frankreich. Doch schon bald verfinsterte sich unser Antlitz >> Mautstelle. Erstmal 2,60€ abdrücken. 0,20 € mehr als im vorigen Jahr. An Belfort gings mautfrei vorbei bis Montbéliard, dort durften wir ein Ticket ziehen. Wir fuhren dann bis Besancon. Dort verließen wir die A 36 und durften 6,60€ bezahlen.
Wir fuhren dann auf der N 83 weiter. Eine sehr gut ausgebaute Nationalstraße am Rande des Jura–Gebirges, umgeben von weitläufigen Weinbergen. Eine sehr liebliche Gegend, leicht hügelig und im Hintergrund das Jura. Einfach schön. Unser erstes Ziel war dann Lons-le-Saunier. Ein Ort mit einer netten Altstadt, aber sonst keine Highlights außer das der Diesel nur 142,6 Ct. kostete. Schnell noch mal in den ACSI–Campingführer geschaut und etwas außerhalb einen netten CP gefunden.
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[/align] In Pont-de-Poitte den CP.: „Des Pêcheurs“, ein einfacher aber nett gelegener Platz direkt am Fluß Ain. Übernachtungspreis dank ACSI Carte 10,60€ in der Vorsaison. Leider gab es, wegen der Flußnähe, reichlich Mücken, auf die wir leider nicht gleich vorbereitet waren. So wurden wir zum Futter der kleinen Vampiere. Ist aber dennoch ein schöner Platz für Petri-Freunde und Kanufahrer.
Nach dem Frühstück nochmals kurze Routenbesprechung, und wir einigten uns, wenn die N83 weiterhin so gut ausgebaut ist, bis Bourg-en-Bresse zu fahren und dort auf der Autoroute A40 > A 42 > A432 Lyon zu umfahren und uns Richtung Vienne zu halten. Nochmals zu sagen: die N83 ist wirklich super ausgebaut und man kommt sehr gut vorwärts, da etliche Teilstücke auch dreispurig sind.
Auf der Rückfahrt haben wir dann gesehen, das die Strecke gerade von Gespannfahrern mit Wohnwagen gerne genutzt wird, um die doppelte Maut auf der Autoroute zu sparen. So fuhren wir weiter über Valence, Orange, Nimes bis Montpellier. Hier wurde unsere Urlaubskasse wiedermal um 22,10 € von den Raubrittern geplündert. Auf der N 112 gings Sète entgegen und dann auf der Strandstraße Richtung Agde.
Leider ist auch hier in Sète der Bauteufel im Gange, so das m. E. der schöne Strand bei Sète sehr in Mitleidenschaft gezogen wurde. An Marseillan-Plage, Agde vorbei Vias entgegen, dann Richtung Vias-Plage.
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[/align] Da wir im vorigen Jahr ja schonmal für 3 Tage hier waren, gab es kein Suchen und wir waren dann auch schon am Ziel: „CP Hélios“. Nach 949 km. Hier haben wir dann das ganze Programm aufgebaut, > Hauptwagen >Vorzelt > Zwischenzelt als Sonnendach und zwei Sonnenschirme. Hat alles so gerade auf den Platz gepaßt. So, nun konnte der Urlaub so richtig beginnen.
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[/align]Auf dem Nachbarplatz standen Niederländer mit einem Paradiso Ideal. Ein netter Faltklapper. Faltklapper deswegen, weil die Seitenteile aufgerollt und nach innen GEFALTET werden müssen, bevor dann das Dach ZUGEKLAPPT werden kann. Das geht aber Ruckzuck.
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[/align][align=center]Paradiso "Ideale"[/align]
Zu dem Paradiso gibt’s noch einen Artikel mit Bildern: "Paradiso - der Falter unter den Klappern - Bilder"
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[/align][align=center]Hier lässt es sich aushalten[/align]Wir genossen unseren Urlaub in vollen Zügen. Machten Radtouren am Canal du Midi zu einer Fluß-Kanal-Kreuzung. Ein sehr imposantes Bauwerk bei dem der Fluß bei Hochwasser in verschiebbaren Kästen über den Kanal geleitet wird und Schiffsverkehr trotzdem weiterlaufen kann.
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[/align]Außer ausgiebig im Mittelmeer baden, das übrigens nur 200m vom CP entfernt war und mit einem Superstrand aufwarten konnte, übrigens sehr gut für Kinder geeignet, weil es ganz flach ins Wasser geht und nach 30 m erst knietief ist, machten wir noch mehr Radtouren an unserem Canal entlang. So fuhren wir Richtung Agde zu der Kanalschleuse am Fluß „l´Hérault“. Hier ist der Fluß etwa 1 – 1,50m höher als der Kanal.
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[/align]Aber so wie alles hat auch unser Urlaub mal ein Ende. So wurden dann am Freitag Zwischenzelt und Vorzelt abgebaut und bis auf die Küche schon alles Reisefertig verstaut. So das wir die letzte Nacht wieder nur im Hauptwagen schliefen. Samstagmorgen noch die Unterlegplanen säubern einpacken, Küche rein und Abfahrt.
