Es dauert immer etwas, bis ich die Zeit dafür gefunden habe wieder hier über den Reisebericht zu schreiben
Wir nähern und aber mit Großen Schritten dem Ende der Reise aus 2018 und blicken zurück auf eine Zeit wo Corona lediglich eine Biersorte gewesen ist.
Es verbleiben heute am Ende dieses Berichtes nur noch wenige Tagen im Dezember und dort waren wir hauptsächlich noch bei unseren lieben Freunden in Cape Coral und Palm Bay in Florida, bevor der Flieger abheben wird, nach Hause.
Ich hoffe Ihre habt Spaß beim Lesen.
Ganz zum Schluss in hoffentlich ein paar Wochen gibt es noch viele Hinweise, Fakten, Zahlen und Vorbereitungen für solche eine Tour.
Der geneigte Leser wird sich sicherlich die Frage stellen wo die ganzen Zahlen und Ausgaben herkommen,
nun ich habe über 3 Wochen lang alle Belege nach Datum und Monat sortiert, und könnte
nun die 35.000 KM danach fast komplett so wieder abfahren.
Auf dem Weg nach Tyler TX konnten wir uns die Fahrspur selber aussuchen,
da sowieso links und rechts normal ist ein Fahrzeug zu überholen.
Wiedererwarten gelang es uns noch rechtzeitig in Tyler den UPS Store zu finden und das Paket
mit der Außenplane in Empfang zu nehmen.
Den verbleibenden Rest des Tages verbrachten wir dann noch in Tyler und waren damit beschäftigt
die Neue und auch die alte Plane wieder weiter zu verwenden.
Wie schon soft auf dieser Tour entschieden wir und auch mal wieder die Nacht auf einem Walmart Parkplatz in Tyler zu verbringen.
Wir hatten uns einen schönen Platz auf dem Walmart Parkplatz ausgesucht, der die ganze Nacht über
durch die angrenzende Tankstelle mit Leben gefüllt gewesen war, und auch schon wie zuvor, wurden wir
zwischendurch in der tiefen Nacht von patrouillierenden Polizeistreifen höflich aus dem Schlaf
geholt um uns zu sagen, dass Sie ein Auge während unserer Übernachtung auf uns werfen würden.
So konnten wir wieder in Ruhe einschlafen und der Gesang der unüberhörbaren Eisenbahn Train Hörnern wiegt uns in den Schlaf.
Sonntag der 11.November 2018
Hat schon etwas wie 5 Sterne Luxus, wenn man schon am frühen Morgen nur ein paar Meter
zu seinem Frühstück gehen kann, denn im Walmart und den darin befindlichen Geschäften gab es alles für ein ausreichendes Frühstück.
Die Tankstelle war ja auch nicht sehr weit entfernt, und so konnten wir schnell
mal eben 10.6 Gallonen ca. 40 Liter für 30,34 Dollar tanken, gerade einmal 0,75 US-Dollar Cent pro Liter,
waren so um die 0,68 Euro Cent.
Da macht das Tanken noch Spaß.
Am späten Abend erreichten wir die Staatengrenze und fuhren in unseren 37. Staat hinein
Wir hatten nun den 37. Staat mit Louisiana erreicht.
Direkt hinter der Staaten Grenze in Louisiana in der Stadt Shreveport fanden wir einen KOA Campground
für nur 31,95 Dollar und im absolut heftigsten Regenwetter bauten wir unser Mobiles Hotel auf.
6510 W 70th St, Shreveport, LA 71129, Vereinigte Staaten
Shreveport, Louisiana Campground | Shreveport / Bossier City KOA Journey

Das ist anscheinend noch eine alte Aufnahme, dort an den Bäumen hatten wir gestanden gehabt.
Die Nacht hatte es wirklich in Sich, und vom Sturm gepeitscht wirbelten wir nur so in unserem Bett hin und her.
