Camplet Reifenverschleiss

r11user
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Camplet Reifenverschleiss

Beitrag von r11user »

Hallo,

wir sind schon einige Zeit zufriedene 98er-Camplet Besitzer (leicht -> spart Sprit, schnell aufzubauen, mit Gästekabine Platz für 5) und jetzt auch neu hier im Forum. An dieser Stelle danke für Unterhaltung und nützliche Infos - allen voran die tollen Reiseberichte von Rod, die auch für diesen Sommer wieder Anregungen geben.
Viele kleinere Probleme mit dem Camplet (kaputte Verschlüsse, verbogenes Scharnier am Heck) konnte ich selbst lösen. Bei den Reifen würde ich mich allerdings über eine Rückmeldung der Anhängerfahrer/Campletbesitzer freuen.
Ich habe aus Altersgründen vor einiger Zeit die - so vermute ich - 9 Jahre alten Originalreifen wechseln lassen, obwohl eigentlich sie eigentlich noch viel Profil, ca. 6mm, hatten. Der Reifenhändler hatte erst Schwierigkeiten überhaupt Reifen zu bekommen, war aber dann doch erfolgreich. Nach mittlerweile rund 5000 km sind die neuen Reifen aber ziemlich abgefahren (während die alten Reifen bei dieser Laufleistung keinerlei Verschleiß zeigten). Aus meiner Sicht ist die Laufleistung viel zu gering und ich habe etwas den Verdacht, dass der Reifenhändler ungeeignete, weil zu weiche Reifen, verkauft hat. Ich bin mir zwar bewusst, dass der Camplet ziemlich :achterbahn: , aber der Reifendruck war sicher nie zu niedrig und der Anhänger ist ungebremst.

Herzlichen Dank und viele Grüße

Hans
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Rollo
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Re: Camplet Reifenverschleiss

Beitrag von Rollo »

Moin,
ich würde zum Händler fahren und reklamieren, das darf nicht sein !
2132 Tschüß Rollo




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wettries

Re: Camplet Reifenverschleiss

Beitrag von wettries »

Rollo hat geschrieben:Moin,
ich würde zum Händler fahren und reklamieren, das darf nicht sein !

Hallo Hans,
mal Rollo recht gebe, dem Händler mal :feuer: unterm POPO machen.

Gruß Jürgen
Jonny2002

Re: Camplet Reifenverschleiss

Beitrag von Jonny2002 »

:winkend: r11user

die alten Reifen waren bestimmt schon so durchgehärtet das da auch so gut wie kein Abrieb mehr stattfinden wollte.
Da du von den neuen Reifen werder Daten noch Bezeichnung angegeben hast kann man hier jetzt Vermutungen äußern bis ins Endlose.
Bei Billigreifen, Nachbauten, evtl. noch ohne Traglastangaben usw. kann und sollte aus der Ferne keine Diagnose erstellt werden.
r11user
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Re: Camplet Reifenverschleiss

Beitrag von r11user »

Hallo,

bei dem Reifen handelt es sich um das Modell Kings Tire 16.50 x 6.50 - 8 73M.

Mfg

Hans
Campingfamilie

Re: Camplet Reifenverschleiss

Beitrag von Campingfamilie »

Hallo r11user,
das sind die üblichen Reifen, die für den Camplet zum nachrüsten bestellt werden.
Ich habe jetzt schon den 2. Camplet mit diesen reifen-bei meinem bisherigen habe ich selber neu aufziehen lassen und der , den ich Herbst in NL gekauft habe, hatte auch diese Reifen drauf.
Ich hatte bisher keinen Ärger mit zu starkem Verschleiß...
Allerdings bin ich auch nur 3000 km damit gefahren und hatte nicht sichtbaren Verschleiß trotz Tempo 100.

Gruß
Thomas
Jonny2002

Re: Camplet Reifenverschleiss

Beitrag von Jonny2002 »

r11user hat geschrieben:Hallo,

bei dem Reifen handelt es sich um das Modell Kings Tire 16.50 x 6.50 - 8 73M.

