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Re: Winterlagerung
Verfasst: 23.10.2018 18:23
von Fuzzy
Dann wäre deine Frage aber unbeantwortet geblieben. Es gibt nicht immer zu jedem Thema eine 100%ige Antwort.
Svekadre hat geschrieben:Hallo Leute,
hab es nun kurz vor dem Winter noch geschafft einen Carport für unseren CW zu bauen. Nun steht er also erstmal nicht mehr im Regen bzw. im Schnee.
Nun meine Frage:
Was lasst ihr im Winter alles im Hänger? Die Küche sollte ja kein Problem sein aber wie sieht es mit der Matratze aus? Kann man die bedenkenlos drin lassen oder soll die lieber raus?
Vielen Dank schonmal!
Selbst beim Thema Matratze, um es nur mal darauf zu begrenzen, gibt es unterschiedliche Meinungen. Ich nehme sie raus, da ich auch den Platz zum lagern der Matratze habe. Andere lassen sie wegen Platzmangel, Faulheit oder positiven Erfahrungen drin.
Da macht es wirklich keinen Unterschied ob Carport, Garage oder Scheune.
Re: Winterlagerung
Verfasst: 24.10.2018 17:45
von Svekadre
Danke für die Antwort, werd sie am Samstag auch rausnehmen und trocken lagern. Mehr wollte ich eigendlich nicht wissen.
Re: Winterlagerung
Verfasst: 26.10.2018 07:58
von Neandertaler
Geht jetzt vielleicht etwas Off-Topic, aber dennoch aus aktuellem Anlass aus meiner Region...
Hier im Rheinland haben in jüngerer Vergangenheit reihenweise Wohnwagen, selbst direkt vor der Tür unbürokratisch den Besitzer gewechselt, soll heißen: die Dinger wurden geklaut.
Trotz Kupplungsschloss usw... Ist aber so ein Anhänger aufgebockt, ist das beim entfremden zwangsläufig mit mehr Arbeit verbunden, was u. U. sogar mit etwas Lärm verbunden sein kann wenn es schnell gehen soll. önnte also so noch ein zusätzlicher Diebstahlschutz sein, besonders interessant wenn der Anhänger "nur" unter einem Carport steht. Aber das wirklich nur so am Rande.
VG
Stefan
Re: Winterlagerung
Verfasst: 26.10.2018 16:14
von Svekadre
Klingt ja nicht gerade berauschend. Mein Carport steht direkt hinter der Garage, man muß also DURCH die Garage um an den Hänger zu kommen....
In der Garage steht aber meistens mein Auto drin und an einer anderen Seite kann man den Hänger nicht rausziehen. Glück gehabt
Re: Winterlagerung
Verfasst: 18.11.2018 11:23
von Fuso
Klappcaravan aufgestellt lassen wenn genügend Platz- Lagerraum ?So hat man noch ein Gästebett!
Re: Winterlagerung
Verfasst: 18.11.2018 17:38
von Niels$
Also sorry, mir ist das alles zu kompliziert
Früher hat sich keiner einen Kopf drum gemacht, ob sich die Reifen platt stehen und sie haben es in der Regel auch nicht getan. Ich stelle den Falter mit dem normalen Betriebsdruck auf den Reifen in die Scheune beim Bauern, bzw. unser Holtkamper mit festem Deckel stand sogar vor der Tür. Des öfteren liest man auch, dass das Aufbocken für die Stoßdämpfer nicht gut ist. Also Reifen top, aber Stoßdämpfer defekt ist ja auch nicht das Ziel. Aber vermutlich sind dies ganzen Überlegungen so theoretisch, dass sie nur in einem von 1000 Fällen zum Tragen kommen.
Obercool ist die Idee mit der Styroporplatte. Für etwas mehr Gewicht könnte man dann Styrodor nehmen, das ist etwas fester.
Wichtig ist wirklich, die Feststellbremse nicht anzuziehen, da wussten auch schon unsere Vorfahren, dass die gerne fest gammelt.
Ansonsten ist es wichtig, dass der Falter wirklich gut getrocknet wurde - dann muss man sich auch keinen Kopf um's Lüften machen.
Auch ein Falter mit Plane kann unter der Laterne überwintern, solange keine gehirnbefreiten Idioten ihre Messer daran ausprobieren. Wichtig ist hier, dass keine Wasser auf der Plane stehen kann. Bei unserem SK kann ich das Zelt so packen, dass die Plane in der Mitte höher steht, wenn das nicht klappt stopft man ein altes Kissen in der Mitte drunter. Natürlich tut die Überwinterung draußen besonders der Plane nicht gut, aber es kann gut sein, dass alle 5 Jahre eine neue Plane durchaus günstiger ist wie die Alternativen.
Niels
Re: Winterlagerung
Verfasst: 19.11.2018 02:17
von ABurger
Niels$ hat geschrieben:Also sorry, mir ist das alles zu kompliziert
Früher hat sich keiner einen Kopf drum gemacht, ../..
Niels
WEN wunderts?
