Jungfernfahrt - ein kleiner Reisebericht
Verfasst: 14.06.2020 15:19
Es war ja lange nicht klar, ob, wann, wie und überhaupt ob man an Pfingsten fahren konnte . Ein Anruf vorletzter Woche auf unserem gebuchten Campingplatz bei Würzburg brachte Klarheit. Es gab zwar etliche Regeln und Zugangsbeschränkungen zu den Sanitäranlagen, aber alles durfte benutzt werden. Ansonsten hätte wir eine Woche im Garten gecampt, wo wir die Auster schon probeaufgebaut hatten.
Also die alte Campingliste für das Zelt umgeschrieben für die "Auster", wie wir unseren grauen Economy getauft haben. Dabei haben sich die angeschaften Euroboxen (nicht von Campwerk) in den Größen 60 x 80, 60 x 40 und 40 x 30 in verschiedenen Höhen sehr bewährt, da die Ladefläche 125 cm breit ist. Alles wurde so sinnvoll zusammen verstaut, wie wir es ohne Praxistest hinbekommen haben.
Da das bestellte Vierkantrohr zu spät zum Montieren eintraf, musst das Rohrgestänge im Auto mitfahren, aber mein Verso hat die nötige Länge der Ladefläche. Am letzten Sonntag gings dann los. Auf dem Campingplatz Estenfeld angekommen, haben wir erst mal mit Freude festgestellt, dass sich die Auster dort viel leichter schieben ließ wie auf unserer betretbaren Grünfläche - Rasen möchte ich das nicht nennen (wir haben tatsächlich über einen Mover nachgedacht). Das Zelt aufzuklappen - kein Problem, das Vorzelt aufbauen, naja, da brauchen wir noch Übung. Durch die erhöhte Bordwand muss man in Höhen arbeiten, in denen ich mit knapp 1,70 nicht mithalten kann, selbst mein Mann - über 1,80 hatte Schwierigkeiten. Da fehlen halt die Praxistipps, leider musste beim Abholen der Auster in Bochum wegen Corona das übliche Programm gestrichen werden. Da in den nächsten Tagen Regen angesagt war, haben wir gleich die Seitenwände angebracht und alles im Vorzelt provisorisch hergerichtet. Das hat etwa 2,5 Stunden gedauert, weil wir etliches umgestellt und ausprobiert haben.
Dann war Richtfest! Prost ! Beim abendlichen Spazierengehen haben wir einen netten Griechen entdeckt und gut gegessen.
Am nächsten Morgen haben wir die Eingeheiten des Gasherdes kennengelernt. Gut, jetzt nach einer Woche starten wir das Ding blind und stellen das Teewasser auch auf die größere Flamme - man lernt ja ! Dann ging´s zum Erkunden der Umgebung und zum Einkaufen los, abends haben wir unser erstes Gericht gezaubert, Chilli con carne. Das hat prima geklappt, wie auch alle weiteren Mahlzeiten, die wir gekocht haben. Nach dem Zeltleben mit kleinen Gaskartuschen nur für Heißgetränke wirklich ein Luxus. Während mein Mann von der Küche sofort überzeugt war, hatte ich Bedenken wegen der Kosten-Nutzen-Relation, aber ich bin nun so happy, dass wir sie haben.
Ab Dienstag war das Wetter bis Donnerstag durchgehend regnerisch und wir waren abens froh über unseren kleinen Heizwürfel, der sowohl das Vor- als auch das Hauptzelt auf angenehme Temperarturen bringt. Das Zelt ist absolut dicht und sehr bequem. Wir fuhren wegen des Wetters hauptsächlich zum Bummel in umliegende Städte, wo man sich bei heftigem Regen in ein Café zurückziehen konnte und zum Optimieren der Inneneinrichtung. Wir haben zwei Mal umgeräumt, Listen angefertig, was wir noch brauchen, was wir nicht (mehr) brauchen usw. Am Donnerstag wurde es trockener und wir waren in Veitshöchsheim im Rokokogarten - wunderschön. Der Freitag war sonnig, wir gingen am Main spazieren, kauften bei unserem Winzer Wein und im örtlichen Supermarkt alles zum Grillen.
Samstag verhieß ein Blick auf die Wetterkarte nichts Gutes. Heftige Gewitter in der Nacht, Regen fast den ganzen Sonntag - unsere Entscheidung fiel schnell. Wir wollten die Auster trocken einpacken und haben sofort nach dem Frühstück angefangen abzubauen. Da wir nichts vorbereitet hatten, dauerte es gut zwei Stunden bis alles reisefertig war. Das geht natürlich schneller, wenn man am Tag vorher schon vorbereitet, aber da waren die Wetteraussichten noch anders.
Resumee: Die Auster war die richtige Entscheidung für uns ! Wir freuen uns schon auf unseren Herbsturlaub. Bis dorthin habe ich auch bessere Untensilios genäht als die beiden kleinen (mickrigen), die dabei waren. Wir werden noch einen kleinen Tisch anschaffen, unser alter Tisch ist einfach zu breit. Aber ansonsten passt alles. Was wir noch brauchen sind Hörbücher für die Fahrt, weil bei 100 km in D und 80 km in vielen anderen Ländern braucht man ein bisschen Unterhaltung, damit die Fahrt nicht zu langweilig wird.
