Ein Mover für Arme...
Verfasst: 20.02.2014 11:53
Hallo Zusammen!
Ich höre schon die Stimmen: "ein Mover für einen Klapper / Falter, was soll das denn? Braucht kein Mensch...!" Klar, gebe ich euch grundsätzlich recht! Aber einen "richtigen" Mover hab ich hier auch nicht gebaut, sondern... Aber der Reihe nach! Fakt ist: der Paradiso ist mit seinem Wohnwagengrundriss etwas ... sagen wir mal "unhandlich". Und Rangierhandgriffe hat er auch keine. Ausserdem darf er bis 650 kg wiegen, was wir auch immer völlig ausreizen. Trotzdem kann man ihn noch einigermaßen gut per Hand auf die Parzelle schieben, warum auch nicht. Nun aber: weil wir nicht das Original-, sondern ein Universalvorzelt nutzen, müssen wir unseren Paradiso auf 10 cm hohe Keile schieben (er ist für Universalvorzelte etwas niedrig) - das geht nun nicht mehr so gut per Hand. Mit einem Mover ginge das Problemlos - nur wer baut sowas schon in einen Klapper / Falter - das ist ja totaler "Overkill". Mit dem Auto ist es je nach Parzelle oft nicht möglich den Wohnwagen auf die Keile zu ziehen. Deshalb habe ich mir hier etwas ausgedacht, was ich euch vorstellen möchte.
Zuerst habe ich mir folgende Teile besorgt: eine Handseilwinde (ca. 20 Euro / Amazon), einen schraubbaren Universalkugelkopf (ca. 10 Euro / Baumarkt), eine Adapterplatte (Stahl, 10 mm dick, hat ein befreundeter Metallbauer kostenlos angefertigt) und diverse Schrauben (ca. 2 Euro). Die Handseilwinde hat eine Zugkraft von 900 Kilo und ist doppelt übersetzt. Das ist sicher etwas überdimensioniert, aber wer weiss was für einen Wohnwagen wir zukünftig mal haben werden. Man kann natürlich auch eine kleinere Winde nehmen.
Der Kugelkopf wird an die eine Seite der Adapterplatte geschraubt:
Die Winde mit zwei Schrauben M 10 an die andere Seite:
Die Kurbel lässt sich auf zwei verschiedenen Zapfen befestigen, je nachdem welche Übersetzung man wählt: Kraft oder Geschwindigkeit.
Durch den Kugelkopf richtet sich die Winde immer in Zugrichtung des Seils aus. Dadurch kann sich das Seil auf der Trommel nicht verheddern und die Zugkraft wird immer optimal eingeleitet. Die Vorrichtung lässt sich an jedem Anhänger benutzen. Das Seil ist knapp 20 Meter lang, so daß der Anhänger beliebig rangiert werden kann. Das Heinaufziehen auf die Keile ist jedenfalls kein Problem mehr. Ein Nachteil ist das relativ hohe Gewicht von 7,5 Kilo, aber je nach Verwendungszweck lässt sich sicher noch Gewicht an Winde und Adapterplatte sparen. Und woran befestigt man das Seil? An einem Baum, einem Zaunpfahl, am Auto, ja es reichen sogar ein paar kräftige Häringe im Boden.
Ich muss zugeben, daß die Idee nicht ganz von mir stammt. Ich habe das irgendwo im Internet aufgeschnappt und dann verwirklicht.
So, das war´s! Vielleicht konnte ich ja irgendjemanden inspirieren. Danke für´s Lesen!
Ich höre schon die Stimmen: "ein Mover für einen Klapper / Falter, was soll das denn? Braucht kein Mensch...!" Klar, gebe ich euch grundsätzlich recht! Aber einen "richtigen" Mover hab ich hier auch nicht gebaut, sondern... Aber der Reihe nach! Fakt ist: der Paradiso ist mit seinem Wohnwagengrundriss etwas ... sagen wir mal "unhandlich". Und Rangierhandgriffe hat er auch keine. Ausserdem darf er bis 650 kg wiegen, was wir auch immer völlig ausreizen. Trotzdem kann man ihn noch einigermaßen gut per Hand auf die Parzelle schieben, warum auch nicht. Nun aber: weil wir nicht das Original-, sondern ein Universalvorzelt nutzen, müssen wir unseren Paradiso auf 10 cm hohe Keile schieben (er ist für Universalvorzelte etwas niedrig) - das geht nun nicht mehr so gut per Hand. Mit einem Mover ginge das Problemlos - nur wer baut sowas schon in einen Klapper / Falter - das ist ja totaler "Overkill". Mit dem Auto ist es je nach Parzelle oft nicht möglich den Wohnwagen auf die Keile zu ziehen. Deshalb habe ich mir hier etwas ausgedacht, was ich euch vorstellen möchte.
Zuerst habe ich mir folgende Teile besorgt: eine Handseilwinde (ca. 20 Euro / Amazon), einen schraubbaren Universalkugelkopf (ca. 10 Euro / Baumarkt), eine Adapterplatte (Stahl, 10 mm dick, hat ein befreundeter Metallbauer kostenlos angefertigt) und diverse Schrauben (ca. 2 Euro). Die Handseilwinde hat eine Zugkraft von 900 Kilo und ist doppelt übersetzt. Das ist sicher etwas überdimensioniert, aber wer weiss was für einen Wohnwagen wir zukünftig mal haben werden. Man kann natürlich auch eine kleinere Winde nehmen.
Der Kugelkopf wird an die eine Seite der Adapterplatte geschraubt:
Die Winde mit zwei Schrauben M 10 an die andere Seite:
Die Kurbel lässt sich auf zwei verschiedenen Zapfen befestigen, je nachdem welche Übersetzung man wählt: Kraft oder Geschwindigkeit.
Durch den Kugelkopf richtet sich die Winde immer in Zugrichtung des Seils aus. Dadurch kann sich das Seil auf der Trommel nicht verheddern und die Zugkraft wird immer optimal eingeleitet. Die Vorrichtung lässt sich an jedem Anhänger benutzen. Das Seil ist knapp 20 Meter lang, so daß der Anhänger beliebig rangiert werden kann. Das Heinaufziehen auf die Keile ist jedenfalls kein Problem mehr. Ein Nachteil ist das relativ hohe Gewicht von 7,5 Kilo, aber je nach Verwendungszweck lässt sich sicher noch Gewicht an Winde und Adapterplatte sparen. Und woran befestigt man das Seil? An einem Baum, einem Zaunpfahl, am Auto, ja es reichen sogar ein paar kräftige Häringe im Boden.
Ich muss zugeben, daß die Idee nicht ganz von mir stammt. Ich habe das irgendwo im Internet aufgeschnappt und dann verwirklicht.
So, das war´s! Vielleicht konnte ich ja irgendjemanden inspirieren. Danke für´s Lesen!
http://www.ebay.de/itm/Seilwinde-Hand-Bootswinde-Winde-Handwinde-272kg-10m/111170210043?_trksid=p2054897.c100204.m3164&_trkparms=aid%3D222007%26algo%3DSIC.MBE%26ao%3D1%26asc%3D20140407115239%26meid%3D3d7c52b88ce8455d8950192cde5b4708%26pid%3D100204%26prg%3D20140407115239%26rk%3D2%26rkt%3D20%26sd%3D220697858214