4. Das Beste aus zwei Welten - Große Klapper, "Folding
Verfasst: 21.06.2006 22:52
4.Das Beste aus zwei Welten - Große Klapper, "Folding Camper"
Trigano "Randger"
1. Der Trigano "Randger" am Golf von Marcus (DL1EKC). -- 2. Hier sieht man die Größenverhältnisse besser. -- 3. Der "Randger" aufgebaut, aber ohne Sonnendach und Schürzen. So sieht man, dass die Betten nach links und rechts herausgeklappt werden. Mit Schürzen und Vorzelt sähe der "Randger" fast wie jeder andere rechts-links-Klapper aus.
Bauprinzip
- Im Prinzip auch rechts/links Klapper, geklappt wird in der Regel aber in Längsrichtung.
- Hauptzelt wird auch direkt mit ausgeklappt. Mobilar - richtige Einbauschränke - ist zweigeteilt und wird nur aufeinander gestellt.
- Hauptwagen ist relativ schnell aufgebaut, das Vorzelt dauert genauso lange wie beim normalen rechts/links Klapper.
- Die Einrichtung ähnelt aber eher dem Luxus eines Wohnwagens.
- Kosten- Nutzungsfaktor genau abwägen, er hat eben seine höheren Preis. Ist halt Luxus pur
- Relativ hoher Anhänger, ist allerdings notwendig durch die eingebauten Möbel. Nicht mehr mit einem Kleinwagen zu ziehen.
- All die Falter, die etwas mehr Luxus für sich beanspruchen. Evtl. Umsteiger vom WoWa.
- Modellabhängig von 2-8 Schlafplätze
Modelle
- Conway: "Countryman", "Crusader", u. a..
- Fleetwood: "Destiny", "Highlander", "Evolution", u. a..
- Pennine: "Pathfinder", "Pullman", u. a..
- Raclet: "Globe Trotter"
- Trigano "Randger"
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Praxisbericht von OGLU über seinen Trigano Randger
Trigano "Randger" von OGLU mit Sonnendach, unter dem rechten Bettauszug ist eine grüne Schürze angebracht.
OGLU:"Wir sind beide über 50 und bisher immer mit dem Zelt unterwegs gewesen. Mit der Zeit wird man aber bequemer und stellt so seine Ansprüche:
- ich will nicht mehr auf dem Boden schlafen
- ich will nicht klettern müssen und nicht über jemanden drübersteigen
- das Bett muss so groß und bequem sein wie zu Hause
Als Zugfahrzeug steht uns ein Astra Diesel ECO mit 75 PS zur Verfügung. Wir haben diverse Probeurlaube mit Mietwohnwagen und Wohnmobil gemacht, um die für uns optimale Lösung zu finden und haben uns dann in Polch bei Rainer einen Radnger gekauft.
Was uns gefällt:
- Der Falter ist schnell auf / abgebaut, wir haben nur ein Sonnensegel,
- im Falter ist viel Platz und man kann drinnen oder draußen sitzen
- man muss nichts umbauen,
- die Betten sind sogar größer als zu Hause
- man muss nicht räumen,
- das großzügige Raumangebot gefällt uns sehr gut, deshalb haben wir auch den Randger ohne Toilette gewählt
- der Astra kommt gut mit dem Anhänger klar, ich hab eine 100 Zulassung
- der Spritverbrauch ist ca 2 Liter über dem Normalverbrauch ( 4,3 zu 6,3 Lt. )
- unsere Standard Fahrräder und der Träger können mit
Nachteil
- ist wohl nur der Preis.
Gemeinsam:
- 5 Min für das Abnehmen des Fahrradträgers
- 10 Min für das Aufstellen und Ausrichten des Wagens, da lege ich Wert auf Genauigkeit
- 15 Min für das Aufklappen und Verspannen des Hauptzeltes mit den Bettplatten
- 10 Min für den Aufbau der Inneneinrichtung mit Küche
Mrs. Oglu:
- Anbringen der Vorhänge, Einrichten der Küche, Bestücken des Kühlschrankes, Aufdecken der Betten
- Aufstellen des Sonnensegels ( bleibt angezippt ), da hab ich inzwischen 8 Stangen dran (von der schnellen Sorte)
- Gasversorgung und Wasser und Abwasser bereitstellen,
- Stromversorgung Batterie oder 220 Volt
- Heckschürze und Wäscheleine anbringen,
- Aufstellen der Stühle und des Grills und eines weiteren Tisches
- Einschenken der Weizenbiere
- Mindestens 3 Stunden: Trinken der Weizenbiere etc.