Also die alte Campingliste für das Zelt umgeschrieben für die "Auster", wie wir unseren grauen Economy getauft haben. Dabei haben sich die angeschaften Euroboxen (nicht von Campwerk) in den Größen 60 x 80, 60 x 40 und 40 x 30 in verschiedenen Höhen sehr bewährt, da die Ladefläche 125 cm breit ist. Alles wurde so sinnvoll zusammen verstaut, wie wir es ohne Praxistest hinbekommen haben.
Da das bestellte Vierkantrohr zu spät zum Montieren eintraf, musst das Rohrgestänge im Auto mitfahren, aber mein Verso hat die nötige Länge der Ladefläche. Am letzten Sonntag gings dann los. Auf dem Campingplatz Estenfeld angekommen, haben wir erst mal mit Freude festgestellt, dass sich die Auster dort viel leichter schieben ließ wie auf unserer betretbaren Grünfläche - Rasen möchte ich das nicht nennen (wir haben tatsächlich über einen Mover nachgedacht). Das Zelt aufzuklappen - kein Problem, das Vorzelt aufbauen, naja, da brauchen wir noch Übung. Durch die erhöhte Bordwand muss man in Höhen arbeiten, in denen ich mit knapp 1,70 nicht mithalten kann, selbst mein Mann - über 1,80 hatte Schwierigkeiten. Da fehlen halt die Praxistipps, leider musste beim Abholen der Auster in Bochum wegen Corona das übliche Programm gestrichen werden. Da in den nächsten Tagen Regen angesagt war, haben wir gleich die Seitenwände angebracht und alles im Vorzelt provisorisch hergerichtet. Das hat etwa 2,5 Stunden gedauert, weil wir etliches umgestellt und ausprobiert haben.
Dann war Richtfest! Prost ! Beim abendlichen Spazierengehen haben wir einen netten Griechen entdeckt und gut gegessen.
Am nächsten Morgen haben wir die Eingeheiten des Gasherdes kennengelernt. Gut, jetzt nach einer Woche starten wir das Ding blind und stellen das Teewasser auch auf die größere Flamme - man lernt ja ! Dann ging´s zum Erkunden der Umgebung und zum Einkaufen los, abends haben wir unser erstes Gericht gezaubert, Chilli con carne. Das hat prima geklappt, wie auch alle weiteren Mahlzeiten, die wir gekocht haben. Nach dem Zeltleben mit kleinen Gaskartuschen nur für Heißgetränke wirklich ein Luxus. Während mein Mann von der Küche sofort überzeugt war, hatte ich Bedenken wegen der Kosten-Nutzen-Relation, aber ich bin nun so happy, dass wir sie haben.
Ab Dienstag war das Wetter bis Donnerstag durchgehend regnerisch und wir waren abens froh über unseren kleinen Heizwürfel, der sowohl das Vor- als auch das Hauptzelt auf angenehme Temperarturen bringt. Das Zelt ist absolut dicht und sehr bequem. Wir fuhren wegen des Wetters hauptsächlich zum Bummel in umliegende Städte, wo man sich bei heftigem Regen in ein Café zurückziehen konnte und zum Optimieren der Inneneinrichtung. Wir haben zwei Mal umgeräumt, Listen angefertig, was wir noch brauchen, was wir nicht (mehr) brauchen usw. Am Donnerstag wurde es trockener und wir waren in Veitshöchsheim im Rokokogarten - wunderschön. Der Freitag war sonnig, wir gingen am Main spazieren, kauften bei unserem Winzer Wein und im örtlichen Supermarkt alles zum Grillen.
Samstag verhieß ein Blick auf die Wetterkarte nichts Gutes. Heftige Gewitter in der Nacht, Regen fast den ganzen Sonntag - unsere Entscheidung fiel schnell. Wir wollten die Auster trocken einpacken und haben sofort nach dem Frühstück angefangen abzubauen. Da wir nichts vorbereitet hatten, dauerte es gut zwei Stunden bis alles reisefertig war. Das geht natürlich schneller, wenn man am Tag vorher schon vorbereitet, aber da waren die Wetteraussichten noch anders.
Resumee: Die Auster war die richtige Entscheidung für uns ! Wir freuen uns schon auf unseren Herbsturlaub. Bis dorthin habe ich auch bessere Untensilios genäht als die beiden kleinen (mickrigen), die dabei waren. Wir werden noch einen kleinen Tisch anschaffen, unser alter Tisch ist einfach zu breit. Aber ansonsten passt alles. Was wir noch brauchen sind Hörbücher für die Fahrt, weil bei 100 km in D und 80 km in vielen anderen Ländern braucht man ein bisschen Unterhaltung, damit die Fahrt nicht zu langweilig wird.