Klappcaravan-Forum

Hallo zusammen,

ich hätte da mal gern ein Problem: seit Jahren sind wir (2 Grosse, ein Kleiner) mit Zelt und Schlauchboot zum Urlauben in Istrien. Unser Zelt ist ein grosses Salewa mit 3 Schlafkabinen und das Boot ein 68kg schweres Phönix mit Aussenborder. Alles passt gut gefaltet in den Frontera. Wir müssen dann auf dem CP lediglich das Zelt aufbauen, einrichten und anschliessend das Boot aufblasen, Boden einlegen, zu Wasser bringen.....
Nun hat sich die Idee eingeschlichen einen Falter zu kaufen, das Gepäck darin zu verstauen, das Boot oben drauf zu packen, und ab gehts nach Istrien. Aufgrund der Vielfalt an Modellen ist ein Einsteiger da aber relativ ratlos. Wir haben folgende Vorstellung: Zwischen den Schlakabinen sollte eine Sitzmöglichkeit mit Tisch vorhanden sein. Also keine getrennten Schlafkabinen, die nur vom Vorzelt aus zu erreichen sind. Der Falter soll einen festen Deckel haben, so dass unser Boot stabil darauf zu befestigen ist, natürlich ohne Motor. Mir scheint aber, dass beide Punkte nicht zu vereinen sind!? Was könnt Ihr empfehlen????
Schönen Restsonntag und guten Start in die Woche wünscht Euer neuer
Lelebi
Übrigens: ich versuche gleich noch einen LaBoheme im Anzeigenteil anzubieten. Vielleicht klappt das sogar.........

Willkommen!

Ein Heinemann müsste zu Euch passen...

In der Mitte ne Sitzgelegenheit mit Tisch, links und rechts daneben je eine Schlafkabine, fester Deckel mit Rehling...
330 KG leer, 600 darf er wiegen. Sollte reichen!
(Küche und Vorzelt hat er auch!)

Och, ich habe son Dingen noch....

Will ich im Frühjahr eh verkaufen.
Oder auch jetzt schon...

Gruß,
Brandse

Ein La Boheme Maxi wäre da optimal. Der ist schön breit (1,9m) da kannste locker das Boot draufpacken.

Hallo Lelebi,
ich habe einen Chambord von Trigano. Nicht der Größte, aber reicht für 4 Personen. Weiterhin nehme ich ein Bombard Tropic 480 (jetzt Zodiac) und einen 15 PS Mercury mit auf Reisen. Das Boot transportiere ich auf dem Dach in einem Jetbag (460l). Motor muss in den Kofferraum, Tank kommt in den Deichselkasten. Den Wagen belade ich über einen Fahrradträger (Kisten).
Glaube, ein Rechts/Links Klapper kommt Deinen Wünschen mit den Kabinen entgegen. SK-Camping hat da einen interessanten Neuen am Markt.
Wenn der bezahlbar ist, sicher eine Überlegung wert. Ansonsten gibt's da eine Menge anderer Hersteller, auch gebraucht, am Markt (Siehe Link-Liste).
Gebraucht würde ich Dir einen Trigano Vendome oder einen Roadmaster Familie empfehlen.

Gruß

Hallo Lelebi,
ein Trigano Vendome hat keinen festen Deckel. Und den Roadmaster Faltcaravan gibt es auch neu in Deutschland bei der Fa. Freizeit-Caravan-Boot in Grünhain-Beierfeld. Die sind auch Mitglied im Forum.
www.freizeit-caravan.de

rewinima hat geschrieben:Hallo Lelebi,
ein Trigano Vendome hat keinen festen Deckel...

Irrtum, die älteren (vor Mitte 1995?) Vendome hatten auch feste Deckel.
Der SK-Falter hat zwar keinen festen Deckel, ist aber als Falter ein Sahnestückchen mit extragroßen Betten (und Schlafkabinen - ich habe mich in meinem Herbsturlaub persönlich davon überzeugt).
Bei allen Beladungen beachten, dass zumeist die Zuladung für obendrauf auf den Falter nur bei 60-70 kg liegt. Die sind ja sowas von schnell erreicht... Außerdem wird das Fahrverhalten bei den recht schmalen Fahrwerken und nach oben kletterndem Schwerpunkt nicht wirklich besser!

Gruß
Stephan

Hallo Zusammen,
das mit dem festen Deckel zum Beladen würde ich mir nochmal genau anschauen. Ich habe zwar damit keine Erfahrung, aber ob man ein 68 kg Schlauchboot so einfach da drauf schnallen kann, glaube ich nicht.
Kann mir vorstellen, dass auf Dauer was an der Deckelbefestigung kaputt geht.
Ein Gestell, mit Befestigung am Wagen kommt mir sicherer vor.

Auf der Seite www.freizeit-caravan.de ist aber genau diese Art der Befestigung gezeigt. Ich bin trotztdem skeptisch.

Gruß

Hallo in die Runde,

dieses Sommer kamen auf den Deckel von unserem ct 6-1 provisorisch 2 Fahrräder. Als Unterlage 2 stabile Balken längst auf den Deckel, dann ein Dachgepäckträger mit den Fahrradhalterungen, das ganze mit Spanngurten (nicht am Deckel) fixiert.

Duchr die Druckbelastung der Spanngurte ergab das sicher einiges über 60 kg.

Nach ca. 300 km stützen wir das längslaufende Scharnier (Klavierband) der Klappe (auf der rechten Seite des Deckels) mittig mit kleinen Unterleghölzchen.

Das hielt dann für den Urlaub ganz gut. Dennoch werden wir eine Fahrrad/Gepäckhalterung bauen, die sich nicht auf den Deckel stützt.

Ein Schlauchboot dürfte meiner Meinung nach (flächig aufgelegt, keine Punktbelastung) allerdings eine wesentlich günstigere Lastverteilung haben. Auch die Sicherung mit Spanngurten wird nicht die Belastung haben, die bei stehenden Fahrrädern auftritt.

Evtl. reicht es ja auch den Deckel zu verstärken (Flacheisen/Alu). Die Deckelhalterung wird ja kaum belastet, wenn das Boot nicht am Deckel gesichert wird.

Gruß, Rainer

Hallo zusammen,

zwischenzeitlich möchte ich mich für die vielen Hinweise und Erfahrungen danken. Wenn man sich mit einem Thema ernsthaft beschäftigt, wird es doch immer wieder recht kompliziert..............
Grüssle aus Beilstein/Württ.
Lelebi

@Rainer (schwinge): Beim CT 6-1 ist die Last für den Deckel sogar auf nur 20kg begrenzt. So steht es zumindest in der Bedienungsanleitung, die du hier herunterladen kannst. Dort steht auf Seite 18 unter Punkt 3.8.1:

Unter Beachtung des Ladeschema und der zulässigen Gesamtmasse können Sie bei sachgemäßer Befestigung auf dem Deckel Gegenstände bis zu 20 kg befördern

Sind da nicht 2 Fahrräder (ohne Balken, Dachgepäckträger, Fahrradhalterungen...) schon zu viel?

Viele Grüße,
Stephan

Hi Stephan,

klar doch....

Da jedoch der Deckel im aufgebauten Zustand die große Spielwiese für lauschige Nächte ist kann ja nicht der Deckel an sich das Problem sein, sondern einige Schwachpunkte (Befestigung, Deckelmitte, Scharniere, Punktbelastung etc.).

Nimmt man darauf Rücksicht geht und ging sicherlich einiges mehr.

Aber wie schon geschrieben - wird auch bei uns kein Dauerzustand sein.

Gruß, Rainer