CT 6-2 Anfängerfragen
Verfasst: 11.09.2011 20:08
Grüßt Euch!
Heute haben wir das allererste Mal unseren Neuwerwerb aufgebaut. Laut Typenschein handelt es sich um einen CT 6-2 L mit Erstzulassung und Einzelgenehmigung in Österreich vom April 1986. Ich bin der dritte Besitzer, und der Zustand innen und aussen ist "leichte Gebrauchsspuren". Kein Moder oder Mief, kein Rost.
Der Aufbau hat uns eine 3/4 Stunde tüfteln gekostet, primär weil sämtliche Gleitverbindungen komplett getrennt waren und das Zuordnen welche Extrastange wohin gehört auch nicht gerade aus der Anleitung schlüssig erkennbar war.
So, und jetzt die Fragen, welche sich ergeben haben. Vermutlich nichts Neues für Euch, Einiges habe ich via Suche selbst heraus gefunden, Manches generiert einfach zu viele Treffer, zu viel zum Lesen.
-) Beim Aufklappen des Deckels haben sich die beiden Dorne auch gleich mal ins Rohr hinein geschoben und sind nach dem Einklappen nicht wieder raus gekommen. Also nix mit Feder oder so, muß ich wohl schauen dass ich sie wieder irgend wie raus bekomme. Richtig so?
-) Das Gestänge ist insgesamt sehr schwergängig, gerade bei den Schiebesicherungen ist extremer Kraftaufwand erforderlich, nicht zuletzt weil das ganze Gestänge in sich ein klein wenig verbogen ist. Ich würde das mal mit feiner Stahlwolle (OOO oder OOOO) abreiben und mit einer Kerze oder einem Seifenstück drüber fahren zwecks besseren Gleitens. Bessere Ideen?
-) Der Faulstreifen: Liegt der satt am Boden auf oder ist das in etwa richtig wie wir das gemacht haben (siehe Bild)?
-) Leider fehlt der Heringsack komplett. Faulstreifen dürfte klar sein - simple Erdnägel. Für die Gummispanner ist was genau vorgesehen? Heringe in den Boden und die Gummis bis runter spannen dürfte wohl gar viel Spannung sein, oder?
-) Abspannung, die Zweite: Beim Aufstellen ist uns deutlich aufgefallen dass das Konstrukt in sich gar nicht gegen seitliches Neigen gesichert ist (im Bild mit dem roten Pfeil markiert), ist das normal dass die richtige Position erst mit dem Abspannen erzielt werden kann?
-) Die beiden Innenzelte beim Schlaf- und Sitzbereich: Bleiben die drinnen beim Abbau oder sollen die raus genommen werden?
-) Die umlaufende Kederschnur am Deckel hat sich teilweise gelöst, offensichtliche Rep. versuche mit (vermutlich) Patex haben nichts gebracht. Ich würde den Keder mit einem Montagekleber neu verkleben. Gut so?
-) zwei oder drei winzige Löcher in der Dachhaut, vielleicht 2x3 mm. Wie flicken? Habe hier schon mal was über irgend so ein Bügelzeugs gelesen, finde das aber nicht mehr.
-) Und - bitte schön - wie legt man das Teil wirklich gut zusammen? Gelesen habe ich "Seitenwände nach oben drüber schlagen" - das haben wir gerade mal aussen geschafft, im Firstbereich geht das wohl bestenfalls mit einer Leiter, und nach dem Einklappen kommt man da ja kaum noch hin. Zudem - egal wie gut geschlichtet vorher, nachher muß man ja eh' wieder alles zerwühlen um die mittleren Sicherungen der Stangen zu lösen...
Dieses Bild habe ich vermutlich hier im Forum gefunden, ich weiß es nicht mehr. Sollte also der Eigner des Bildes wirklich hier sein, bitte um Nachsicht dass ich die Quelle nicht angeben kann, aufs Neue hab' ich es nicht noch mal gefunden.
Bei uns ist das Ganze einfach nur ein Wust, so mehr oder weniger geschlichtet, aber ganz weit entfernt von diesem Bild.
-) so, und jetzt die 11er Frage: Imprägnieren, ja oder nein? Offensichtlich handelt es sich hier ja um Zeltbaumwolle, und von meinen bisherigen Erfahrungen mit einem Stromeyer - BW Zelt weiß ich ja dass beim Regen die Baumwolle aufquillt und das Zelt dadurch dicht wird. Andererseits habe ich hier schon so viel über Imprägnieren gelesen dass ich da (noch mal) dezidiert nachfragen will.
Und hier nun das oben genannte Bild "unseres" CT, die Vorderwand ist hochgerollt. Daneben übrigens die beiden potentiellen Zugfahrzeuge. Der Kombi hat einen Haken, ob ich das auch an der Limo (ein eigentlich seltenes Stück und demnächst Oldtimer) haben will weiß ich noch nicht, mit Bj 87 wäre die Limo allerdings recht zeitnah am CT.
Uff, was für ein Roman.
Würde mich aber dennoch freuen wenn's zu jeder Frage eine Antwort gibt.
