Klappcaravan-Forum

Wieso sollte man mit einem Gespann genauso flott fahren können, wie solo?

Ich meine, ihr seid dann doch in der Regel im Urlaub oder?

Wenn man mal mit 60km/h den Berg rauf muss, dann ist das halt so.

Ich bin auch mit 34PS unterwegs (ok, ziehe dann auch nur ungebremste 300kg) aber, da wird man auch schonmal langsamer.
Das stört mich nicht besonders. Ist halt so

Und wenn man überlegt wieviele Autofahrer in "100Zonen" 70km/h fahren obwohl sie über 80-90PS haben und keinen Wohnwagen/Anhänger ziehen müssen, dann stellen wir das geringere Übel dar

Schöne Grüße

Wir haben unseren Opel Astra (90 Ps) zwar noch nicht testen können, aber uns ist das, wie vielen anderen hier, auch Schnuppe. Wenn wir in Urlaub fahren lassen wir uns Zeit und tun uns die Ruhe an. Fahren schön gemütlich, machen gern mal ne Pause mehr. Das hat den Vorteil, das wir nicht so gestresst am Ziel ankommen. Uns es gibt ja Abseits der Autobahn viele nette Rastplätze mit einer tollen Umgebung/Aussicht. Also immer mit der Ruhe und Urlaub von Anfang an.

Don´t worry, be happy.

Gruß Jürgen

Moin Moin !!!

Ich hab einen Mitsubishi Space Runner N10 BJ 95 mit einen 1.8l 16V Motor der Leistet laut Papiere 122 PS !!!
Zu einem ist er G Kat geregelt zum anderen hab ich einen Minifilter drin, damit er auf Euro2 kommt, sprich von ehemals 286 € Steuern auf 136 € !!!
Versicherung kostet er mir bei 30 % nur 40 € im Monat ohne SB die paar Euro mehr interessieren mir nicht, dafür bekomme ich alles Glas bezahlt *gg

Zu meinen Erfahrungen PKW zum Anhänger lohnt ab 90 Ps !!! Bei meinen kann ich nicht klagen, er zieht Tandem Anhänger sprich die Autotrailer, unseren 1000 kg Anhänger und nun unseren Falter immer ohne Sorgen, lebendig wird mein kleiner ab 3000 bzw 3500 Umdrehungen das ist aber bei diesen Modell die Motor Charakterristik !!!

mfl Olli

Also ich komme mit meinen 75PS im Kombi relativ gut vorwärts.
Habe zwar den Falter alleinl noch nicht dran gehabt, aber Falter auf Trailer., also noch mehr Gewicht und Luftwiderstand und es ging auch gut vorwärts.
Mfg

Wir haben da auch so unsere Erfahrungen...
Angefangen hat es mit gemieteten WoWas hinter 100 PS (Dienstwagen-Benziner) Opel-Resultat: Ich hatte Angst, das wir stehenbleiben- mitten auf der A7.
Susanne ist nie gefahren - toll , wenn man 1000 km Weg vor sich hat...
Dann die gleiche Konstellation mit 100 PS Diesel (wieder Dienstwagen) VW Passat. hier gings ein bisschen besser, dennoch kennen wir den Geruch qualmender Kupplungen. Daraufhin, nach dem ersten Aufenthalt an Mecklenburgs Ostseeküste, die Überlegung, sich nach so was ähnlichem wie einem Camptourist umzusehen.
Mitte der 90er bis Anfang der 2000er waren die zahlreich an der Ostsee vertreten und die Besitzer waren schwer begeistert davon.
2007 wurde es dann konkret, nachdem unser bisheriges Hauszelt nach 20 Jahren nicht mehr richtig sturmfest war und wir es sowieso immer im Anhänger zum Camping gefahren haben.
Da wir nur Camplet kannten (einziger Händler in Schleswig-Holstein und im Sommer auf der A7 sehr viele dänische Gespanne unterwegs) haben wir uns so einen über Mobile.de gekauft.
Das war sowas wie eine Initialzündung zu meinem neuen Hobby- auch deshalb, weil die Windbremse Anhänger mit Planenaufbau bzw. Mietwowa wegfiel.

Der 104 PS "starke " Zafira hat den Vorteil, das er als Diesel das gut schafft (unsere Falter und Klapper sind alle unter 400 kg)- ein Rennen ist aber auch etwas anderes.
Wenn wir mit unserem Vivaro unterwegs sind und den Rapido hinten anhängen muss ich aufpassen, den Hänger nicht zu vergessen.
Hier ist der Wagen selber die bremsende Schrankwand. Den Vivaro habe ich einmal als Benziner gefahren- da bleibt man gefühlt schon ohne irgndwelche Last stehen.
Genauso ging mir das mit dem Benziner-Zafira ( Niels) im normalen Arbeitsalltag.

70 PS sind sicherlich nicht üppig viel- um die 100 im Diesel sind einfacher- im Verhältnis zum Wowa ist der Klapper/Falter immer ein Kinderspiel !