Auch bei diesem Sintflut artigen Regen blieb das Campwerk Zelt Innen vollkommen trocken.
Irgendwann in der Nacht gab es einen unvorstellbaren lauten Knall, und nur wenige Meter von unserem
Campwerk Anhänger war der Blitz eingeschlagen.
Den Rest der Nacht verbrachten wir sehr unruhig in unserem Bett.
Montag der 12.November 2018
Am Morgen trauten wir unseren Augen nicht, denn der Teil des Zeltes, welches auf dem Boden zu liegen kommt,
war gute 10 cm Unterwasser und die seitlichen Wände waren von den Regenmassen und dem aufgewühlten
Erdreich in eine braune Masse aus Erde und Schlamm gehüllt.
Mit etlichen Eimern Wasser, habe wir dann zuerst den Wannenteil des Zeltbereiches von außen gereinigt
und nachdem das Zelt zusammen gelegt gewesen war noch einmal den eigentlichen Unterboden.
Nach einem kurzen Tankstopp weiterhin im strömenden Regen machten wir uns wieder auf den Weg
um an den Südlichen Teil von Louisiana zu kommen.
Das nur 50 Meilen also gerade einmal 80 KM von Shreveport entfernt der Gedenkstein von
Boney and Clyde gewesen war hatte ich erst erfahren als wie schon 300 KM weiter gefahren waren.
War auch nicht ganz so schlimm, da ich kurz nach Amarillo in Texas an einer Erkältung erkrankt gewesen war,
und so auch lieber im halb warmen Wagen fuhr.
Das Wetter war sowieso nicht wie erwartet und die Bewohner Louisiana erzählten und das
zu diesem Zeitpunkt sie normal in kurzen Hosen und T-Shirts unterwegs seien.
Erst später haben wir dann auch erfahren, dass ab dem 31.Oktober die State Parks, State Forest und auch
National Parks die Türen für Übernachtungen schließen und auch etliche Campgrounds in den Wintermodus schalten.
Das sollte uns noch für die verbleibenden Tage recht schmerzhaft bewusstwerden, denn von der Planung
wollten wir letztendlich in den südlichen Staaten verbleiben bis zu unserer Rückkehr nach Deutschland.
Das Capitol oder gar das Weiße Haus hatte ja niemals auf der Vorplanung der Reise gestanden gehabt.
Das wir nun langsam aber sicher wieder nach Norden fahren würde macht es für uns
durch die mittlerweile kalte Witterung nicht einfacher mit unserem Campwerk und Zelt.
Am Abend, nach 190 Meilen = 305 KM erreichten wir Lake Charles und ehrlich gesagt hatte ich
keine Lust in der Stadt jetzt noch einen Campground zu suchen und wollte nur noch in eine
warme Badewanne, denn ich war schon seit 2 Tagen mit Fieber am Steuer unterwegs.
Wir fanden für 42,00$ Dollar ein Motel in Lake Charles und verbachten dort die Nacht
in einer Zimmergröße wo noch Platz für weitere 4 Personen gewesen wäre.
921 N Martin Luther King Hwy, Lake Charles, LA 70601, Vereinigte Staate USA
Über die Beschreibung die im Internet über das Motel stand, haben wir und keine
großen Gedanken gemacht, dort stand nämlich wörtlich:
Das horizontale Gewerbe klopft sich von Zimmer zu Zimmer durch.
Wir wurden davon aber verschont.
Wir hatten unsere Socken angelassen und die Badeschuhe, sowie unsere Decken auf das Oberbett gelegt.
Über die anderen anwesenden Krabbeltierchen haben wir uns keine Sorgen gemacht,
da wir diese schon aus Florida kannten, und dort zum Haus gewissermaßen gehören.
Gemeint sind hier die Roaches = Kakerlaken, die aber harmlos sind im
Gegensatz zu Bed Bugs die vom Blut der Gäste in der Nacht leben.
