Die meisten blieben trotz der Kälte (um 10° herum) bis nach Mitternacht sitzen und schnackten, während sie sich an unterschiedlichen Alkoholika (u. a. Urmel) labten.
Der Samstag begrüßte uns mit Sonnenschein

Thomas und Jörg hatten im Vorwege eine Radtour ausgearbeitet, an der fast alle teilnahmen.

Die bunt gemischte Gruppe vom kleinsten Kind im Fahrrad-Anhänger bis hin zu Erwachsenen im gesetzteren Alter machte sich gegen 12.30 Uhr auf den Weg. Obwohl wir uns in Norddeutschland befanden, war die Strecke keineswegs topfeben, wie manche erwartet hatten, die den Norden nicht kennen: Es ging auf Nebenstraßen über Berg und Tal, teilweise auf Schotterpisten Richtung „Steinfurther Mühle“ in Mielkendorf. Die Mühle liegt an der Eider, die wir auf der geplanten Route eigentlich hätten queren müssen inmitten von Wiesen. Aber der starke Regen der Vorwoche hatte dafür gesorgt, dass die Eider hier fast über die Ufer trat und die Wiesen rundherum so gesättigt mit Wasser waren, dass der kleine Pfad überflutet war. Direkt an der kleinen Brücke lag ein Kanu, zu dem zwei Bier trinkende Wassersportler


Nur zwei unerschrockene Mountainbiker überholten unsere Gruppe und fuhren plätschernd den Pfad entlang.
Also mussten wir ein Stück des Weges zurück, was bedeutete, ein gerade mit Schmackes hinuntergefahrenes Gefälle wieder hoch fahren bzw. schieben zu müssen – das Gefälle hatte sich nun ja unglücklicherweise in eine Steigung verwandelt.
Auf einem anderen und besser befahrbaren Weg ging es dann das letzte Stück bis zur Steinfurther Mühle. Dort ließen wir uns draußen im Biergarten nieder und ließen es uns gut gehen. Die ersten Getränke

Ein besonderes Highlight waren die WC’s in der Mühle: Sie konnten zum Einen nur über mehre Treppen in der oberen Hälfte der Mühle erreicht werden und hatten zudem noch ein eigenwilliges Design. Das Herrenklo stand auf einer erhöhten Ebene und sah aus wie ein Thron, gekrönt von einer daneben stehenden Badewanne.
Das Damenklo war nicht so luxuriös ausgestattet, dafür aber in einem kräftigen Pink gestrichen.
Der "Thron" in der Steinfurther Mühle
Eine zweiköpfige Abordnung, bestehend aus Gaby und Petra, war übrigens nicht mit dem Zweirad unterwegs, sondern mit dem Dreirad = Trike von „triker560“. Sie waren natürlich schon eine Weile vor dem Rest in der Mühle angekommen.
Nach der ausgiebigen Rast und dem guten Essen

Der Rest sammelte sich an der langen Tafel, um dort auszuruhen.
Häkelbüdelclub
Männergespräche
Jörg hatte eine Dartscheibe organisiert, an der die Kinder ein Turnier ausfochten. Auch die Erwachsenen waren aufgefordert, es ihnen anschließend gleich zu tun, aber nach der Radtour waren alle zu träge, sich noch einmal aufzuraffen. So konnten die Kinder weiter spielen und waren beschäftigt.
Am Abend wurde noch einmal gegrillt, aber einige hatten noch gar keinen Hunger wieder.
Anschließend saßen alle zusammen, wie man es bei Treffen so kennt, ein kleines Feuer wurde entfacht

Der Sonntagmorgen begann mit bedecktem Himmel, der sich nicht so recht entscheiden konnte, ob es Richtung Sonne oder Richtung Regen gehen sollte. Der Wetterbericht hatte allerdings Letzteres vorausgesagt.
Trotzdem ließ sich niemand hetzen, es wurde in Ruhe gefrühstückt und noch einmal der Brötchendienst von Thomas in Anspruch genommen.
Armin packte als erster, da er mit seinem Enten-Gespann vor Sonnenuntergang die Kasseler Berge hinter sich gebracht haben wollte.
So nach und nach packten auch alle Anderen zusammen, und ein Gespann nach dem anderen verließ den Platz. Die Letzten bekamen dann doch noch den einen oder anderen Schauer

Das Treffen hat wieder viel Spaß gemacht

Wir freuen uns schon auf eine Wiederauflage im kommenden Jahr….

Anne und Jürgen