Mfg

Hans
:winkend: r11user,

das sind für den Camplett handelsübliche und ausreichende Maße,
besteht evtl. die Möglichkeit das ihr den Camplett mal überladen habt :?: heftiges Schlagloch durchfahren :?: evtl. die Achse verbogen :?:
danach laufen die Räder nicht mehr sauber in der Spur und ein schnelles abradieren ist vorprogrammiert :?:
ich weiß, keine direkten Lösungen, aber evtl. ein Weg.... :?
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Re: Camplet Reifenverschleiss

Beitrag von Jugger64 »

Hallo,

das ist ja mal ein Lösungsansatz.
Kann man eigentlich auch bei einem Anhänger eine Achsvermessung durchführen (lassen)? Einstellmöglichkeiten, wie bei PKWs, gibt es an eine Anhängerachse wohl nicht, aber es wäre eine Möglichkeit zur Ursachensuche.

Gruß
Norbert
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Re: Camplet Reifenverschleiss

Beitrag von zawiese »

jonny2002 hat geschrieben:r11user,

das sind für den Camplett handelsübliche und ausreichende Maße,
besteht evtl. die Möglichkeit das ihr den Camplett mal überladen habt :?: heftiges Schlagloch durchfahren :?: evtl. die Achse verbogen :?:
danach laufen die Räder nicht mehr sauber in der Spur und ein schnelles abradieren ist vorprogrammiert :?:
ich weiß, keine direkten Lösungen, aber evtl. ein Weg.... :?
Da wird jonny vielleicht nicht ganz unrecht haben, 5.000km - da müssten die Räder, oder besser ein Rad zumindest ausreichend schief stehen, sodass Du dies mit dem Auge sehen können müsstest. Hänger beladen und mal das Gespann schön gerade hingestellt und mit etwas Abstand das Auge wandern lassen. Wenn dann alles gerade scheint, war vielleicht wirklich die Gummicharge nicht in Ordnung.

Viel Glück!
Gruss Thomas
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Re: Camplet Reifenverschleiss

Beitrag von Niels$ »

Mhh, das mit der Radstellung ist ein sehr interessanter Ansatz. Hat ein Anhänger überhaupt einen Vorspurwinkel, oder laufen die Räder zu 100% parrallel? Leider konnte Wiki: ikipedia ikipedia diesmal nicht helfen, die unter Googel gefundenen Beiträge sind sich zu dem Thema niht einig.
Wenn man es optisch nicht sieht, helfen 2 gerade Dachlatten. Wenn es geht, ab besten auf die Achse legen und an die Räder schieben. Mit dieser "Verlängerung" sieht man sehr gut die Spurstellung der Räder zueinander und auch zur Zugdeichsel. Das Anlegen diret auf dem Boden ist wegen der zu geringen Anlagefläche am Reifen und der Verformung des Reifens an der Standstelle zu ungenau. Wenn die Latten nicht auf die Achse gehen, dann würde ich sie unter der Achse anbinden.

Niels
Wer lesen kann ist klar im Vorteil!
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Re: Camplet Reifenverschleiss

Beitrag von Per »

Der erste Schritt ist doch wohl, den Wagen aufzubocken und die Räder frei drehen zu lassen. Wenn sie Schlag haben, kann man keine Spur/Sturz messen, hat aber schon eine Ursache.
Gruss Per

Zwinge keinen zu seinem Glück
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Re: Camplet Reifenverschleiss

Beitrag von r11user »

Hallo,

da hat sich ja doch eine interessante Diskussion entwickelt.
Ich glaube nicht, dass die Spur verstellt ist (das geht wohl nur, wenn die Achse bzw. die Aufhängung verbogen wäre). Das würde sich m. E. aber durch einseitig abgefahrene Reifen bemerkbar machen, meine Reifen sind gleichmäßig abgefahren. Überladen dürfte er eigentlich auch nicht sein. Wir haben zwar zum Teil 5 Fahrräder (ca. 70kg) transportiert, aber ich denke, dass das restliche Gepäck (2 kleine Gasflaschen, der Erker, 4 Stühle und die Betten) maximal 70 kg ausmachen, so dass wir im Rahmen des zulässigen Gesamtgewichts bleiben.
Meine alten Reifen hatten einen deutlichen Höhenschlag (ca. 1cm), mit ein Grund, warum ich sie ausgetauscht habe. Das ist allerdings bei den neuen Reifen ähnlich und scheint (bei diesen kleinen Reifen) normal zu sein. Ausgewuchtet wurden die Reifen auch. Wenn der Hänger länger steht, sind die Räder immer auch weitgehend entlastet.
Wie lange halten denn die Reifen bei euch so?