Der Wagen und Hänger standen direkt vor unserer Zimmertüre im Hintergrund
Alles im Wagen und auch am Hänger war am Morgen noch vorhanden.
Dienstag der 13.November 2018
Immer noch recht schwer erkältet und mit frei verkäuflichen Medikamenten
von Walgreen, Dollar Tree oder Dollar General oder auch Walmart und Co in Großfamilien Packungen
vollgestopft, machten wir uns wieder auf den weiteren Weg.
Wick Vaporup und Co- gab es gleich in der ½ Flasche zum Preis von 5,95 Dollar.
Über Highway 14 von Lake Charles fuhren wir weiter nach Süden um in Creole
auf das Rockefeller Wildlife Refuge zu stoßen und über Pecan Island stundenlang durch die Bajou Sümpfe zu fahren.
Wir beschlossen heute nicht weiter zu Lafayette zu fahren und entschieden uns für den kleinen Ort Abbeville.
1501 Port St, Abbeville, LA 70510, Vereinigte Staaten
http://www.abbevillervpark.com/
Dort angekommen, öffneten wir die Schutzplane und die leichtere Staubplane und ein Schwall Wasser
kam uns immer noch von der Zeltplane entgegen.
Panik machte sich breit, wie wird es unter der Zeltplane aussehen und wie nass werden die Matratzen sein.
Entwarnung, nicht ein einziger Tropfen hatten den Weg in unser Bett und die Matratzen gefunden gehabt.
Da aber auch heute ein besonderer Tag war, ich wurde etwas älter, beschlossen wir den
Abend in einem sehr speziellen Restaurant zu verbringen, dessen Kette wir schon von
Palm Bay in Florida bereits kennen und schätzen gelernt hatten.
Cracker Barrel Old Country Store
https://www.crackerbarrel.com/Locations ... rbarrelurl

116 Alcide Dominique Dr, Lafayette, LA 70506, Vereinigte Staaten
Auf der Veranda befinden sich Rocker Chairs = Schaukelstühle auf denen man die
Wartezeiten bis zum Aufrufen eines freien Tisches mit Getränken des Hauses überbrücken kann.
Die 22 Meilen = 35 KM nach Lafayette hatten wir schnell runter und so konnten wir entspannt
für gerade einmal 28,82 Dollar ein 3 Gang Menü mit ständigem Getränke Nachwuchs einen gemütlichen Abend genießen.
Sehe noch mit nun 62 recht gut aus.
Mittwoch/ Donnerstag 14-15. November 2018
Das heutige Ziel hieß nun Lafayette und nachdem alle 7 Sache eingepackt gewesen
waren ging es auf der identischen Strecke die wir am Abend schon zum Cracker Barrel Old Country Store
zurückgelegt hatten in die Stadt Lafayette.
Unterwegs gönnten wir uns noch eine Pause da endlich nach fast 3 Tagen nur Dauerregen mit
recht kalten Temperaturen endlich wieder Sonne am Scheinen gewesen war, und wir so unser gesamtes Zeltmaterial durchtrocknen konnten.
Nach einem kleinen Snack einem King Deal Meal bei Burger King für nur 3.99 Dollar und
Getränken aus dem Getränke Brunnen war auch unser Campwerk Zelt wieder abgetrocknet.
Irgendwie hatten wir Lafayette aus Berichten und Erzählungen etwas anders in der
Erinnerung aber was solls, nun sind wir da uns mussten für das Gespann einen Platz suchen
.
Ähnlich wie in allen Städten der Welt mit Hänger schon eine Herausforderung aber gottseidank der Parkplatz war kostenlos.
Nur einen Block vom örtlichen Justiz Gebäude entfernt war Platz, und als wir ausgestiegen
gewesen waren, konnte man doch einen kleinen Unterschied zu unserer Exekutiven Gewalt sehen.
An Händen und Füßen im Orangen Strampelanzug, mit Ketten gefesselt, ging diese Gruppe
von 5 Strafgefangenen zu ihrem bereitgestellten gefangenen Bus.
