
Also... Esterel gekauft mit dem Bewusstsein, das eine Ecke nicht i.O. Ist.
Die Ecke nach der Ankunft zu hause mit dem Messer auf gemacht und dann ging es los...
Na
Das war gut, aber auch schlecht. Schlecht war die Erkenntnis entweder ganz oder gar nicht. Gut war dann die Erkenntnis das ein Neuaufbau einen neuen Wohnwagen ergibt.
Da ich mich für einen Aufbau entschieden habe hier mal ein paar Fotos. Die sagen einfach mehr als Worte

Zur Ausführung: Ich habe viele Grundvoraussetzungen für solch Aktionen und den Willen und das Wissen so etwas durch zu Ziehen.
Grundvoraussetzung: gute Kontakte zu die-metaller.de echt ne nette Truppe!
Richtiges Werkzeug... z.B. Eisele Kaltkreissäge. Ohne die hätt ich das Ganze nicht mal annähernd geschafft.
Handwerkzeug: Flexx, Bohrmaschine, Akkubohrmaschine, vernünftige Bohrer, Senker, Gewindebohrer, Schleifstein um die Stumpfen Bohrer wieder flott zu machen, Zange um Einziehmuttern ein zu pressen, und halt das „Normale“
Material: 200Kg Alu! Alu Rechteckrohr: 50x25 60m, 15x25 78m, 20 Platten 0,8mm Alublech 2,50x1,25m, 26 Tuben Multikraftkleber und damit war ich zu Sparsam!!!, Fahrzeugbauplatte18mm 4x2m, Butül, Senkschrauben 5x20, 5x40, Linsenkopfschrauben 5x20, und noch weitere Schrauben... über 300 Einpressmuttern. Geile Erfindung.
Ausführung:
Geschweißtes Alurohrgestell mit Blech verklebt und innen mit XPS-Platte gefüllt. Alle Stöße mit Butyl abgedichtet. Bei der Fahrzeugbauplatte nochmal alle Schnittkanten mit Kunstharzlack vernünftig abgedichtet. Alle Schrauben die sich beim Fahren lösen könnten sind mit Schraubensicherungslack gesichert.
Wieder verwendet:
Alle Schaniere, Fenster, und Aluprofile, sowie die GFK-Teile wurden wieder verwendet. Sowie das Fahrgestell und die Radkästen
Vielen Dank an meine Nachbarn, die all mein schaffen mit getragen, oder ertragen haben

Fenster ausgebaut, Dilettantisch angebrachte Harken fürs Vorzeit entfernt, alle Butyl-Klebereste von den Scharnieren entfernt und die Radkästen mitsamt Kotflvügel demontiert. Den Gaskasten und Heck demontiert (was für ne scheiß Arbeit).
Das Dach vernünftig repariert. Da war nen kleines Loch mit viel Spachtelmasse stümperhaft geschlossen. Nachdem ich das alles raus hatte kam ein Loch von 30x20cm zum Vorscheinen. Mit GFK und Glasfaser sowie Glättspachtel das ganze wieder wie neu gemacht.
Alle Wände ausgebaut und mit dem Aluprofile nach gebaut. Das mit den Taschen für die Gasdruckdämpfer war echt ne Herausforderung. Die Ganzen Winkel waren nicht ohne.
Das ganze zum Schweißer und nen Puzzle für Erwachsene zusammen gesetzt.
Die Fenster mit der Oberfräse für Holz ausgefräßt. Das geht zwar, aber man muß Tierisch aufpassen was man da macht, oder falsch macht. Mir ist 2x die Oberfräse abgerutscht und hat sich ins Alu gefressen. Da hätt auch ne Hand zwischen sein können... Ist aber nochmal gut gegangen...
Danach das ganze auf die Fahrzeugplatte wieder aufgebaut. Mit Regen gekämpft. 2 Gasdruckdämpfer verbogen grummel. Neue von Suspa besorgt. Teurer Spass, aber sie passen perfekt. Die Fenster wieder eingesetzt, die Tür eingepasst und das Schloss montiert.
Die Heckschürze und den Gaskasten Montiert. Nen vernünftigen Sicherungskasten eingebaut (Spelsberg) mit Wago Cageclamp Reihenklemmen und nem Ladegerät für den 12V Akku. Die Gasinstallation neu gemacht. Rohre verbogen

Alle Bilder der Komplettsanierung seht Ihr HIER
Jungfernfahrt


