interessante Debatte, schade, dass sie so weit vom Startpost abgekommen ist.
denn das Fahrzeug als solches nebst den Ideen drumherum finde ich als Berufsschrauber schon spannend.
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und meine zwei Cent zum aktuellen Stand der Diskussion:
es ist Irrsinn!
es ist einfach Irrsinn, wie Umweltschützer und Politik gleichermaßen das E-Auto wie eine Monstranz vor sich her tragen.
Ja, es hat seine Berechtigung, aber es wird mittel- bis langfristig nicht die Lösung sein.
Die Diskussion hier hat einige gute Argumente gebracht, wo E-Autos Sinn machen
(Verteilerverkehr etc.),
aber auch genau so viele dagegen.
In meinen Augen ist die Grundproblematik nicht nur zweischneidig,
sie sieht eher aus wie ein Morgenstern.
(Oder für die Ökos: wie ein Kaktus
)
Fest steht für mich: wir Deutschen allein können den Planeten nicht retten.
Auch wenn die Politik uns das immer wieder einreden will.
Kleine persönliche Story dazu:
zur Einführung der Umweltplakette musste ich mich von meinem Octavia I TDI trennen,
dem klassischen 1,9er mit 90PS, Oxi-Kat und roter Plakette.
Nachrüst-Sets gabs keine also musste er mich verlassen.
Dabei war das das beste Auto, das ich je hatte.
Im Sommer fuhr er
immer unter 5l/100km, im Winter knapp darüber.
(Golf1D-Fahrer lächeln wissend)
Beim Verkauf fragte ich den Händler, was er damit macht.
Er sagte nur: "Der geht in die Ukraine."
Darauf fragte ich: "Ach! Und dort rußt der nicht?"
Er lächelte nur wissend.
Nee, Leute, wenn man wirklich was tun will, ist der Griff zum nagelneuen E-Auto der völlig falsche Griff.
Meiner Meinung nach.
Richtiger wäre es, dafür zu sorgen, dass weniger verbraucht wird.
In jeder Hinsicht!
Kauft was Gebrauchtes bei ebay oder so statt was neuem.
Leute, die wie ich kiloweise Bücher fressen sind mit ´nem eBook
ökologisch wahrscheinlich ganz weit vorn
(außerdem spart es Zuladung
)
usw. usf...
Und den Leuten, die fordern: "70 Cent pro Liter Sprit schonen die Umwelt!"
will ich nur eines sagen: Klar! weil durch die Preiserhöhung verkürzt sich mein Arbeitsweg um mindestens 10km!
ich fahre im Jahr ca. 12,5k km.
davon 8k auf Arbeit und zurück.
lustigerweise nicht den oft propagierten Weg vom Dorf in die Stadt.
nee, ich fahr von der Stadt raus aufs Dorf.