1825 St Mary St, Scott, LA 70583, Vereinigte Staaten
https://koa.com/campgrounds/lafayette/
Am Abend gab es dann aber noch eine Überraschung, wir hatten vom
Weißen Haus und vom Capitol eine Nachricht empfangen das unser Termin nun bestätig wäre jedoch noch keine genaue Uhrzeit.
Das war auch der Moment wo Brigitte zum ersten Mal von mir erfahren hatte,
dass wir eine Genehmigung zum Besuch des Weißen Hauses in Washington DC (Democratic Capital) erhalten hatten.
Die Aufregung kann sich wohl jeder gut vorstellen, und nun mussten wir uns sputen,
denn nun blieben uns keine 14 Tage mehr um von Louisiana nach Washington, D.C., District of Columbia, USA zufahren,
immerhin noch fast 2000 Kilometer.
Freitag den 16. November 2018
Zu meinen Aufgaben gehört es auf dieser Tour, am Abend sich die Karte anzusehen
und die Route oder Routen für die kommenden Tagen zu planen und festzulegen.
Ausgehend davon, dass wir uns auch durch Empfehlungen der Einheimischen, die Routen und Örtlichkeiten
ausgesucht hatten gab es jetzt jedoch nur noch eine Richtung durch Louisiana über Baton Rouge und New Orleans.
Von Lafayette, nach Baton Rouge und New Orleans ist es keine wirklich große Entfernung,
für amerikanische Verhältnisse, aber auch so sind es noch weit über 250 Kilometer.
Um aber nach Baton Rouge zu gelangen, geht es auf Stelzen über 18 Meilen gut 28 Kilometer
lange gebaute Brücke durch den Sumpfgürtel der sich vor der Stadt ausbreitet.
In der Mitte ist ein breiter Streifen wo man einen Blick auf die Sümpfe während der ganzen Fahrt hat.
Keine Abfahrt nichts, nur Sumpf soweit man sehen konnte.
Im 19ten sogar noch bis Anfang des 20 Jahrhunderts waren dort Gefängnisse in den Sümpfen
vorhanden, die aber keine Zäune oder Wachen benötigten.
Die Sümpfe boten alles was die Aufseher dort brauchten.
Alligatoren, Spinnen, giftige Schlangen, und vor allem für Menschen ungesunde Umgebung wie Gelbfieber und Co.
Heute fährt man bequem über diesen damaligen Horror hinweg.
Baton Rouge am Mississippi gelegen versprüht einen legendären Charm und die Mississippi Dampfer
mit ihren großen Schaufelrädern warten geduldig auf ihre 5 Sternen Gäste die dann den Mississippi
für eine oder mehrere Wochen hinaufschippern.
Wir hatten uns ausgiebig Baton Rouge angesehen und nun musste für die Nacht wieder
ein Platz gesucht werden, der aber nach Möglichkeit nicht zu weit von New Orleans entfernt ist.
Wir waren schon recht verzweifelt, denn einige der Campgrounds die wir angefahren hatten,
wollte keine Übernachtungen mit Zelten oder waren bereits geschlossen und im Wintermodus.
Doch dann kurz bevor es angefangen hatte zu dämmern sahen wir ein Schild mit
Cenic Riverview Mobile Home Park and Campground
482 LA-628, Laplace, LA 70068, Vereinigte Staaten
Der direkt hinter dem Damm des Mississippi lag.
Vielleicht für einige oder auch Viele Gewöhnungsbedürftig, aber wir hatten schon etliches hinter uns
sodass uns das kaum etwas ausgemacht hatte.
Wir waren aber auf jeden Fall das Tagesgespräch der kommenden Tage und Abende.
Immerhin waren wir nur noch 50 Kilometer von New Orleans entfernt, und der Platz sollte auch nur 20,00 Dollar kosten.
