ich habe mich mal aufgerafft etwas zu den Punkten zu sagen, die hier mit (Hier brauchen wir Erfahrungsberichte!) markiert sind.
Rod hat geschrieben:Absorberkühlbox:(Zwei Absorberboxen die mit 230 Volt, 12 Volt und Gas funktionieren)Die haben wir (fast) alle. Mit ihr ist der Camper im Fernsehzeitalter angekommen. Die Absorberkühlbox sorgt rund um die Uhr für angenehme Kühle und Distanz zu den Nachbarn, kein Gelatsche mehr zum Campingladen. Opa Piepenbrink ging einem eh auf den Keks. Und was muss ich mich von Grill-Paule anlabern lassen, wenn ich solche Typen live in der Gerichtsshow sehen kann? Ok, das mit den Studentinnen ist schon irgendwie blöd ...
Vorteile:
1. Absorberkühlboxen laufen mit: -> 230 Volt -> mit 230 Volt und 12 Volt (Auto), -> oder gar mit 230 Volt, 12 Volt und Gas.
2. Nur Absorberboxen laufen mit Gas. D. h. nur mit diesem Typ könnt ihr euch ganz vom Strom unabhängig machen.
3. Es gibt sie in verschiedenen Bauformen und Größen von 20 bis zu 60 Liter.
4. Die Boxen sind recht preiswert und immer billiger, als die von der Größe vergleichbaren Thermoelektrischen- oder gar Kompressormodelle. Preise von 170 Euro aufwärts. Hier lohnt es sich auf Sonder- und Aktionsangebote zu schauen. Die Hersteller und Händler bieten gerade im Früjahr besonders gute Preisnachlässe.
Zu bedenken:
1. Die Kühlleistung der meisten Absorberboxen ist im 12-Volt-Betrieb deutlich schlechter als mit 230 Volt oder Gas.
2. Die Kühlleistung ist bei 230 Volt und Gasbetrieb meist etwas unterschiedlich. Einige Boxen kühlen mit Gas besser. (Hier brauchen wir Erfahrungsberichte!)
3. Eine Absorberbox kann nur kurzzeitig mit 12 Volt Batterien betrieben werden, weil die Stromentnahme sehr hoch ist. Ihr könnt so eine Box nur etwa einen halben Tag an die Autobatterie hängen. Während der Fahrt läuft sie allerdings unbegrenzt über das Bordnetz. Achtung: So eine Box hat Abwärme, das kann unangenehm oder sogar zu heiß werden. (Erfahrungsberichte?)
4. Achtet darauf, dass der eingebaute Ventilator der Box leise läuft. Gerade Billigmodelle haben da ihre Schwächen.
5. Wenn die Box im Gasbetrieb läuft, dann darf sie nicht in einem geschlossenen Wohnwagen oder Wohnmobil betrieben werden.
Nachteile:
1. Die Kühlleistung einer Absorberbox ist abhängig von der Außentemperatur. Die meisten Modelle kühlen bis maximal 20 Grad Celsius unter die Umgebungstemperatur. Wenn ihr draußen 37 Grad habt, dann kühlt die Box höchstens auf 17 Grad runter. Wobei die Erfahrung zeigt, dass gute Aggregate bis zu 25 Grad unter Außentemperatur kühlen können. Ein höherer konstruktiver Aufwand (und Preis?) scheint sich hier positiv bemerkbar zu machen. (Hier brauchen wir Erfahrungsberichte)
2. Eine Absorberbox muss immer waagerecht aufgestellt werden, sonst funktioniert sie nur schlecht oder gar nicht.
Das kann ich bestätigen, Absorberboxen kühlen im Gasbetrieb deutlich besser als im Elektrobetrieb. Man kann also im Bezug auf die Kühlleistung sagen, 12 V < 230 V < Gas.Rod hat geschrieben:Zu bedenken:
2. Die Kühlleistung ist bei 230 Volt und Gasbetrieb meist etwas unterschiedlich. Einige Boxen kühlen mit Gas besser. (Hier brauchen wir Erfahrungsberichte!)
Selbstverständlich produziert auch die Absorberbox, wie überhaupt jedes Kühlgerät, Abwärme. Diese wird über die Kühlrippen, die sich auf der Rückseite des Gerätes befinden, abgeführt. Zusätzlich tritt auch die Restwärme der Heizung, die zur Kälteerzeugung erforderlich ist, als zusätzliche Abwärme auf. Die Kühlrippen sind jedoch vom Gehäuse umschlossen, so dass man nicht mit den heissen Teilen in Berührung kommen kann.Rod hat geschrieben:Zu bedenken:
3. ... Achtung: So eine Box hat Abwärme, das kann unangenehm oder sogar zu heiß werden. (Erfahrungsberichte?)
Diese Aussage ist leider falsch. Eine Absorberbox hat keinen Ventilator. Ein Ventilator würde zwar die Kühlleistung steigern, jedoch würde dieser Ventilator im Gasbetrieb nicht funktionieren oder bräuchte in dem Fall dann doch zusätzlich noch eine elektrische Versorgung.Rod hat geschrieben:Zu bedenken:
4. Achtet darauf, dass der eingebaute Ventilator der Box leise läuft. Gerade Billigmodelle haben da ihre Schwächen.
Grundsätzlich hängt die Kühlleistung einer Absorber-Kühlbox von der Heizleistung des Heizelementes und der Qualität der Dämmung ab. Wenn das mit dem "höheren konstruktiven Aufwand" gemeint ist, dann stimme ich zu.Rod hat geschrieben:Nachteile:
1. ... Ein höherer konstruktiver Aufwand (und Preis?) scheint sich hier positiv bemerkbar zu machen. (Hier brauchen wir Erfahrungsberichte)
Jedoch kann man die Kühlleistung selber verbessern, indem man für ausreichende Abfuhr der Abwärme sorgt. Man sollte also die Box nicht in die hinterste Ecke des, im Sommer durch die Sonne aufgeheizten, Zeltes stellen, sondern sie an einer gut belüfteten Stelle im Schatten platzieren. Ihr werdet euch wundern wie groß genau dieser Effekt ist.
Bei älteren Modellen mag das mal so gewesen sein. Einige Boxen haben auch eine eingebaute Wasserwaage, damit man sie möglichst genau waagerecht ausrichten kann. Nach meiner Erfahrung reicht es vollkommen aus die Box "optisch" in die Waage zu bringen, also einfach darauf zu achten, dass sie nicht sichtbar schräg steht.Rod hat geschrieben:Nachteile:
2. Eine Absorberbox muss immer waagerecht aufgestellt werden, sonst funktioniert sie nur schlecht oder gar nicht.
Die Lebensdauer einer Absorberkühlbox scheint übrigens über Generationen zu gehen. Meine Eltern haben sich im Jahre 1968 den Luxus einer Absorber-Kühlbox (Elektrolux) geleistet. Diese habe ich dann zu beginn meines Studiums 1985 in meine Studentenbude gestellt und dort fast fünf Jahre betrieben. Nachdem sie dann noch jahrelang sporadisch als zusätzliche Kühlmöglichkeit für Feiern etc. gendient hat, habe ich sie dann 2006, kurz vor ihrem 40sten Geburtstag, in den Elektro-Sperrmüll gegeben. Zu dem Zeitpunkt hat sie noch immer funktioniert, nur den Deckel und seine Dichtung hatte inzwischen das Zeitliche gesegnet.
Man kann also sehr lange Spaß an einer Absorber-Kühlbox haben.
Heute habe ich eine Waeco CombiCOOL CAB40 PB30 und bin sehr zufrieden damit.
Gruß
Norbert
P.S. Das mit den Studentinnen habe ich jetzt nicht verstanden, aber egal.