Heutzutage werden die Leute doch überall des selbsständigen Denkens entmündigt und werden allerorten zugeballert mit SOPs, Anleitungen, Verfahrensanweisungen, Vorschriften & Co.
Wenn junge Herrschaften vor dem Problem stehen, einen Nagel in die Wand zu klopfen, zücken sie erst das Pfötli und suchen nach einer passenden App im Spielzeugladen von Google ... oder so ähnlich.
Tagelang wird im Internet gesurft, wie herum man ein Taschentuch richtig faltet ... usw.
Kaum jemand handelt noch nach dem Motto "Try & Error", so wie unsereins groß wurde oder handelt einfach mal nach einfacher Logik.
Unser Klappi, Bj. 81, steht an 365 Tagen rund um die Uhr im Freien, auf Rasenkantensteinen unter einem Wildkirschbaum.
Lediglich das GFK-Dach gegen herabfallende Früchte, Vogelkot und sonst. Baumabfall schützend, liegt eine absichtlich knapp bemessene Baumarktplane für 5,--€ oben auf. Der Unterbau bleibt unbedeckt, damit die ganze Kiste auch atmen kann, kein Raumentfeuchter im Innern und die Matratzen bleiben auch im Wagen - wie alles andere auch. Und die billige Plane wird dann gewechselt, wenn sie verschlissen ist, also so alle zwei Jahre.
Gegen Wegrollen auf der Ebene (*lol*) liegen zur Tarnung Unterlegkeile an den Rädern.
Das war's.
Keine Erhöhung vom Druck in den Pneus, keine Bremse angezogen, keine Stütze runter geleiert oder sonstiger Pipapo ... wozu auch?
Sollte wir mal im Lotto gewinnen,
werden wir selbstverständlich eine elektronisch gesteuerte Klimakammer bauen und dorthinein den Klappi auf Luftkissen abstellen.
Sorry für meinen Ausfall, aber beim Chinesen gabe es heute Clowns zum Abendbrot und guten Reiswein ...

Re: Winterlagerung
Verfasst: 12.07.2024 12:59
von Celloon
Moin zusammen
Das Thema ist sehr alt und es gab jetzt viele winter.
Ich werde meinen Falter auch kommenden Winter unterm carport stehen haben. Richtung Gebäude, also kommt da auch kein Regen dran.
Der Ersteller dieses Themas hat gesagt er stellt ihn auch untes carport, ohne Matratze.
Wie sieht es jetzt nach Jahren aus? Das würde mich interessieren
Re: Winterlagerung
Verfasst: 19.07.2024 21:02
von lausitzer01
Camptour steht draußen unter einer maßgefertigten hellen LKW Plane, der Teppich und die Heckklappe liegen drin. Zelt wird bei einem Segelmacher eingelagert, da wir jedes Jahr was zu flicken oder zu ändern haben und das Zelt sowieso raus muss. Da wir "richtige" Matratzen von Breckle benutzen, liegen diese im Winter trocken im Keller mit einem Tuch bedeckt.
Gruß von Torsten
Re: Winterlagerung
Verfasst: 23.12.2024 18:55
von FatFreddy
Wir haben unseren Klappzeltanhänger (Raclet Cortina) 24 Jahre lang in einer Tiefgarage, und später die längste Zeit in einem Geräteschuppen mit Hausanbindung untergestellt gehabt. Ich habe beim Einlagern lediglich den Luftdruck um wenige Zehntel Bar erhöht, und den Hänger gelegentlich einmal kurz vor und wieder zurück geschoben. Die Matratze blieb ständig drin.
Beim Verkauf war eines der Top-Verkaufsargumente, dass der Hänger beim Aufbau angenehm "neutral" gerochen hat, und dass er keinerlei Stockflecken hatte. Das A und O bei der Einlagerung ist eben die sorgfältige Beachtung der Trockenheit des Hänger-Inhaltes.
Unserem jetzigen Campooz/Fat Freddy werden wir die gleiche Aufmerksamkeit und Behandlung schenken.
Re: Winterlagerung
Verfasst: 24.12.2024 10:37
von Det-Happy
Unser Falti steht seit 2020 im Vorgarten.
Lebensmittel/Gewürze und Batterien raus, Rest bleibt drin (inklusive Matratzen, Topper etc)
Zwischen Herbst und Winter wird er nicht geöffnet, erst wenn es wieder trocken und sonnig ist.
Re: Winterlagerung
Verfasst: 26.12.2024 11:31
von georgf
Unser Rapido mit Hubdach steht seit 23 Jahren unterm Flugdach. Das Hubdach bleibt über den Winter immer eingeklappt, dadurch wird er so gut wie nicht belüftet. Da wird drinnen nichts muffelig.
Aufbocken oder Druck erhöhen: Ich kenne die Diskussion, kann die Sorgen aber nicht bestätigen. Den Rapido stelle ich normal ab, Holzklötzchen hinter den Rädern, wie immer. Der Platz fällt nach hinten ab. Die Handbremse bleibt natürlich locker. Wer sie zum Abstellen anzieht, ist selber schuld. Über den Winter kurble ich die Stützen hinunter, das war es auch schon. Das Gewicht des Wohnwagens können sie natürlich nicht übernehmen. Unsere Reifen bleiben wahrscheinlich länger drauf, als vorgesehen. Ich tausche, wenn der Mechaniker beim Pickerl (TÜF) meckert, also alle heiligen Zeiten.
Unser Auto steht im Winter oft sehr lange, da es im Alltag nicht gebraucht wird. Auch da haben wir nie Schäden, die durch das Stehen entstanden wären, entdeckt, und ich bin auf Schäden sehr sensibel. (Die Jahre mit Schrott-Autos als Junger haben meine Wahrnehmung geschärft.)
Bei Zeltanhängern kenne ich mich nicht aus. Aber die mit Hardtop werden sehr ähnlich dem Rapido sein.
lg!
georg
Re: Winterlagerung
Verfasst: 26.12.2024 15:19
von Slarti
georgf hat geschrieben: ↑26.12.2024 11:31
...
Unser Auto steht im Winter oft sehr lange, da es im Alltag nicht gebraucht wird. Auch da haben wir nie Schäden, die durch das Stehen entstanden wären, entdeckt, und ich bin auf Schäden sehr sensibel.
...
Dann hast Du vermutlich noch kein gaaanz neues Auto...
Leider ist bei den Dir das Denken abnehmenden Fahrzeugen (so schön das in manchen Fällen auch ist!) das Anziehen der Bremsen quasi Standard beim Parken. Und dann kommt man nach 2 Monaten urlaub (Mitte Oktober bis Mitte Dezember) heim und hat ein Problem beim Ausfahren aus der Garage... Kenne wir zum Glück... Die Bremsen sind dann "etwas fest"...
Schönes Restweihnachten wünscht
Slarti
Re: Winterlagerung
Verfasst: 26.12.2024 19:36
von georgf
Vollkommen offtopic:
Super! Ich habe eben erst die fest sitzende Handbremse am Polo meiner Tochter los geklopft. War bei ihr ein Versehen, normaler weise lasst sie ihn immer ohne Handbremse stehen.
Mich ärgern der Großteil dieser Helferleins. So sinnvoll das ABS z.B. ist, sehe ich nicht ein, wozu ich im Gespannfahren die Kupplung bergauf stärker belasten soll, weil es der dämliche Berganfahrassistent so will. Ich bin auch nicht zu senil, bei Einsetzen von Regen den Scheibenwischer ein zu schalten. Eine sich selbst aktivierende Handbremse ist schon ein Anschlag auf die Mobilität in unseren österreichischen Breiten.
Du hast recht, unser Caddy ist schon 12 Jahre alt. Ich hätte nichts dagegen, ihn noch weitere 24 Jahre zu fahren. Er ist das erste Auto, das ich kenne, das in 12 Jahren gerade neue Bremsscheiben gebraucht hat, dazu neue Reifen und Kleingkeiten wie Wischerblätter, sonst nichts. Sogar die Batterie ist noch original. Dabei zieht er in deutlich mehr als der Hälfte seiner Kilometer den Wohnwagen, mit seinen nicht standesgemäßen 60kw.
So viel zu den Unkenrufen, die unseren Kauf begleitet haben: "Wirst sehen, der Motor wird kaputt gehen, viel zu wenig Hubraum..", "Wird kaputt gehen, wenn ihr ihn nicht regelmäßig fahrts!" Usw.
Ich glaube so manches nicht mehr!
Lg!
georg
Re: Winterlagerung
Verfasst: 28.12.2024 16:21
von georgf
Noch etwas anderes, das oft übersehen wird:
Es gibt 2 Arten von Feuchtigkeit:
Die, die von außen kommt, lässt sich (hoffentlich) abhalten. Die andere ist die Luftfeuchtigkeit im Inneren. Luft kann ja gar nicht wenig Wasser aufnehmen, abhängig von der Temperatur. Unser Problem dabei ist, dass wir den Klappi so trocken wie nur möglich einwintern können, die Luft ist relativ warm dabei. Wenn sie auskühlt, wird der Punkt, an dem sie das gespeicherte Wasser noch halten kann, überschritten, und Feuchtigkeit fällt aus. (Diese Feuchtigkeit ist z.B. meistens der Grund für Schimmel an Außenwänden hinter einem Kasten.)
Dann wird es im Klappi klamm. Wieweit Luftentfeuchter helfen können, kann ich nur raten. Einerseits nimmt das Salz in ihnen die ausfallende Feuchtigkeit recht gut auf, andererseits gibt sie sie unter den herrschenden Bedingungen nicht mehr ab. Ob auf diese Art Feuchtigkeit von außen quasi "angezogen" wird, wenn Luft leicht ausgetauscht werden kann, weiß ich nicht. Vorstellen könnte ich es mir.
Aber da wissen andere sicher mehr darüber!
De facto macht dieser Effekt in unserem Hubdach-Wohnwagen nichts aus.
lg)
georg