Samstag/ Sonntag 17/18. November 2018
Am kommenden Morgen gab uns noch die Betreiberin ein paar Tipps, um in New Orleans nicht in die
berüchtigten Touristenfalle zu tappen und auch sonst waren Ihre Information für uns sehr hilfreich.
Wir fragten, da wir den ganzen Tag und auch die Hälfte der Nacht in New Orleans verbringen werden,
ob wir für die beiden Nächte im Voraus bezahlen sollten.
Daraufhin winkte die Inhaberin des Platzes ab, und sagte, das reicht auch noch Sonntagmorgen.
Das sollte mir dann aber später sehr peinlich werden, denn am Sonntagmorgen, war niemand im Büro
und auch die anwesenden Dauer Bewohner des Platzes konnte uns nicht helfen.
Ich hinterließ meine Visitenkarte und US-Telefonnummer und bat um einen Anruf um unsere Stand/Nachtgebühr begleichen zu können.
Während unseres US -Aufenthaltes kam leider kann Anruf mehr.
Nun konnten wir New Orleans unter die Füße nehmen, doch zuerst waren für die kommenden
Stunden bis in die Nacht hinein, noch die Parkgebühren von 13,00 Dollar zu entrichten.
Samstag/ Sonntag 17/18. November 2018
Sonntag den 18 November 2018
Wir konnten New Orleans noch nicht verlassen, ohne den berühmten Lafayette Friedhof besucht zu haben.
Alle Gräber und Mausoleen sind über der Erde angelegt, da New Orleans fast auf Meereshöhe liegt
und der Grundwasserspiegel so keine Bestattungen im Erdreich zulassen werden können.
Wir verließen New Orleans gegen Mittag und fuhren über die 1/ 10 Twin Span Bridge die sich
über den Lake Pontchartrain spannt in Richtung Staaten Grenze Mississippi und den De Soto National Forest mit seiner speziellen Flora und Fauna
Mit Mississippi haben wir nun auch den 38. Staat erreicht.
Wie immer mittlerweile war es schon gegen 16:30 stock Dunkel und wir tapsten förmlich
uns durch die Gegend für ein weiters Nachtgelege.
Das fanden wir dann neben dem Highways 49 Richtung Wiggins
Das soll mal jemand so einfach im Dunklen finden.
Wir hatten beschlossen am Abend noch in Wiggins essen zu gehen und waren bei einem China Restaurant mit Buffett für 22,89 Dollar.
Montag den 19 November 2018
Als wir am Morgen bezahlen wollten, gab es kein Internet an der Kasse und die
Betreiberrinn schenkte und darauf hin die Übernachtung von 18,00 Dollar und wir bedankten uns rechtherzlich für die liebevolle Geste.
Der geneigte Leser wird sich sicherlich die Frage stellen wo die ganzen Zahlen und Ausgaben herkommen,
nun ich habe über 3 Wochen lang alle Belege nach Datum und Monat sortiert, und könnte
nun die 35.000 KM danach fast komplett so wieder abfahren.
In Wiggins noch schnell den Tank vom ARO aufgefüllt 7,17 Gallonen = 27,14 Liter für 21,16 Dollar Gallone
nur 2,949 Dollar das sind gerade einmal ,077 Dollar Cent oder unter damals 0,68 Euro Cent.
Über den Highway 49 die US Interstaate 59 und weiter auf der 503 und dem Highway 15 erreichten
wir noch in Mississippi die Stadt Louisville.
Auf der Strecke dort hin, hätte man auch einen Gruselfilm oder Thriller drehen können,
jedenfalls waren wir fast ständig im Dunklen alleine und es herrschte eine Gespenstische Stimmung.
Bitte keine Panne jetzt.
Dazu passt ja dann auch das unser Platz für die Nacht vor einem Friedhof gelegten hatte mit einer Kirche im Hintergrund.