Bis bald an einer Steigung irgendwo in Deutschland....
Thomas

Naja ich sag mal so, im Urlaub habe ich Zeit und da soll die Fahrt zu Urlaubsort schon Urlaub sein. Da interessiert es mich nicht wie schnell ich bin. Da mein Faltwohnwagen eh nur 80 fahrn darf. Wie es mit dem Zugwagen für den falter ist weiss ich noch nicht da der SIMCA 1301 68 PS noch nicht fertieg ist. Aber mit dem VOLVO 1.8l 90 PS habe ich den Falter schon gezogen und hatte null Probelme. Und an dem Citroen XM V6 167 PS werde ich den Falter ausser beim Verbrauch wohl nicht merken.Ausserdem fahre ich im Urlaub immer nur Landstrassen zweiter Ordnung, da sieht man mehr und der Urlaub fängt gleich an ohne Stau, ohne Raser, ohne Brummifahree die ein schieben wollen.

Wenn man, aber beruflich unterweg ist kann fehlende Leistung beim Zugwagen schon nerven. Ich erinner mich noch an den Höllen tripp woh mein Kumppel und Ich zwei VOLVO Amazon südlich von Ulm mit den Trailer und 124 Benz 220 Benziner mit 136 PS abgeholt haben. Kasslerberge ging garnich rein mit 100 und oben 2 Gang und noch gerade 45 auf der Uhr. Da war ich dann auch genervt. Die ganze Aktion hat dann auch 48 Stunden gedauert. Verteilt auf zwei Wochenenden und zwei Fahrer. War ja auch km mässig recht anspruchsvoll 860 Km einfache Fahrt.

Grüße Matthias

also meine Meinung ?

Ihr stönt auf hohen Niveau, meine ehemals 28 PS der Ente schaffen die Ardennen im 3 Gang.
Mancher LKW wurde überholt, der Anhänger hat ca 440 Kg Gesammtmasse, etwa 2/3 des Fahrzeuggewichts.
Es geht, wird nur Laut und der Motor wird halt genötigt seine Leistung abzugeben.
Man kann auch 300PS haben und und nur 80 brauchen, klar bei 9 Liter Verbrauch.

Mann wird nur wie ein Ausserirdischer angesehen wenn man mit 2 Kinder und Ente mit Anhänger verreist.
Kann der sich kein Richtiges Auto leisten ? haben die meisten als Frage auf der Stirn.

Beschleunigung ist sehr unbefriedigend, geht aber.
Also, take it easy.

Grüsse :klappi:

Hallo zusammen,
der Gedanke, es trotzdem zu schaffen (mit 75 PS) ist sicher auch was wert, aber ich finde, eine souveräne Motorisierung ist bei Hängerbetrieb äußerst beruhigend.
Ich hatte fast 9 Jahre einen Peugeot 806 HDI mit 109 PS. Wenn er denn fuhr, war der Motor, auch mit Anhänger, wegen dem super Drehmoment ein Quell der Freude.
Leider hat die Kupplung den Hängerbetrieb nicht so gut verkraftet. Ziemlich genau nach 100 tkm war sie immer fertig. Mein derzeitiges Zugtier ist ein C8 2.0 LPG mit 140 PS. Das Gute ist, dass die Kupplung nach 60 tkm noch keine Schwächen zeigt. Na ja, aber der Motor ist auf Benzin, wie auch auf Gas eine Schlaftablette.
Mit dem Chambord am Haken, ist am Berg schon richtig Drehzahl angesagt. So mit 13 l LPG halten sich die Kosten aber noch im Rahmen.

Mein Traum ist ein Bus in der Art des T5 oder Chevy-Van mit modernem 3 l 6 Zylinder Diesel und einem Drehmoment wie ein Traktor. Der macht die 130 km/h bei 800 u/min braucht nicht viel mehr Sprit, als mancher 1 l Motor mit n Turboladern und hält auch noch ewig.

Mein Rat: Gespannfahrer dieser Welt, fahrt Dieselmotoren!

Gruß

Mein Entchen ist mit 29PS unterwegs, mit 320kg Klappfix dran.
Tja, was soll man sagen, es geht halt irgendwie voran! An den richtig steilen Bergen muß man fleißig schalten, aber bisher bin ich überall im 2. Gang hochgekommen mit ca. 40km/h. Auf normalen Autobahnen schafft man mit etwas Anlauf auch bösere Steigungen (Kasseler Berge usw.) mit ca. 50 im dritten Gang. In der Ebene könnte man theoretisch auch um die 110 (laut Tacho fahren). Richtig böse wird's nur, wenn man nicht angemessen Anlauf nehmen kann, so erlebt auf der Fahrt zum Weltententreffen in CZ letztes Jahr. Übergang von der A7 auf die A4, direkt aus dem Autobahnkreuz in eine üble Steigung. Da kam halt nicht mehr so viel.
Aber insgesamt haben wir auf den 700km Strecke nach CZ inklusive 2 längeren Pausen einen Schnitt von 70km/h rausgefahren, waren also nur gefühlt langsam unterwegs.
Fazit: Geht alles, nur halt nicht so fix. *g*
Manchmal träumt man schon vom Visamotor mit 34PS, aber der dreht halt nicht so schön wie der Entenmotor und ist ohne Hänger auch eher etwas träge.
Und so werden wir uns auch nächste Woche auf dem Weg zum Ostertreffen wieder über das Weserbergland ärgern, und trotzdem ankommen.
Grüße!
Marcel.

Das mit der Kupplung verstehe ich nicht. Ich habe mal einen Anhänger (Doppelachser, voller Möbel, so um die max. zul. Anhängelast) mit einem 1,6er Kadett (der war es ein Astra?) gezogen. Da hat keine Kupplung geraucht. Und die Last war wirklich grenzwertig! An jedem Berg fleissig geschaltet (war ja keine Urlaubsfahrt ), auf der Geraden war definitiv bei 80 Schluss.

Und langsam werden an Berg? Da brauche ich kein Anhänger dazu. Das hat mein alter Fiesta (934ccm, 29kW) allein geschaft. Z.B. BAB 9 München-Nürnberg im Altmühltal (vor dem Umbau). Dort auf der LKW-Spur fleissig zwischen ersten und zweiten geschaltet und trotzdem zwischen den LKW eingeklemmt , Durchschittgeschwindigkeit: 20 km/h. Allerdings auch hier keine Probleme mit der Kupplung.

Mann soll ja auch nicht mit den Füß konstant auf die Kupplung rühen, das ist das ganze Problem beim Kupplungsverschleiß. Hab ich als Mechaniker schon offt mitgemacht.
Auch als Beifahrer sehe ich offt das manche Leute während der Fahrt immer ein Füß auf den Kupplungpedaal haben.

Christiaan

Das Problem mit der Kupplung kenne ich auch vom Anfahren an Steigungen. Da der Motor nur bei Drehzahl genug Leistung bringt, muss sie relativ große Drehzahlunterschiede überbrücken und auch die Kupplungen werden immer knapper ausgelegt. Bis der Duft verflogen ist, fährt man schon ein par Kilometer. Ich denke nicht, dass die Kupplung deswegen gleich rutscht.

Niels

wichtig ist, um die Kupplung zu schonen, das sie wenig schleift!
Man kann ja mit leicht erhöhter Drehzahl anziehen/anfahren, um dann allerdings die Kupplung möglichst "früh" (Schrittgeschwindigkeit) komplett kommen zu lassen (in diesem Moment sinkt die Drehzahl natürlich erst einmal wieder richtig ab) - nun mit ein wenig Geduld herausbeschleunigen - fertig.

Wir ziehen an der Arbeit mit einem T5 1,9TDI (105PS, 250Nm) einen 3,0 t PKW-Transporter. Da kann man ohne Probleme ohne Gas zu geben anrollen lassen. Dann stinkt auch nichts!

... und beim schalten erst wieder Gas geben, wenn die Kupplung wieder komplett losgelassen ist (einfach mal versuchen, klappt besser als man denkt!). Dann hält eine Kupplung eigentlich ewig!

Gruss Thomas

Jugger64 hat geschrieben:
Aber offensichtlich ist der sehr mager motorisierte Fiat wohl doch in der Lage einen Anhänger zu ziehen, wie dein Beispiel zeigt.

Gruß
Norbert

Ja und das nicht schlecht, aber der Palio wird jetzt abgestoßen. Das Ausrücklager der Kupplung ist zerbröselt. Der Belag ist aber noch ganz gut bei 140000 km. Leider hat mein Schrauber auch noch ein durchgerostetes Motorlager gefunden und noch einige brasilianische Schlampereien mehr. Eigentlich schade, das Auto an sich war nicht schlecht, konnte aber mit der Qualität europäischer Fiats nicht mithalten. Mals sehen was es so auf dem Markt gibt und nicht teuer ist.

Gruß Tobias

Moin,
also das ein Diesel grundsätzliche ein höheres Drehmoment als ein gleichgroßer Ottomotor hat, triftt nur auf die Motoren neuerer Baujahre zu. So hat mein ca 2,3l Landy Benzinmotor bei 2000 rpm 180 Nm, wobei der gleichgroße Diesel 137 Nm hat. Auch bezieht sich die Angabe auf die Leistung an der Kurbelwelle und nicht an den Antriebsrädern. Bei einem Fahrzeug was kürzer übersetzt ist kann also mehr Leistung zur Verfügung stehen als bei einem Fahrzeug mit mehr Drehmoment ,aber längerer Übersetzung. So zieht meine Möhre die "Berge" mit 80 bei ca 3000 rpm mit oder ohne meinen Hänger hoch. Einziger Unterschied, er braucht ohne Hänger nur rund 15 l.