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[/align][align=center]„Pont du Gard“ - Die Römer haben hier Wasser (Aquädukt) in den Süden geleitet[/align]
Unser nächstes Ziel war die „Pont du Gard“bei Nimes / Remoulins, da wollten wir schon lange mal hin, aber meist war die Zeit zu knapp. Aber diesmal hatten wir für die Rückfahrt 3 Tage eingeplant, sodas wir nun Zeit hatten.
Für die Fahrt auf der Autoroute von Séte nach Remoulins knöpfte man uns noch mal 6,80 € ab. Auf der N86 gings weiter nach Pierrelatte, dann auf die N7an Montélimar vorbei, Valence umfahren nach Tournon-sur-Rhône auf den CP „ Les Acacias“. Auch diese Strecke war wieder sehr gut ausgebaut, so das man getrost auf die Autoroute verzichten und das Geld für die Maut sparen kann, außerdem gibt’s an Nationalstraßen immer wieder Supermärkte die sehr günstigen Kraftstoff anbieten. Da kann man schon mal schnell ein paar Euronen beim Tanken einsparen.
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[/align]Auf dem CP angekommen wurde auch wieder nur der Hauptwagen aufgeklappt und ab in den CP-eigenen Pool. Auch hier zahlten wir, obwohl schon Saison, dank ACSI , auch wieder weniger als normal. Außerdem waren wir vor 2Jahren auch schon mal hier. Und genau wie vor 2 Jahren meinte es Petrus auch diesmal wieder nicht so gut mit uns. Nach 2 Wochen stahlendem Sonnenschein mußte er uns mal wieder etwas begießen, so das wir unseren Falti etwas feucht einpacken mußten. Gar nicht schön von ihm.
Auf der N7 ging es dann weiter nach Vienne. Dort wieder auf die Autoroute Richtung Lyon > Bourg en Bresse, Vienne > Bourg en Bresse Maut 4,80 €. Denn wir hatten uns wieder für die Nationalstraße N83 entschieden um nach Besancon zu kommen. Wir wollten da bei Roiz noch einmal übernachten und unseren Falti trocknen. Das wäre wieder ein ACSI-Platz gewesen auf dem bis zum 7. Juli wieder nur 10,00 € zu bezahlen wären.
Aber leider regnete es sich immer mehr ein, das wir uns entschieden nun doch am Stück nach Hause zu fahren. Wieder auf der N83 kamen uns, wie schon am Anfang erwähnt, jede Menge Gespanne entgegen. Alle Arten von Faltern und Klappern, und Wohnwagen. Überwiegend mit Nummernschildern aus NL und F. So fuhren wir in Besancon wieder auf die A 36 in Richtung Montbéliard. Wiedermal forderten die Wegelagerer ihren Tribut > 12,60 € .
Da wir mit den Nationalstraßen in Frankreich recht gute Erfahrungen gemacht haben, wollten wir jetzt mal versuchen ab Belfort wieder über Nationalstraßen Richtung Norden zu fahren. Von Montbéliard nach Belfort ist die A36 mautfrei. Also bei Belfort wieder auf die N83 in Richtung Colmar. Wie schon oft in F. so war auch diese Stecke bis auf kleine Ausnahmen wieder super zu befahren.
Colmar kommt in Sicht, jetzt den Weg nach Strasbourg finden, war aber alles gut beschrieben. Aber aufgepaßt, kurz vor Sélestat nicht auf die Autobahn, sondern auf der N83 bleiben. Kurz vor Strasbourg gibt es eine neue Strecke nach Deutschland > Offenburg. Das sind schon wieder heimatliche Gefilde, der Schwarzwald ist in greifbare Nähe gerutscht. Jetzt wird keine Straßenkarte mehr gebraucht, hier sind wir schon fast Zuhause. Auf B33 geht es nach Haslach. Hier hat sich für uns ein ganz großer Kreis geschlossen. Jetzt weiter auf der B294 über Wolfach, Schenkenzell, Loßburg, Freudenstadt, wieder nach Oberschwandorf.
So wieder Zuhause. Noch ein paar Sachen aus dem PKW nehmen und ab in die Koje. Am nächsten Morgen wurde dann alles ausgeladen und der Falti fand ein lauschiges Plätzchen im Doppelparker zum trocknen.
Jetzt hatte ich noch eine Woche Urlaub, und wir wollten noch so einige Arbeiten an unserem Haus erledigen.
Da machte sich die Leiter leider sehr zu meinem Leidwesen selbständig und ich fand mich mit ausgekugeltem Arm und abgesplittertem Kochen am Boden wieder. Fazit: Besser noch eine Woche am Mittelmeer geblieben. Arm heile, Falter trocken.
Man kann ohne Weiteres in Frankreich die Nationalstraßen benutzen, das Land etwas besser kennenlernen und einiges an Geld sparen. Man muß sich nur etwas Zeit lassen, aber man ist ja nicht auf der Flucht, sondern im Urlaub. Übrigens haben wir für die Rückfahrt, mit einigen Abstechern ( Pont du Gard, CP in Tournon) nur 952 km gebraucht und an Mautgebühr nur die Hälfte der errechneten Summe.
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