Dort hatten wir auch unseren Zibro LC 30 Inverter Petroleum Ofen über die
beiden je 100 Ampere Dometic E-Store Lithium Batterien im Anhänger und
dem Dometic Wechsler für die Nacht im Betrieb, der das Zelt auf angenehme 14 Grad Celsius in der Nacht gehalten hatte.
Am Morgen wurden wir durch einen Mitarbeiter der Friedhofverwaltung geweckt,
da hier im Hintergrund ein Pavillon steht mit einem frisch ausgehobenen Grabe, und eine Beerdigung in kürze stattfinden würde.
Wir bedankten uns und packten und fuhren weiter.
Dienstag den 20. November 2018
Über die 14 sowie 388 und 86 erreichten wir Tuscaloosa, im Staate Alabama
Ein Staat nach dem anderen fällt, nun erreichen wir bereits mit
Alabama den 39. Staat der USA
Auch hier führte die Fahrt wieder an grandiosen Landschaften und typischer Baum Vegetation vorbei
die man über die Film Dokumentationen über die Südstaaten hinlänglich bekannt sind.
Diesmal beschlossen wir wieder einmal nach längerer Zeit die Nacht auf einem Walmart Parkplatz zu verbringen,
da wir keinen anderen Platz gefunden hatten.
Tuscaloosa, im Staate Alabama
Die Nacht verlief ruhig, jedoch hatten wir die Züge vermisst, die mit ihrem melodischen Klang
des Zug Hornes uns sonst in den Schlaf wiegten.
Mittwoch den 21. November 2018
Nach einem Frühstück bei Subway im Walmart ging es weiter Richtung Norden um später in
Hartseele erneut die Nacht auf einem Walmart Platz zu verbringen, da nun auch mal wieder ein Ölwechsel stattfinden musste.
Der Walmart Konzern bieten im Hinteren Bereich auch eine KFZ-Werkstatt an, wo die im Markt
erworbenen Produkte wie Reifen, Öle oder sogar Anhängerkupplungen sofort montiert oder auch gewechselt werden können.
Wie soll es auch anders sein, wir haben mit unserem Wagen in die Röhre geguckt,
denn da das Fahrzeug nicht in den Wartungslisten des Walmart Konzern enthalten ist,
also keine Werksangaben und Informationen, und auf die Arbeit auch eine Garantie gegeben werden muss,
konnte also noch nicht einmal ein einfacher Ölwechsel des Motors vom ARO durchgeführt werden.
Ein Blick auf das Alles Wissende Google und schon hatten wir nur 3 KM entfernt
eine Ölwechsel Station, die auch mitgebrachtes Motoren Öl wechselt.
Leider war es aber schon für diesen Tag zu spät, sodass eine weitere Walmart Nacht auf dem Programm stand.
Hartseele, im Staate Alabama
Das Begrüßungskomitee am frühen Morgen in Hartseele in Alabama.
Der stellvertretende Marktleiter hatte eben schlicht vergessen gehabt, dem Nachfolger für die kommende Schicht
darüber zu informieren das wir die Nacht dort verbrachten hatten.
Die beiden Beamten und auch der Captain waren sehr freundlich zu uns.
Während ich noch im Schlafanzug eine Führung im Anhänger machte, wurde draußen schon alles
ohne meine Papiere im Hintergrund abgefragt.
Plötzlich kam Hektik auf, zuerst verschwand der Captain im vorderen SUV und kurz
anach auch die beiden anderen Beamten, wünschten uns aber zuvor noch eine sichere und gute Fahrt.
Wir packten unsere Sachen und fuhren zur Firma um das Motoröl zu wechseln.
Bei Kilometer 568.000 wurden dann die Öle, der Filter, und alle vorhandenen Schmiernippel einer Behandlung unterzogen.
Wir hatten in 47 Tagen über 10.000 KM nach dem letzten Öl Wechsel in Kalifornien/Modesto zurückgelegt gehabt.