Gruß
Hans
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Re: Camplet Reifenverschleiss

Beitrag von Niels$ »

Also ich glaube, die auf unserem alten Holtkamper waren eine Nummer größer. Aber die waren 20 Jahre alt und hatten keinen deutlichen Verschleiß. Die haben ja eigentlich auch nicht viel zu leisten. Ein bisschen Rollen und die Bremsen vom Holti waren auch nicht so doll.

Niels
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Re: Camplet Reifenverschleiss

Beitrag von zawiese »

r11user hat geschrieben:Hallo,

da hat sich ja doch eine interessante Diskussion entwickelt.
Ich glaube nicht, dass die Spur verstellt ist (das geht wohl nur, wenn die Achse bzw. die Aufhängung verbogen wäre). Das würde sich m. E. aber durch einseitig abgefahrene Reifen bemerkbar machen, meine Reifen sind gleichmäßig abgefahren. Überladen dürfte er eigentlich auch nicht sein. Wir haben zwar zum Teil 5 Fahrräder (ca. 70kg) transportiert, aber ich denke, dass das restliche Gepäck (2 kleine Gasflaschen, der Erker, 4 Stühle und die Betten) maximal 70 kg ausmachen, so dass wir im Rahmen des zulässigen Gesamtgewichts bleiben.
Meine alten Reifen hatten einen deutlichen Höhenschlag (ca. 1cm), mit ein Grund, warum ich sie ausgetauscht habe. Das ist allerdings bei den neuen Reifen ähnlich und scheint (bei diesen kleinen Reifen) normal zu sein. Ausgewuchtet wurden die Reifen auch. Wenn der Hänger länger steht, sind die Räder immer auch weitgehend entlastet.
Wie lange halten denn die Reifen bei euch so?

Gruß
Hans

1x Korsika ca. 2.000km
1x Bordeaux ca. 2.600km

Reifenverschleiß - nicht wirklich sichtbar, sehen irgendwie neu aus!
Und wir sind bestimmt nicht schonend unterwegs gewesen! Bestimmt 30% Landstrasse (Kurven), gebremster Hänger, wenn Autobahn, dann eher schnell.

Gruss Thomas
Jonny2002

Re: Camplet Reifenverschleiss

Beitrag von Jonny2002 »

r11user hat geschrieben:Hallo,

da hat sich ja doch eine interessante Diskussion entwickelt.
Ich glaube nicht, dass die Spur verstellt ist (das geht wohl nur, wenn die Achse bzw. die Aufhängung verbogen wäre). Das würde sich m. E. aber durch einseitig abgefahrene Reifen bemerkbar machen, meine Reifen sind gleichmäßig abgefahren. Überladen dürfte er eigentlich auch nicht sein. Wir haben zwar zum Teil 5 Fahrräder (ca. 70kg) transportiert, aber ich denke, dass das restliche Gepäck (2 kleine Gasflaschen, der Erker, 4 Stühle und die Betten) maximal 70 kg ausmachen, so dass wir im Rahmen des zulässigen Gesamtgewichts bleiben.
Meine alten Reifen hatten einen deutlichen Höhenschlag (ca. 1cm), mit ein Grund, warum ich sie ausgetauscht habe. Das ist allerdings bei den neuen Reifen ähnlich und scheint (bei diesen kleinen Reifen) normal zu sein. Ausgewuchtet wurden die Reifen auch. Wenn der Hänger länger steht, sind die Räder immer auch weitgehend entlastet.
Wie lange halten denn die Reifen bei euch so?

Gruß
Hans
meine letzten Reifen, also die originalen denke ich, waren aus den 80er Jahren, sahen vom Profil noch gut aus, hatten aber aus Alterungsgründe (100er Zulassung) keine Chance mehr. Abgelaufen waren die recht gleichmäßig aber nicht übermäßig, von daher wäre es sogar noch gegangen. Das Anhängerreifen jetzt auch schon ausgewuchtet werden war mir bis dato nicht bekannt, helfe ab und zu mal bei meinem Kumpel mit aus.
Einzige Möglichkeit die noch übrigbleibt ist das Fahrgestell bzw. die Achse. Vielleicht ist die so stramm das der Hänger die meißte Zeit in der Luft hängt und somit beim aufticksen immer wieder ein Stückchen Gummi abradiert (ähnlich der Hinterachse vom 1. A-Modell) würde auch die viereckigen Räder nach so kurzer Nutzzeit erklären.
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