Danke und Gruß, André.
Heute haben wir das allererste Mal unseren Neuwerwerb aufgebaut. Laut Typenschein handelt es sich um einen CT 6-2 L mit Erstzulassung und Einzelgenehmigung in Österreich vom April 1986. Ich bin der dritte Besitzer, und der Zustand innen und aussen ist "leichte Gebrauchsspuren". Kein Moder oder Mief, kein Rost.
Der Aufbau hat uns eine 3/4 Stunde tüfteln gekostet, primär weil sämtliche Gleitverbindungen komplett getrennt waren und das Zuordnen welche Extrastange wohin gehört auch nicht gerade aus der Anleitung schlüssig erkennbar war.
So, und jetzt die Fragen, welche sich ergeben haben. Vermutlich nichts Neues für Euch, Einiges habe ich via Suche selbst heraus gefunden, Manches generiert einfach zu viele Treffer, zu viel zum Lesen.
-) Beim Aufklappen des Deckels haben sich die beiden Dorne auch gleich mal ins Rohr hinein geschoben und sind nach dem Einklappen nicht wieder raus gekommen. Also nix mit Feder oder so, muß ich wohl schauen dass ich sie wieder irgend wie raus bekomme. Richtig so?
-) Das Gestänge ist insgesamt sehr schwergängig, gerade bei den Schiebesicherungen ist extremer Kraftaufwand erforderlich, nicht zuletzt weil das ganze Gestänge in sich ein klein wenig verbogen ist. Ich würde das mal mit feiner Stahlwolle (OOO oder OOOO) abreiben und mit einer Kerze oder einem Seifenstück drüber fahren zwecks besseren Gleitens. Bessere Ideen?
-) Der Faulstreifen: Liegt der satt am Boden auf oder ist das in etwa richtig wie wir das gemacht haben (siehe Bild)?
-) Leider fehlt der Heringsack komplett. Faulstreifen dürfte klar sein - simple Erdnägel. Für die Gummispanner ist was genau vorgesehen? Heringe in den Boden und die Gummis bis runter spannen dürfte wohl gar viel Spannung sein, oder?
-) Abspannung, die Zweite: Beim Aufstellen ist uns deutlich aufgefallen dass das Konstrukt in sich gar nicht gegen seitliches Neigen gesichert ist (im Bild mit dem roten Pfeil markiert), ist das normal dass die richtige Position erst mit dem Abspannen erzielt werden kann?
-) Die beiden Innenzelte beim Schlaf- und Sitzbereich: Bleiben die drinnen beim Abbau oder sollen die raus genommen werden?
-) Die umlaufende Kederschnur am Deckel hat sich teilweise gelöst, offensichtliche Rep. versuche mit (vermutlich) Patex haben nichts gebracht. Ich würde den Keder mit einem Montagekleber neu verkleben. Gut so?
-) zwei oder drei winzige Löcher in der Dachhaut, vielleicht 2x3 mm. Wie flicken? Habe hier schon mal was über irgend so ein Bügelzeugs gelesen, finde das aber nicht mehr.
-) Und - bitte schön - wie legt man das Teil wirklich gut zusammen? Gelesen habe ich "Seitenwände nach oben drüber schlagen" - das haben wir gerade mal aussen geschafft, im Firstbereich geht das wohl bestenfalls mit einer Leiter, und nach dem Einklappen kommt man da ja kaum noch hin. Zudem - egal wie gut geschlichtet vorher, nachher muß man ja eh' wieder alles zerwühlen um die mittleren Sicherungen der Stangen zu lösen...
Dieses Bild habe ich vermutlich hier im Forum gefunden, ich weiß es nicht mehr. Sollte also der Eigner des Bildes wirklich hier sein, bitte um Nachsicht dass ich die Quelle nicht angeben kann, aufs Neue hab' ich es nicht noch mal gefunden.
Bei uns ist das Ganze einfach nur ein Wust, so mehr oder weniger geschlichtet, aber ganz weit entfernt von diesem Bild.
-) so, und jetzt die 11er Frage: Imprägnieren, ja oder nein? Offensichtlich handelt es sich hier ja um Zeltbaumwolle, und von meinen bisherigen Erfahrungen mit einem Stromeyer - BW Zelt weiß ich ja dass beim Regen die Baumwolle aufquillt und das Zelt dadurch dicht wird. Andererseits habe ich hier schon so viel über Imprägnieren gelesen dass ich da (noch mal) dezidiert nachfragen will.
Und hier nun das oben genannte Bild "unseres" CT, die Vorderwand ist hochgerollt. Daneben übrigens die beiden potentiellen Zugfahrzeuge. Der Kombi hat einen Haken, ob ich das auch an der Limo (ein eigentlich seltenes Stück und demnächst Oldtimer) haben will weiß ich noch nicht, mit Bj 87 wäre die Limo allerdings recht zeitnah am CT.
Uff, was für ein Roman.
Würde mich aber dennoch freuen wenn's zu jeder Frage eine Antwort gibt.
Danke und Gruß, André.