
Niels
<Edit> Da wir hier ja auch wieder etwas abgeglitten sind, versuche ich noch mal die Sache etwas zusammen zu fassen:
1.Grundzelt
Na klar, man kann nur das Grundzelt hinstellen. Das steht relativ schnell und ist gut für eine Zwischenübernachtung. Bei der Benutzung der Unterzelte ist es wie beim kleinen Steilwandzelt - man kriecht aus der Koje direkt in's Freie. Oben hat das Zelt keinen First und die Stangendurchführungen für das Vorzetgestänge liegen frei. Hier sollte kein Regen drauf stehen, aber übermäßig Wasser wird da wohl auch nicht reinkommen.
2.mit Vorzelt ohne Seitenteile
Hier ersetzt das Vorzelt das Sonnensegel. Man kriecht zwar aus dem Unterzelt auch fast direkt in's Freie, aber man hat ein nettest Sonnen-& Regendach vor dem Grundzelt. Diese Variante ist auch recht fix aufgestellt. Allerdings wird es nicht klappen, nachträglich die Seiten-& Frontteile einzubauen, ohne die Abspannung des Vorzeltes zu lösen, denn so genau spannt keiner ab. Jedoch sind ja in dieser Variante am Vorzelt nicht so viele Heringe drin.
3. mit Vorzelt, Vorzeltverlängerung aber ohne Seitenteile
Dies ist momentan unser Favorit für den Wochenendtrip. Auch noch recht schnell aufgebaut, aber mit einem Windschutz vor dem Zelt.
4. mit Vorzelt und Seitenteilen
Der Klassiker, was soll ich da schreiben?
5. mit Vorzelt, Seitenteilen und Vorzeltverlängerung
Der Klassiker Xl....
6. mit Vorzelt & Sonnensegel
Die XXL-Version. Hierzu braucht man schon einen langen Platz und einen noch etwas Längeren mit Vorzeltverlängerung
7. alle Vorzeltvarianten mit einem oder 2 Erkern
Endlich verschwindet die Küche aus dem Weg und die Dämpfe gehen nicht direkt auf den Himmel. Obendrauf gibt es noch einen Schrank. Schön ist, dass man den Erker links oder rechts, je nach den Gegebenheiten anbauen kann. Auch 2 Erker sind möglich, aber die machen den Aufbau für meinen Geschmack nicht nur sehr breit (mit Sturmabspannung ca. 8m laut SK) sondern auch das Vorzelt recht dunkel.
8. Grundzelt und Sonnensegel
Auch das geht laut SK, aber aus meiner Sicht nicht optimal. Das Sonnensegel wird am Vorzelt lediglich auf den Nippeln des Firstes (dessen Stangen durch das Sonnensegelgestänge getauscht werden) befestigt. Das Grundzelt hat aber keine Nipplestangen. So müssen hier die Sonnensegelstangen ran. Da aber das Grundzelt keine Durchführungen für die Nippel hat, liegen die Teile nur lose überlappt. Da ziehe ich doch Variante 2 und 3 vor.
9. mit Vorzelt ohne Seitenteile auf Sonnensegelgestänge
10. nur mit VorzeltverlängerungJugger64 hat geschrieben:In diesem Jahr habe ich neben den oben schon aufgelisteten Aufbauvarianten meinen persönlichen Favoriten für den Quick-Stop bei regnerischem Wetter gefunden. Erstmalig habe ich das Vorzelt, was bei uns ja auf dem Hauptwagendach liegend mit eingefaltet wird, ohne Seitenteile mit dem vorderen Gestänge des Sonnensegels aufgebaut.
Der Vorteil liegt darin, dass das Gestänge des Sonnensegels mit seinen T-förmigen Enden besser dem Staukasten zu entnehmen und wieder zu verstauen ist, als die etwas umfangreicheren Stangen (gekreuzte Enden) des Vorzeltes. Weiterhin entfällt die mittlere Stütze dabei.
Rein optisch ist es nicht der Hit, weil der Überstand und der mittlere Zeltstreifen schlapp herunter hängen, aber von der Aufbaugeschwindigkeit her ist es unschlagbar. Dieser quick-and-dirty-Aufbau steht mit acht Heringen (vier Ecken am Hauptzelt und je zwei vorn am Vorzelt).
Auch die Dachstangen sind nicht voll ausgezogen und mit dem Gestänge verbunden worden, sondern nur zur Hälfte ausgezogen, um das Dach leicht zu stützen.
Hier mal ein paar Bilder davon:
Auch ein Quick&Dirty-Aufbau. Wie von Jugger64 dargestellt, ist es kein großes Problem, etwas mehr Tuch zu falten, also klappt dies mit der Vorzeltverlängerung auf jeden Fall. Die Teleskopstangen etwas ausgezogen und fertig ist die Laube. Die ganze Sache bietet dem Hauptzelt an der Eingangsseite Wind-& Regenschutz und ist mit ein par zusätzlichen Heringen sehr schnell aufgebaut. Wenn die Sache zu instabil wird, kann man ja noch die beiden zusätzlichen Stützen der Vorzeltverlängerung einbauen, das ist auch keine Tat.
Das habe ich praktisch noch nicht realisiert, aber auf Basis der funktionierenden Variante 9 muss es gehen und wird von mir sicher noch getestet.
Fazit
In Sachen Flexibilität ist der SK12 schon eine tolle Kiste. Schade, dass die Möglichkeiten beim SK14 wieder eingeengt wurden. SK sagt ja, dass dies auf Kundenwunsch geschehen ist, das deckt sich aber nicht mit den hier geäußerten Kundenmeinungen.
Jugger64 hat geschrieben:Wir können eigentlich gar nicht alle Möglichkeiten aufzählen, da man schon allein durch den bedarfsgerechten Einsatz der einzelnen Front- und Seitenteile unglaublich viele Konbinationen erhält.
Von uns wurde des öfteren z.B. ein einzelnes Seitenteil als Windschutz für die Küche eingesetzt, wobei der Rest des Vorzeltes offen blieb. In einem Fall haben wir auch ein Seitenteil und beide Frontteile eingesetzt, weil es von der Windrichtung her optimal war und neben dem Zelt eine Granit-Sitzgruppe stand, die wir nutzen wollten.
Hier mal ein paar Bilder verschiedener Varianten, die wir inzwischen aufgebaut haben:
(von links nach rechts - VZ-SS-Seitenteil rechts - VZ-SS-Seitenteil links - VZ ohne Seitenteile - VZ-Frontteile-ein Seitenteil - Hauptwagen allein)
Wenn man den Hauptwagen allein aufbaut kann man die Dachstangen übrigens praktischerweise als Wäschetrockner ein Stück herausziehen: