wir haben nun 1 Woche Erstlingserfahrungen mit unserem neuen Campwerk Economy gemacht. Was war gut, was nicht?
Also, erstmal vorweg: mit unserem Falter sind wir sehr zufrieden.


Zur Qualität und Ausstattung des Campwerks hier unser Fazit:
Was wir nicht so gut finden, vorweg:
1. Das Fenster im Dach fanden wir von vornherein sehr überflüssig. Da man den Falter aber nicht ohne bekommt, haben wir uns zähneknirschend damit abgefunden. Und es ist so, wie gedacht: Wir gucken eigentlich nie Sterne, wenn wir schlafen gehen

2. Die Flügelschrauben oberhalb der Matzratze finden wir wirklich störend. Bei jedem Öffnen der Bettfläche, um von oben an die Kisten der Ladefläche zu kommen, reißt man sich das Laken fast ein, wenn man nicht aufpaßt. Bei einem so hohen Aufschlag für die Gasdruckfedern meinen wir, dass 2,50 € für 2 Powergrips an dieser Stelle drin sein müßten.

3. Wir haben die Trennwand für's "Schlafzimmer" gekauft, was sich auch als sehr sinnvoll herausgestellt hat. Allerdings fänden wir es super, wenn die Reißverschlüsse entweder 2-Wege-Reißverschlüsse wären, oder genau andersherum zu öffnen. Zur Erklärung: Wenn der Schließer oben ist, ist auf, wenn unten, ist zu.
D.h., man kann die Öffnung der Wand nicht halb auf lassen und halb schließen, was wir aber sehr gern hätten, wegen der Luftzirkulation. Auch kann man die "Tür" nicht aufrollen und oben befestigen. Hier fehlen ein paar Klettverschlüsse. Oder besser: Reißverschlüsse umdrehen.


Das wars auch schon mit der Kritik - ansonsten sind wir begeistert.

1. Der Koch-Anhänger mit den erhöhten Bordwänden - na, das ist vielleicht ein Teil.


2. Die "Verpackung" unseres Faltis auch klasse. Mit Reißverschluß, Klett und Zurrbändern, riesiger Zuladefläche unter der Plane für Stühle, Tisch, Leiter, Teppiche usw. Wir sind echt begeistert. Das Auspacken und der Aufbau des 1. Teils sind wirklich einfach und schnell gemacht.

3. Super ist das Raumklima. Wir bewohnen das Zelt ja mit 2 Erwachsenen und 2 Hunden. Da wird 'ne Menge Luft verbraucht - aber wir haben immer genug davon. Die hohen "Decken", die Atmungsaktivität der Stoffe, die vielen Lüftungsmöglichkeiten - perfekt. Viel besser als in jedem Wohnwagen, in jedem Wohnmobil, mit denen wir vorher gereist sind. Wir hatten 31 °C tagsüber und 6 ° in der Nacht - im Zelt war es immer angenehm. Wir haben weder gefroren noch geschwitzt.

4. Der hochgezogene Boden erscheint uns sehr zweckmäßig. Wir haben uns jedenfalls keine Sorgen gemacht, dass bei strömendem Regen der Teppich auf den Fluten schwimmt. Da kommt nix rein.

5. Überhaupt: Regen! Davon hatten wir gleich am Anfang reichlich - und das Zelt war dicht - natürlich



6. Das Vorzelt hat uns am Anfang Probleme bereitet. Aber nach mehrmmaligem Aufbau geht es immer leichter. Eigentlich ist das System selbsterklärend, wenn man es einmal gemacht hat. Wir stellen das Sonnendach nie ohne Seitenwände auf - so dass sich unser Problem mit der Befestigung des Daches an den Stangen (siehe mein anderer Thread) erledigt hat. Die Wände sind total sinnvoll, weil wir dort ja die Küche aufbauen und Kisten abstellen.
7. In einem anderen Thread, zur Besichtigung des Messemodells, wurde sich ja über schiefe Nähte und schlechte Verarbeitung geäußert.

So, der Akku meines Lapis macht schlappt. Ich schreib später nochmal.
Gruß
die Waldfee