Die Inneneinrichtung wird so verstaut :
- Der obere Schrank wird zur Mitte verschoben und dann in den Gang umgelegt, er ist mit einer Gleitschiene an der Vorderwand befestigt
- Der Küchenblock ist mit Steckverbindungen (Gas Wasser Elektro) verbunden und wird im Sitzbereich auf den Boden gestellt, der Tisch wird zusammengeklappt darüber abgelegt.
Im Falter habe ich für die 12 Voltversorgung eine Beleuchtung auf LED Basis eingerichtet
Dieses Jahr werde ich noch eine Trumaheizung nachrüsten.
- Zum Platzangebot: Der Randger ist näher am Wohnwagen, wir finden es schön, im Wagen sitzen zu können, während der Partner bereits, bzw. noch im Bett liegt, die Bettgröße ist auch für ältere Semester bequem. Schön ist auch, man muss nie umbauen und hat immer das großzügige Raumgefühl.
- Was noch erwähnt werden sollte, im zusammen gefalteten Zustand kann nur ein sehr kleiner Stauraum ( hinter der Tür zwischen den Schrankunterteilen bis zum liegenden Schrank und so hoch wie die Unterschränke) beschickt werden. Auch an den Kühlschrank kommt man nicht ran. Der Stauraum vorne ist mit Gasflasche, Kabel, Grill, Reserverad und sonstigem Kleinzeug ausgefüllt.
- Urlaubsfertig mit Kleidung, Bettzeug, 2. Gasflasche, 1 Kiste Bier ( als Ballast für den) Fahrradträger
mit 2 Rädern, 1 Batterie, 2 Stühlen und 2. Tisch bringen wir rund 860kg auf die Waage. - Von Trigano gibt es einen kleineren Falter, den Randger 415. In Fahrtrichtung links / rechts klappend mit 2 Betten 130 *220. Die Tür ist hinten. Er wird mit Vorzelt aber sehr lang und gleicht mehr den bekannten Trigano Faltern.
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Bericht von Tom über den Fleetwood
Toms virtuelle Liebe zum US-amerikanischen Fleetwood „folding camper“ (Bauart wie der Trigano „Randger“) ist nach einer realen Besichtigung erkaltet. Seine Gründe:
- Der Wagen ist mir insgesamt zu groß und durch die sehr großen Fensterflächen und die fehlenden Unterteilungen kommt eine Stimmung auf wie in einem Eisenbahnwartesaal. Da fehlt jede Gemütlichkeit und Atmosphäre.
- Das Kunststoffdach ist von innen betrachtet keine wirkliche Schönheit und müsste mindestens nachgearbeitet (lackiert o.ä.) werden.
- Störend sind auch die Schienen, auf denen die Betten ein- und ausgefahren werden, denn die können nur notdürftig kaschiert werden und werden mit der Zeit sehr unansehnlich und schmierig. Das habe ich an den gebrauchten Ausstellungsfahrzeugen gesehen.
- Die Qualitätsanmutung entspricht nicht meinen Erwartungen.
- Die vorhandenen Dessins sind altbacken und entsprechen tatsächlich dem Stil von Amerikanern ab 55 Jahre wie man sie aus klischeeorientierten Fernsehserien zu kennen glaubt.
- Diese Falter sind meist so gross und schwer, dass man bei uns wenig Freude daran haben dürfte.
- Auch die Stützlasten sind auf US Trucks abgestimmt.
- Die Achsen sind bei unserem TÜV nicht durchsetzbar und auch die Bremsen kennt unser TÜV nicht
- Die Fahrzeugelektrik entspricht nicht unseren Normen und die Elektroversorgung im Fahrzeug ist auf 110 Volt ausgelegt. Vermutlich gibt’s auch bei der Gasversorgung Probleme.
- Somit müsste man an einem neuen Fahrzeug bohren, flexen und schweissen usw. und bräuchte einen komplett neuen Unterbau." (OGLU)