Als Rechnungsbetrag durfte ich dann lediglich 31,04 Dollar dafür bezahlen.
Ein in meinen Augen ein günstiger Kurs, wenn man bedenkt, dass ich in den USA
für 6 Liter 15/W40 Öl keine 9,00 Dollar gezahlt hatte.
Nachdem ARO M 461 nun das komplette sorglos wohlfühle Paket genossen hatte,
war unser nächste Ziel die Stadt Lynchburg in Tennessee auch bekannt als die
Heimat des Whiskey Hersteller Jack Daniels.
Mit Tennessee steht jetzt der 40. Staat auf der Liste
Pustekuchen, die Distillery hatte geschlossen, was wohl daran gelegen hatte das heute
in den USA Thanksgiving als Feiertag gewesen war.
Kurzerhand entschlossen im Umfeld von Lynchburg zu bleiben um am nächsten Tag
der Jack Daniels Distillery und der historischen Stadt Lynchburg einen Besuch abzustatten.
Zuvor aber noch schnell den Tank aufgefüllt, als wir gesehen hatten das ein Polizeifahrzeug
an einer wohl besonderen Tankstelle als eine Art Genossenschaft am tanken gewesen war.
Unsere Kreditkarten wollte die Tanke aber nicht annehmen.
Daraufhin fragte der Polizei Beamte wo wir her kämen und bat uns an über seine Karte zu tanken.
Ich sagte Ihm das wir das nicht annehmen könnten doch er winkte ab, und Schwupps waren 10 Gallonen im Tank.
Wir bedankten uns vielmals und wünschten Ihm einen ruhigen Thanksgiving Abend.
Nur schlappe 13 Meilen entfernt an der 55 befindet sich die Stadt Tullahoma und dort fanden
wir diesmal ein Motel zu akzeptablem Preis von lediglich 44.00 Dollar.
Ein gut geführtes Motel das fast leer war, sodass wir uns mit dem Gespann quer über die Parkflächen stellen konnten.
1410 N Jackson St, Tullahoma, TN 37388, Vereinigte Staaten
https://www.executiveinntullahoma.us/
(Das Sicherheits Zertifikat ist seit 343 abgelaufen) lässt sich aber doch öffnen
Übernacht hatten wir in der 1.Etage und ARO und Campwerk Anhänger standen Quer
Reichlich Platz für 2 Personen.
Heute war auch noch in den USA Thanksgiving und alle Restaurants in Tullahoma
waren geschlossen aber nur 13 Meilen entfernt hatte ein Cracker Barrel Country Store geöffnet und
das haben wir uns nicht nehmen lassen und haben dort noch zu Thanksgiving wie gewohnt preiswert und reichlich gegessen
Jeder von uns einen Thanksgiving Truthahn mit Getränken die immer automatisch nachgefüllt werden für gerade einmal 28,51 Dollar.
103 Paradise St, Manchester, TN 37355, Vereinigte Staaten
https://www.crackerbarrel.com/menu/?utm ... paign=menu
Donnerstag den 23. November 2018
Heute stand der Besuch der Jack Daniels Distillery in Lynchburg auf dem Programm und man mag es wirklich nicht glauben,
als wir mit ARO und Campwerk Anhänger auf dem Besucher Parkplatz einen Platz gefunden hatten, sollten wir zur Zentralen Bushaltestelle gehen.
Ich schaute etwas erstaunt und zwar nicht wegen dem kalten und eisigen Wind, sondern
weil der Eingang zur Jack Daniels Distillery keine 500 Meter entfernt gewesen war.
Wir haben uns dann doch überzeugen lassen das es besser wäre den Shuttle Bus hierfür zu nehmen.
Während Brigitte das eine oder auch Andere Gläschen Jack Daniels Whiskey versuchen durfte
und ich schon fast High war nur durch den Geruch von der gärenden Maische, sahen wir uns danach noch
den historischen Teil der alten Stadt Lynchburg an, in der im Gefängnis der
berühmte Gangster/Ganove Outlaw Jasse James seiner Zeit gesessen hatte.
Wir gönnten uns abschließen noch jeder etwas vom Barrelhouse BBQ
Mit vollem Magen ging es dann wieder „ON the ROAD „ again ,als wieder auf die Straße-
Auf kleinen Straßen war nun das nächste Ziel in Tennessee die Stadt Jamestown zur Staaten Grenze von Kentucky
Die Straße schlängelt sich und so gut wie kaum ein Fahrzeug kam uns auf diesem Abschnitt entgegen.
Wir hatten gerade noch gegen 18:00 getankt, diesmal an die 19,32 Gallonen zu 2,99 Dollar die Gallone
als wenig später als wir bereit waren loszufahren in der Tankstelle und auch den anderen Gebäude das Licht ausging und alles im Dunklen gestanden hatte.
Wir hatten uns dabei nicht viel gedacht, weil wir das auf der Tour schon mehrmals erlebt hatten.
So fuhren wir also durch eine vollkommen stockdunkle Gegend und wohl im gesamten County war der Strom ausgefallen.
Wir erreichten das was wohl die Stadt Jamestown sein sollte und fragten uns durch die Gemeinde durch,
da wir zuvor noch eine Übernachtung gefunden hatten die uns auch richtig zugesagt hatte.
Der Schnee auf der Straße war nur ca. 15 cm hoch und mit dem Geländeprofil und Allrad stellte das kein Problem dar.
Wir tasteten uns mit allen Lichtern die ARO zu bieten hatte voran inkl. beider Suchscheinwerfer um das Jordan Motel zu finden.
Im Schritttempo fuhren wir die ca. 6 KM und hielt immer zwischen durch an, um mit dem Suchscheinwerfer die Gegend abzusuchen.
Endlich fanden wir an der Straßenseite ein Hinweis Schild und auch den Eingang zu dem sehr versteckt gelegenem Grundstück.
Alles war immer noch stockdunkel nur in der Rezeption brannten Kerzen und draußen hingen Petroleum Lampen
.
Eine Hand voll Gäste saß am Kaminfeuer und man bot uns direkt einen Whisky zum Aufwärmen an.
Danach zeigte man uns die frisch renovierten Zimmer sowie auch das unsere und entschuldigte sich
dafür das es darin wie im Kühlschrank gewesen war, weil wie bei vielen US-Haushalten und auch Hotels Motels
die Klimaanlagen auch gleich die Heizung ist.
Wir nahmen noch an den Gesprächen der anderen Gäste teil, leerten zusammen noch die eine
oder andere Flasche Whisky und haben uns dann verabschiedet.
Wir erhielten schwere Decken, könnten auch Decken für Pferde gewesen sein, und holten
später etwas Käse und Brot aus dem Wagen und gingen dann in die Decken eingewickelt ins Bett.
2904 S York Hwy, Jamestown, TN 38556, Vereinigte Staaten
https://thejordanmotel.com/
Der Praying Cowboy ein immer wiederkehrendes Motiv, das wir heute
auch im Wohnzimmer hängen haben.
Mit viel Liebe gestaltete Zimmer die uns beiden sehr gefallen hatten.
Am nächsten Morgen war auch wieder der Strom da, der wohl irgendwann in der frühen Morgenstunde
zurückgekommen war und wir konnten nun auch das nicht ganz so preiswerte Zimmer über Karte bezahlen.
Zimmer werden ich wie sonst pro Person berechnet, sondern nur als Zimmer, bis zu 6 Personen haben immer Platz.
64,12 Dollar wechselt nun den Besitzer. In Anbetracht der Gastfreundlichkeit und dem Whisky nicht zu viel.
Gruß
ARO M 461 C
Dirk
Fortsetzung geht dann später noch über Kentucky , West Virginia, Virginia, DC, North Carolina, South Carolina, Georgia nach Florida und nach Hause